~23

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Ich werde von Mattheo's Stimme geweckt, der neben meinem Bett steht.
Verschlafen schaue ich ihn an.
M „Draco geht bald, du solltest aufstehen"
Y „Ja gleich"
Mattheo lacht leise.
M „Ich schau in 5 Minuten noch mal nach dir"
Er geht aus dem Zimmer und lässt mich alleine. Es ist ruhig und ich bleibe einfach noch ein wenig liegen.
Aber ich entscheide mich doch dafür aufzustehen und mich anzuziehen. Im Bad mache ich mich fertig und höre die Türe öffnen.
M „Y/N? Bist du fertig?"
Y „ja gleich"
Bereit für den Tag gehe ich aus dem Badezimmer zu Mattheo, der auf meinem Bett sitzt und wartet.
M „Es gibt Frühstück"
Mit einem grinsen steht er auf und geht mit mir nach unten. Dort treffen wir auf Draco, der am Esstisch wartet und wir setzen uns.
D „Guten Morgen"
Y „Morgen"
D „wie hast du geschlafen? Ich habe nichts von dir gehört"
Y „Ich habe gut geschlafen. Mattheo war da und hat auf der Couch geschlafen."
D „Ah...Warum?"
M „Ich habe so Geräusche gehört und bin dann zu ihr. Aber sie hat nur ihre Eule raus gelassen und dann habe ich gefragt, ob ich da bleiben soll"
D „Ok...Also ich gehe dann jetzt bald, weil der Zug schon in weniger als zwei Stunden am Bahnhof los fährt...Wenn unsere Eltern da sind, sollen sie mir Bescheid geben"
M „sagen wir ihnen"

Nach dem Frühstück holt Draco sein Gepäck von seinem Zimmer an die Haustür.
D „Also Gut, ich gehe dann jetzt. Mattheo, pass gut auf sie auf. Und Y/N, wenn ich dich wieder sehe, sollst du wieder lachen."
Mit einem Lächeln verabschieden wir uns voneinander und schließen die Türe. Draco verschwindet in dem Unwetter, welches sich breit macht.

M „Was willst du heute machen?"
Y „ich weiß nicht."
Er schaut neben sich aus dem Fenster.
M „Naja, wenn es den ganzen Tag so schüttet, müssen wir im Haus bleiben...spielst du gerne Brettspiele?"
Y „Ja!"
M „ok, ok, nicht zu viel Aufregung"
Er lacht nach einem sarkastischen Ton und sieht mich an.
M „Wo habt ihr Spiele?"
Y „Da drüben"
Ich gehe an einen Schrank und öffne ihn. Darin verbergen sich Massen an Spielen.
M „Wow. Welches willst du?"
Ich zucke mit den Schultern. Alle Spiele wurden schon von mir gespielt und sehr oft auch gewonnen. Es ist mir also relativ egal.
M „Gut. Dann..."
Er verdeckt sich mit einer Hand die Augen und  greift mit der Anderen in den Schrank.
Mattheo zieht eins und ich musste sofort etwas schmunzeln, da er Monopoly in der Hand hält. M „Das hier"
In diesem Spiel bin ich so gut, dass er eigentlich gleich einpacken kann.

Wir gehen an den großen Tisch und bauen auf. Dann sucht sich jeder eine Figur aus und es wird gespielt.

Nach einer halben Stunde etwa, habe ich schon alle teuren Straßen für mich ergattert und Mattheo steht kurz vor dem Verlieren.
Er ist an der Reihe und kommt auf ein Feld, bei dem er Geld zahlen muss.
Anstatt aber genug Geld abzugeben, nimmt er sich heimlich ein paar der Papier Scheine.
Y „Das habe ich gesehen."
M „Was meinst du"
Ich schaue ihn mit hochgezogen Augenbrauen an.
M „Ja, na gut. Hast du keine Gnade?"
Er legt einen Schein zurück.
Y „Alle!"
Er seufzt und legt drei weitere ab.
Ich weiß zwar, dass er in diesem Spiel noch mehrere Male geschummelt hat, aber ich habe das mal durchgehen lassen.
Nach einer Weile, habe ich gewonnen und Mattheo ist pleite gegangen.

Da es relativ kalt ist und das Wetter diese Umstände nicht verbessert,  hole ich mir einen Pulli, während Mattheo den Ofen anmacht und ein neues Spiel holt.

Als ich gerade nach unten komme, sitzt er schon fertig an dem Tisch da und wartet, während er ein Schachbrett vor sich anschaut.
Neben ihm stehen zwei Schüsseln mit Essen.

Ich setze mich zu ihm.
M „Ich werde dich jetzt abziehen und verlieren lassen"
Y „werden wir noch sehen"
Wir fangen an. Bei jedem guten Zug meinerseits grinse ich und sehe Mattheo, der es auch tut.

Leider muss ich feststellen, dass Mattheo dieses Spiel sehr gut beherrscht und schließlich auch gewinnt.
M „Schachmatt! Ich habe doch gesagt ich ziehe dich ab!"
Er lacht mich an, was mich auch zum grinsen bringt.
Y „Dieses Mal vielleicht!"

Weil das Monopoly sehr lange gedauert hat und das Schachspiel mit einem ebenbürtigen Gegner auch etwas dauert, ist jetzt schon Zeit etwas zu Abend zu essen.
M „Spaghetti?"
Y „hört sich gut an"

Mattheo Riddle // Teach me love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt