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„Y/N...Y/N"
Ich öffne langsam meine Augen.
Ich bin wohl eingeschlafen.

M „Hey, wir sind da, steh auf"
Mit halb geschlossenen Augen stehe ich auf, gähne noch kurz und hole meine Tasche.
Mattheo nimmt sich seine Sachen und wir gehen aus dem Zug.

Da ist es.
Hogwarts.
Man kann das große Schloss von weitem sehen.
Ich hab mich schon immer gefragt warum der Zug, der eigentlich nur nach Hogwarts fährt, nicht einfach genau vor der Tür halten kann, anstatt vier Kilometer entfernt.

Wir gehen zu den Kutschen und begrüßen den Thestral, bevor wir einsteigen.
M „Du kannst sie also sehen"
Y „Du auch"
M „Ich denke, dass es naheliegt, wenn man Voldemord als Vater hat. Willst du erzählen?"
Y „Es war mein Großvater. Abraxas Malfoy."
M „Was ist passiert?"
Y „Ich war noch klein, vielleicht fünf oder sechs und kann mich nicht genau dran erinnern. Aber ich und Draco waren an dem Tag bei ihm, weil unsere Eltern keine Zeit hatten. Mein Großvater war Teil der Verschwörung, aber er war eigentlich wirklich nett. Er war wie der perfekte Opa für mich. Aber an dem Tag sind ein paar Leute in sein Haus gestürmt und haben ihn einfach umgebracht. Ich und Draco haben das alles hinter einer Tür gesehen. Er hat mich davon abgehalten zu weinen, schreien oder etwas zu tun, sonst wäre ich wahrscheinlich auch Tot."
M „Das tut mir leid"
Y „Muss es nicht. Wer war es bei dir?"
M „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Es könnten viele sein"
Y „Das tut mir jetzt leid"

Die Kutsche bleibt vor dem Schloss stehen und wir steigen aus.
Zusammen gehen wir rein und es ist alles still.
So sieht man Hogwarts selten.
Die haben wahrscheinlich alle gerade Unterricht.
M „Komm, wir bringen unsere Sachen in die Zimmer"
Wir gehen die Treppen hoch, in den Slytherin Gemeinschaftsraum und laufen zu unseren Zimmern.
Die Tür öffnet sich und kalte Luft kommt mir entgegen.
Es fühlt sich so komisch an hier zu sein.
M „Alles Gut?"
Y „Ja, nur komisch alles wieder zu sehen"

„OH MEIN GOTT, Y/N!"
Ich drehe mich um und bevor ich ein Gesicht sehe, bin ich in einer Umarmung gefangen.
Aber schnell merke ich, dass es Hermine ist.
H „Ich kann es garnicht glauben, dass du hier bist. Ich hab dich so vermisst"
Y „Ich dich auch"
H „Mattheo, darf ich sie mal für ein paar Stunden entführen?"
M „klar"
Schon werde ich von ihr mitgezogen.

Ich und Hermine gehen in ihr Zimmer.
H „Du musst mir alles erzählen!"
Y „Von was redest du?"
H „Natürlich von Mattheo! Sein Blick liegt nur auf dir! Ich sehe das doch. Also was ging da?"
Y „Wir haben uns geküsst"
H „Ich wusste es!"
Y „Und wir haben jede Nacht in einem Bett geschlafen. Aber nur geschlafen! Ich lag in seinen Armen."
H „Das ist so süß. Seid ihr zusammen?"
Y „Nein...denke ich. Er hat nicht gefragt...also"
H „Was?! Der sollte sich mal beeilen, bei so vielen Verehrern, die du hast."
Y „Hab ich garnicht"
H „Müssen wir mit dir zum Augenarzt? Ich sehe von 10 Metern Entfernung, wer mit dir flirtet und wer nicht"
Y „sehr witzig"

H „Anderes Thema-Heute Abend treffen sich alle im Gemeinschaftsraum. Kommt ihr?"
Y „Also ich komme. Was Mattheo macht, weiß ich nicht"
H „Ok super. Gehen wir ihn fragen?"
Y „Ja können wir machen"

Wir stehen auf und gehen zu Mattheo's Zimmer.

Dort angekommen klopfen wir und er öffnet die Tür.
M „Hey"
Y „Hey, wir wollten fragen, ob du heute Abend mit uns und den anderen in den Gemeinschaftsraum mitkommen willst"
M „Ja, wenn ihr hin geht"
Y „Gut, dann bis nachher.

Hermine und ich gehen wieder zu ihrem Zimmer.

H „Wenn ihr geht. Er meint wohl eher wenn du gehst. Ich hätte einfach gehen können und ihr hättet es nicht bemerkt"
Y „Hermine! Ich brauch jetzt erstmal ein Outfit"

Mattheo Riddle // Teach me love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt