Mattheo Riddle // Teach me love

~22

Y/N POV
Ich mache mich in meinem Zimmer bereit um schlafen zu gehen. Im Badezimmer putze ich meine Zähne und wasche mein Gesicht, dann gehe ich zu einer Lampe, die auf einem kleinen Nachtisch steht und schalte sie ein, bevor ich das große Licht aus mache.
Mit dem gedämmten Licht lege ich mich in mein Bett und decke mich zu.
Mit derAngst meine Augen zu schließen, liege ich noch wach da. Bei Geräuschen, oder wenn sich etwas bewegt, drehe ich mich kurz und sehe nach. Aber nichts ist zu sehen.

Gerade als ich mich dazu entschieden habe meine Augen zu schließen und einzuschlafen, höre ich ein lautes Geräusch. Es ist meine Eule.
In ihrem Käfig, welcher übrigens sehr groß ist, wedelt sie mit ihren Flügeln am Gitter. Langsam stehe ich auf und gehe zu ihr rüber, öffne das Gitter und lasse sie auf meinen Arm sitzen. Nachdem sie ein wenig gestreichelt habe, gehe ich mit ihr zu meinem Fenster.
Ich öffne es und spüre einen kühlen Wind, der der gegen mein Gesicht weht und mein Zimmer ausfüllt.
Mit einem schups helfe ich meiner Eule in die Dunkelheit zu fliegen.
Ich genieße noch ein paar Minuten lang die frische Luft und schaue aus dem Fenster.
Hinter mir höre ich wie sich meine Tür öffnet und drehe mich um.
„Y/N, was machst du da?"
Ich sehe in Mattheo's besorgtes Gesicht und seine Augen, welche weit geöffnet zu mir sehen.
Er kommt zu mir und schließt hinter mir das Fenster.
„Was hattest du vor? Ich habe Geräusche gehört und dann stehst du im Zimmer vor deinem riesigen Fenster! Ich hatte gerade voll Angst!"
„Tut mir leid, ich habe meine Eule raus gelassen"
„Ok, aber warum schläfst du noch nicht?"
Ich zucke nur kurz mit meinen Schultern.
Mattheo atmet tief ein und sieht mich an.
„Soll ich auf der Couch schlafen?"
„Ja"
Ich lege mich in mein Bett und er sich auf die Couch. Da Draco diese gestern noch benutzt hat, steht sie so, dass er mich die ganze Zeit sehen kann.

Ich weiß nicht warum, aber ich fühle mich so sicher, während ich den Blick von Mattheo auf mir fühle und von der einen auf die andere Sekunde bin ich auch schon eingeschlafen.

Überraschenderweise habe ich ruhig geschlafen und nichts geträumt, bis ich jedoch aufwache. Auf der Uhr neben mir sehe ich, dass es noch mitten in der Nacht ist und die Sonne erst in ein paar Stunden aufgehen wird.
Ich drehe mich zu Mattheo. Er schläft auf der Couch, mit seiner Hand von dem Rand hinaus hängend. Kurz muss ich lächeln während ich mich so hinlege, dass ich ihn ansehe.

Nach gescheiterten Versuchen wieder einzuschlafen beschließe ich, aufzustehen und in der Küche etwas Wasser zu trinken.
Ich lege die Decke auf die Seite und stehe auf. Als ich gerade mal zwei Schritte gelaufen bin höre ich eine weitere Decke Rascheln.
„Wo willst du hin?" höre ich Mattheo mit verschlafener Stimme sagen, während er sich aufrichtet.
„Wasser holen"
„Ich komme mit"
„Musst du nicht"
„Doch, ich komme mit"
Er legt die Decke beiseite, steht auf und läuft zu mir.
Mit großen Augen schaue ich ihn an und mustere ihn, da er Oberkörperfrei vor mir steht.
Etwas unwohl fühle ich mich zwar, aber ich muss schon zugeben, dass er gut aussieht, mit den Muskeln an seinem Körper.
Mattheo sieht mich an und merkt dann erst was los ist, als er an sich hinunter sieht.
Schnell greift er nach seinem Shirt, das auf der Couchlehne liegt.
„Sorry, es war so warm und ich schlafe immer ohne Oberteil. Ich wollte nicht, dass du dich unwohl fühlst"
„A-alles gut"
Während er sein Shirt anzieht schaue ich wie versteinert zu ihm, worauf er kurz grinst.

Wir gehen runter zur Küche und ich hole zwei Gläser aus einem Schrank. Mattheo schenkt Wasser ein und wir trinken.
„Warum bist du überhaupt wach? Schlecht geschlafen?"
„Nein, einfach so"
„oh...Ich glaube wir sollten wieder hoch gehen, sonst verpasst du noch, wenn Draco morgen früh geht."
„Ja"
Wir gehen wieder leise hoch in mein Zimmer.
Dort angekommen, gehe ich zu meinem Bett.
„Y/N?"
Ich drehe mich zu ihm um.
„Ja?"
Er zeigt auf sein Oberteil.
„darf ich?"
„Ja-klar"