Mattheo Riddle // Teach me love

~16

Y/N POV
In den letzten 15 Minuten ist nicht viel passiert. Snape versuchte mich zu beruhigen, aber wirklich zugehört habe ich nicht, sondern nur leise auf Draco's Bett gesessen während Snape vor mir im Raum hin und her läuft.

Y „Snape?"

Er schaut überrascht zu mir.
S „Ja? Was ist?"

Y „Was soll ich denn jetzt machen?"

Meine Augen füllen sich wieder mit Tränen, welche schnell ihren Weg über meine Wange finden und auf meine Knie tropfen.

S „Wir bekommen das schon wieder hin. Du bekommst erstmal eine Auszeit, dafür werde ich sorgen"
Die Türe öffnet sich und Draco, Mattheo und Dumbledore kommen in mein Zimmer.
Du „Dafür müssen sie nicht sorgen Snape. Sie bekommt eine Woche frei und darf nach Hause"
Er kommt einen Schritt auf mich zu und sieht mich an.
Du „Ich würde dich zwar gerne Fragen, was genau passiert ist, aber ich denke, das du dich erstmal erholen solltest. Du darfst die nächste Woche nach Hause mit deinem Bruder und Mattheo...gut ich lasse euch jetzt mal alleine."

Er geht aus dem Zimmer und Ruhe kehrt ein.

D „Y/N? Du kannst heute Nacht hier schlafen. Ich lege mich wenn du willst hier auf die Couch und bin immer da."
Ich nicke.
Es ist wahrscheinlich besser, fürs Erste nicht so alleine zu sein. Und Draco ist gerade auch der einzige dem ich vertrauen kann. Abgesehen von meinen Eltern und Hermine, aber die sind ja nicht da.
M „Also Gut, ich gehe dann mal."
Er sieht mich an.
M „Erhol dich gut. Ich komme morgen nochmal durch bevor ihr geht"
Mattheo geht aus dem Zimmer.

Snape kommt einen Schritt näher.
S „Soll ich eure Eltern informieren?"
D „Das habe ich schon versucht, aber sie sind nicht erreichbar"
S „Schade. Ich versuche euch so gut zu helfen, wie ich kann. Wenn ihr also etwas braucht, dann ruft mich"
Er verlässt ebenfalls das Zimmer und lässt mich alleine mit Draco.

D „Das war jetzt wahrscheinlich viel Aufregung für dich, also solltest du dich mal ausruhen. Ich bleibe die ganze Zeig bei dir"

Y „Kann ich ein T-Shirt haben?" flüstere ich schon fast

Draco geht ohne zu zögern los und holt ein Oberteil, welches ich mir im Bad anziehe.
Es ist mir viel zu groß und sieht schon fast wie ein Kleid aus, aber für einen kurzen Moment lächle ich mich im Spiegel an.

Früher habe ich oft T-Shirts von Draco geklaut und habe sie daheim angezogen.
Er hat sich dann immer beschwert weil immer weniger in seinem Kleiderschrank lag.
Aber ich musste jedes Mal lachen und hab ihm hin und wieder ein paar zurück gebracht.

Langsam lege ich mich in das Bett und decke mich zu, während Draco auf der Couch liegt und noch etwas liest. Aber er dreht sich sehr oft um und sieht nach mir.

Eine lange Zeit zwinge ich mich selbst die Augen geöffnet zu lassen, obwohl diese immer schwerer werden, da ich nicht einschlafen möchte und dann nicht sehen kann, was um mich geschieht.
Wenige Zeit später gebe ich dies allerdings auf und schlafe langsam ein. Womöglich weil ich zu erschöpft bin.

Ich bin in einem Gang. Es ist dunkel und ich bin ganz alleine und habe nur ein Nachthemd an, welches mir zu groß ist.
Ohne Schuhe gehe ich barfüßig über die kalten Steine, um eine Ecke.
Plötzlich ist aber alles schwarz und nichts ist mehr erkennbar.
Ich atme schnell und kurz. Immer wieder. Und wieder.
Hektisch drehe ich mich in jede Richtung.
Eine schwarze Hand, wie ein Schatten,greift nach mir und zieht mich mit sich in einen Raum.
Ich kann wieder etwas sehen, obwohl es immer noch dunkel ist, als wäre es Nacht.
Vor mir steht John, der mich fest umschlingt und mich näher an sich zieht.
Ich schreie, so laut ich kann.
Er hebt mein Oberteil fest und will es hoch ziehen.

D „Y/N! Wach auf!"
Voller Angst erschrecke ich mich und versuche nach hinten wegzukommen, wobei ich schon fast von der anderen Seite des Bettes wieder hinunter falle.
Nachdem ich bemerkt habe, dass das ein Traum war und ich wieder bei Draco bin, atme ich tief ein und aus.
D „Y/N? Es ist alles gut, das war ein Traum. Dir kann hier nichts passieren. Ich bin da"