~25

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Ich wache wegen einem Sonnenstrahl in meinem Gesicht auf und schaue mich um, während ich mich aufrichte.
In Mattheo's Zimmer herrscht Ruhe, bis auf sein gleichmäßiges ein- und ausatmen neben mir.
Mein Blick wandert zu ihm und für einen Moment schaue ich ihn einfach an.
Er sieht sehr friedlich aus und eine schwarze Locke, seines Haares, bewegt sich wegen seinem Atem immer wieder auf und ab.
Leise versuche ich aufzustehen und in das Badezimmer zu gehen, ohne ihn aufzuwecken.
Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen habe, gehe ich kurz auf die Toilette und an das Waschbecken.
Ich bin fertig und gehe aus dem Zimmer.
Mattheo liegt nicht mehr in seinem Bett, also drehe ich mich, bis ich ihn hinter mir an seinem Kleiderschrank sehe.
M „Guten Morgen. Gut geschlafen?"
Y „Ja und du?"
M „ich auch. Soll ich Frühstück machen? Dann kannst du dir was anziehen und so"
Y „Ja, klar"
Mit einem Lächeln im Gesicht gehe ich aus seinem Zimmer und mache mich fertig.
Nachdem das erledigt ist, gehe ich nach unten in die Küche, in der es schon sehr gut riecht.
Y „Schon fertig?"
M „Ja, ich warte nur auf dich"
Wir setzen uns und fangen an zu essen.
M „grade eben kam eine Eule mit einem Brief an. Der ist für dich"
Er schiebt mir einen Brief rüber.
Schon bevor ich ihn in der Hand halte, erkenne ich, dass er von Hermine ist.
Nur sie schreibt meinen Namen so schön.
Schnell öffne ich ihn und lese.

~Hermine
Hey Y/N,
Ich habe gestern von Draco gehört was passiert ist. Es tut mir so leid, dass ich nicht da war und dir helfen konnte. Ich wollte eigentlich noch zu dir kommen, aber ich darf nicht. Wenn du also wieder kommst, werden wir alles nachholen und andere Gedanken in deinen kopf bringen.
Dumbledore hat 'Du weißt schon wem' eine Strafe gegeben und Snape hat sich stark dafür eingesetzt, dass er von der Schule geschmissen wird. Aber Dumbledore hat gesagt, dass das ganze sonst nur an die Öffentlichkeit kommt.
Ich war da Snape's Meinung.
Aber genug davon, ich habe gehört dass du mit Mattheo bei dir zuhause bist, also möchte ich bitte ein Update, was da so alles passiert ist.
Deine Hermine

Ich muss ein bisschen lachen, als ich den letzten Satz lese.
M „was ist so witzig?"
Y „ach nichts" ich lege den Brief neben mich
Y „Ich schreib ihr nachher zurück"
M "Ok"

Wir haben aufgeräumt und ich bin sofort in mein Zimmer, um den Brief an Hermine zu schreiben.
Da ich während sich die Feder auf dem Papier bewegt, viel über das geschriebene nachdenke, läuft eine Träne an meiner Wange hinunter und tropft auf das Papier, sodass die Tinte bei einigen Wörtern verwischt.
Shit.
Wenn ich das Hermine schicke, macht sie sich wieder sorgen oder so, weil sie denkt ich heule die ganze Zeit.

Ich nehme mir also ein neues Papier und fange nochmal an.
Aber mitten im Satz klopft es an der Tür und Mattheo kommt rein.
M„Du schreibst immer noch?"
Y „Ja"
M „mach mal Pause. Wir können ja was unternehmen oder so"
Also gut.
Ich stehe auf und wir gehen zusammen nach unten.
...
Mattheo lenkt mich den gesamten Tag ab und es fällt mir immer leichter ihm zu vertrauen.
Und immer öfter schaue ich in seine braunen Augen, die von dunklen Strähnen verdeckt sind.
...
Es ist Abend und wir gehen gerade auf unsere Zimmer zu.
M „Willst du wieder bei mir schlafen?"
Y „Ja, gerne"
Ich freue mich, dass er das gefragt hat. Mit seinem leichten grinsen, das ihm so gut stand, kann man ihm aber auch nicht widerstehen.

In meinem Badezimmer mache ich mich fertig und ziehe mich um, bevor ich zu ihm rüber gehe.
Die Tür ist weit geöffnet und ich trete ein.
Y „Mattheo?"
M „Ja, ich bin hier"
Er tritt aus dem Badezimmer und bleibt vor mir stehen.
M „müde?"
Y „Ja und wie"
Wir gehen zum Bett und jeder legt sich hin.
M „gute Nacht"
Y „gute Nacht"
Er knipst das Licht aus.
Ich drehe mich kurz zu ihm um und sehe ihn, auf der anderen Bettseite, auf dem Rücken liegend mit geschlossenen Augen.

Soll ich zu ihm rüber?
Er wäre bestimmt stolz, wenn ich etwas Nähe zeige. Und ich natürlich auch.
Ich tue es.

Ich rutsche zu ihm rüber und lehne mich an ihn. Obwohl ich ihn nicht sehe, spüre ich, wie er seinen Kopf bewegt und wie er grinst.

Mein Verlangen, sein gleichmäßig ruhigen Herzschlag besser hören zu können und seine Wärme durch sein T-shirt zu spüren, wird immer stärker.
Ich komme noch näher und lege meinen Kopf auf seine Brust.
Mattheo hat das anscheinend als Signal gesehen und legt seinen Arm um mich.

Noch nie habe ich so gut geschlafen...

Mattheo Riddle // Teach me love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt