Mattheo Riddle // Teach me love

~41

Es ist schon eine Woche vergangen, aber keine Spur von Voldemord. Ich und Mattheo nutzen jeden Tag um zusammen zu sein, aber wir denken beide immer daran, wie lange wir noch Zeit haben.

"Hey Y/N!"

Ich drehe mich um und in dem vollen Gang voller Schüler steht Silas der mir zuwinkt.

Y "Hey Silas, wo warst du die ganze Woche, ich hab dich nicht gesehen"

S "Hier und da... Ich wollte dich nur fragen, ob du mit mir heute Abend was machen möchtest"

Ich zögere kurz, ich bin mir nicht sicher, ob er mit mir befreundet sein möchte oder mehr will und das ein Date sein soll, außerdem will ich Mattheo nicht verletzen, wenn er sich dabei was denken sollte.

Y "Ähm..also ich will ehrlich sein, das mit mir und Mattheo ist wieder was geworden und...das soll jetzt nicht so klingen als ob ich dich verscheuchen möchte, ich bin gerne mit dir befreundet, aber ich will dir nur keine Hoffnung machen"

S "Also, ich würde gerne sagen, dass ich nur mit dir befreundet sein möchte, aber es ist offensichtlich, dass das nicht stimmt, daher...eine Freundschaft wäre keine gute Idee jetzt gerade, aber das wird bestimmt bald anders sein"

Y "Ok danke, dass du das verstehst"

Ohne ein weiteres Wort dreht er sich um und geht.

Ich wollte mich gerade auch umdrehen, aber als ich das tat, stehe ich nicht mehr in Hogwarts.

Es ist wie ein dunkler Raum, genau wie in Mattheo's Erinnerung.

Ich bin bei Voldemord, alles andere würde keinen Sinn machen. Aber ich bin alleine, Mattheo ist nicht hier, das ist nicht gut.

"Y/N"

Es ist fast ein flüstern, aber ich sehe keine Person die spricht, daher drehe ich mich ein paar mal um ihn zu finden, bis er schließlich genau neben mir steht, sein Zauberstab an meinem Hals.

V "Y/N, du weißt von meiner Bitte an Mattheo, ich habe euch beobachtet, jedoch befolgt ihr sie nicht in meinem Interesse"

Y "Lass mich und Mattheo in Ruhe! Was hat er dir getan, dass er kein Glück verdient?"

V "Oh, er verdient Glück...Im Kampf, aber nicht in der Liebe und schon garnicht mit einem Mädchen wie dir...weich und schwach"

Y "Ich bin nicht schwach! Wenn es das ist, das dich stört, dann kann ich es ändern"

V "Ach ja?...Wie denkst du, dies zu ändern?"

Y "Ich weiß genau was du willst"

V "Und was wäre das meine Teure"

Y "Wenn du Mattheo und mich in Ruhe lässt, werde ich ein Todesser, so wie du es schon immer verlangt hast"

Er lacht laut.

V "Y/N meine Liebe, wie kann ich dieses Angebot ausschlagen"

Er zückt seinen Zauberstab und schneller als ich sehen kann werde ich durch den Raum geschmissen. Ich pralle auf dem Boden auf und stehe in einem anderen Raum wieder auf.

Aber Voldemord ist nicht hier. Es sind große Männer, die auf mich zukommen und mich an den Schultern gegen den Boden drücken.

Hinter ihnen taucht nun doch Voldemord auf, mit seinem Zauberstab auf mich gerichtet. Er kommt immer näher und legt den Stab an mein Handgelenk. Er drückt die Spitze fast schon in meinen Arm. Es tut so weh, dass ich schreie, als er beginnt einen Zauber zu flüstern. Mein Arm fühlt sich an als würde er von innen sterben und der Tod breitet sich langsam aus, es brennt höllisch. Ich schreie und weine während dem Versuch mich von dem Schmerz zu befreien, doch die Männer sind zu stark.

Ich sehe nur noch Voldemord wie er hämisch lacht, bis mir schwarz vor den Augen wird.

Mattheo POV

Ich wollte gerade in den Unterricht, als ich aufeinmal in einem dunklen Raum stehe, genau vor meinem Vater. Er sieht mich an. Aber etwas ist komisch, er wirkt glücklich, aber gleichzeitig auch hinterlistig wie immer.
Er muss etwas gemacht haben. Y/N!

M "Wo ist sie! Was hast du getan?"

V "Ich habe nichts getan, sie wollte es"

Ich bekomme Gänsehaut auf meinem ganzen Körper.

M "Was wollte sie!?"

V "Sie hat ein Mal auf ihrem Unterarm...und alles nur um dich zu schützen"

M "Das wagst du nicht!"

V "Es ist schon geschehen Sohn. Das Mädchen wusste was ich wollte und sie gab es mir. Jetzt lasse ich euch in Ruhe"

M "Wo ist sie?"

Er schwingt seinen Zauberstab und ein verschwommenes Bild taucht auf. Y/N liegt auf dem Boden, sie ist bewusstlos.

M "Bring sie zu mir!"

V "Nichts lieber als das"

Mit diesen Worten stehe ich in Hogwarts, in meinem Zimmer.

Y/N liegt vor mir auf meinem Bett.

Ich gehe so schnell wie möglich zu ihr und halte ihren Kopf in meinen Händen. Bitte sei nicht tot.

M "Y/N? Y/N?"

Ich sehe meine Eule auf dem Fensterrahmen sitzen, das ist die einzige Lösung, auch wenn ich dann vielleicht wirklich sterben werde.

M "Draco!"

Mit diesen Worten fliegt sie davon.

Y/N hat den schlimmsten Fehler begangen, den es gibt, ab jetzt ist sie eine Untertanin meines Vaters und muss ihm gehorchen. Das werde ich mir nie verzeihen. Er wird uns nie in Frieden lassen, es wird jetzt nur noch schlimmer.

"Was ist los?" Kommt es vor meiner Tür. Es ist Draco.

Ich renne und schließe mein Zimmer auf.
Er schaut mich fragend an, schaut dann aber hinter mich und rennt zu Y/N.

D „Was ist passiert?!"

Ich gehe zu ihm und schiebe den Ärmel ihrer Bluse nach oben, um ihm das Mal zu zeigen.

Draco schaut einige Sekunden auf den Arm, dreht sich dann zu mir, verpasst mir eine, als würde er das jeden Tag tun und sieht mich dann nur ernst an.

D „Ich hoffe du weißt, was das bedeutet...und dass es deine Schuld ist"

M „Ja ich weiß"

Mir fließt eine Träne das Gesicht runter.

Plötzlich hört man nur einen lauten Luftzug. Es ist Y/N, sie ist wach.

D „Y/N! Geht es dir gut?"

Y „Alles tut weh"

D „Es wird alles wieder gut Y/N"