Mattheo Riddle // Teach me love

~31

Ich bin in Mattheo's Armen aufgewacht und schaue auf die Uhr neben dem Bett.
Ich habe noch eine Stunde.
Genug Zeit um noch zu duschen.

Leise versuche ich aufzustehen und ins Bad zu gehen.

M „Wo willst du hin?"
Y „duschen"
Er seufzt nur und dreht sich wieder auf die Seite um weiter zu schlafen.

Ich gehe in mein Bad und lege meine Sachen bereit.

Das warme Wasser läuft auf mich.
Es ist richtig schön.

Beim Duschen vergesse ich immer ein bisschen die Zeit und denke über alles mögliche nach.

Zum Glück habe ich auch hier eine Uhr stehen.
Ich hasse es, nicht zu wissen wie viel Uhr es ist.
Darum habe ich eigentlich in jedem Zimmer eine.
Heißt natürlich nicht, dass ich nicht zu spät komme. Das passiert mir nämlich oft.

Aber jetzt ziehe ich mich erstmal an und föhne meine Haare. Dann putze ich noch meine Zähne und gehe wieder ins Zimmer.

Mattheo schläft immer noch.
Y „Mattheo! Steh endlich auf"
M „Was? Nein."
Y „Mattheo komm jetzt. Bitte"
M „Na gut"

Auf einem Sessel sehe ich seine Uniform liegen.
Y „Wann hast du die denn hier her gebracht?"
Er richtet sich auf und schaut rüber.
M „gestern, als du und Draco geredet haben, hab ich die kurz geholt"
Y „Oh, Ok"

Er steht auf und kommt zu mir.
Dann nimmt er die Schuluniform.
M „ich zieh mich mal um"
Bevor er im Bad verschwindet drückt er mir noch einen Kuss auf die Wange.

Wenige Minuten später kommt er auch schon wieder raus.
Y „Können wir?"
M „Ja klar"

Zusammen gehen wir durch die Gänge zu dem Klassenraum.
Da ich jetzt bei Snape Unterricht habe und Mattheo Kräuterkunde, setzt er mich dort nur ab und geht weiter.
Wir küssen uns noch bevor er geht und ich betrete den Raum.

Snape steht am Pult.
S „Y/N!"
Snape läuft mit seinem typischen Gang und dem ewig langen Umhang zu mir.
S „Ich wusste nicht, dass du schon heute in den Unterricht kommst."
Y „Ja, ich will nicht nur in meinem Zimmer sitzen"
S „Es freut mich zwar, dass du wieder hier bist, aber John ist auch in dieser Klasse"

John.
Der Name löst immer noch Gänsehaut bei mir aus.
Bin ich überhaupt bereit ihn zu sehen?
Wahrscheinlich werde ich total zusammenbrechen, wenn er auch nur durch die Tür kommt.

S „Aber keine Angst, ich bin da und Draco auch, dir kann also nichts passieren"
Y „Danke"

Es kommen andere Schüler rein und ich setze mich auf meinen Platz.

Schließlich kommt auch Er rein.

Kurz stockt mir der Atem, als er mir mit seinem Blick in meine Seele schaut.
Seine Augen, sind fast schon schwarz in dem Licht und wie immer trägt er keine Krawatte.
Ich würde am liebsten einfach gehen. Aber dann sieht er, dass ich Angst vor ihm habe.
Gut, das hab ich auch. Muss er aber nicht wissen.

Den gesamten Unterricht kann ich mich nicht konzentrieren, sitze einfach nur mit dem Blick nach unten da und hoffe, dass ich nichts sagen muss oder angesprochen werde.

~

Zum Glück ist die Stunde jetzt endlich fertig und ich kann mit Draco zur nächsten, bei der ich Hermine treffe.

Die Stunde war allerdings wirklich langweilig und wir sind jetzt auf dem Weg etwas zu essen.

Ich und Hermine setzen uns gegenüber voneinander auf die Bänke in der großen Halle.
H „Die anderen haben gefragt, ob wir uns später auf der Wiese treffen"
Y „Oh, ja klar."
H „Ok, Mattheo weiß es auch schon. Draco hat es ihm gesagt"

Wir essen fertig, lästern über Schüler, die uns einfach nur nerven und lachen viel.
Dabei merke ich auf jeden Fall, dass ich Hermine richtig vermisst habe.
Wie hab ich die Woche ohne sie überhaupt überstanden?

H „Sollen wir schon zur Wiese? Die anderen sind noch nicht da, aber es ist so schönes Wetter"
Y „Ja klar, gehen wir"

Hermine und ich stehen auf und gehen durch die Gänge, bis wir endlich an der kleinen Wiese angekommen sind.

Natürlich sind wir die ersten.
Aber das haben wir uns schon gedacht.
Zusammen setzen wir uns auf eine Bank unter dem Baum, auf dem die Jungs immer sitzen.

H „Die anderen sollten auch gleich da sein"
Kaum hat sie das ausgesprochen, kommen schon Blaise und Pancy um die Ecke.
Y „Was haben die zwei denn gemacht?"
Wir schauen uns mit großen Augen an.

„Hey Y/N"
Als ich mich zur Seite drehe, steht Cedric neben mir.
Y „Oh, Hey Cedric"
C „Kommst du kurz?"
Y „Ja, Ok"
Nach einem Verwirrten Blick meinerseits und von Hermine gehe ich ihm nach.

C „Ich hab dich die letzte Woche vermisst. Wo warst du?"
Y „oh, familiäre Sachen"
C „Ah. Auf jeden Fall schön, dass du wieder hier bist"
Y „Danke Cedric"

C „Ehm...Ich hab gehört, dass du dich von John getrennt hast. Stimmt das?"
Y „Ja, das stimmt. Von wem hast du das?"
C „John hat anscheinend irgendwas erzählt. Aber ich bin mir nicht sicher was genau"
Y „Oh"

C „Warte, du hast da was"

Er nimmt seinen Daumen und versucht etwas von meiner Wange weg zu machen.
Y „Hast du es?"
C „Ja, es ist weg"

Seine Hand verweilt allerdings noch kurz auf meinem Gesicht und er sieht mich nur an.
Y „Also ich denke, ich sollte wieder zurück gehen. Die anderen warten bestimmt"

Schnell tritt er einen Schritt zurück und räuspert kurz.

C „Ja, geh ruhig"

Wieder bei den anderen angekommen, bekomme ich ein paar Blicke.
Mittlerweile sind schon alle da und haben sich unter dem Baum versammelt.
Ich setze mich neben Mattheo und höre dem Gespräch zwischen Pancy, Hermine und Blaise zu.

Mattheo lehnt sich zu mir rüber und fängt an zu flüstern.
M „Kommst du kurz mit?"
Ich nicke nur.

Shit.
Hat er das mit Cedric gesehen?

Wir stehen auf und gehen in einen Gang um die Ecke.
M „Was war das mit Cedric? Hat er was gemacht?"
Y „Nein, hat er nicht. Ich hatte was im Gesicht"
M „Ah"

Er hört sich nicht wirklich begeistert an.
Ich gehe ein bisschen näher zu ihm

Y „Hey. Vertrau mir. Da war nichts"
M „Ich vertrau dir. Cedric ist der, dem ich nicht vertraue"

Auf meinen Zehenspitzen komme ich ihm immer näher und lege meine Lippen auf seine.

Wir entfernen uns nur wenige Zentimeter von einander.
M „Ich kann dir garnicht böse sein"  flüstert er mir zu.
Darauf drückt er mir noch einen Kuss auf die Lippen.
Y „Komm die andern vermissen uns bestimmt"