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Hey, hey:)
Vor ab : ich in. Momentan nicht auf Kommentare antworteten, da Wattpad mich irgendwie nicht lässt. Sobald aber das Problem behoben ist, werde ich auf alle antworten :)

Und nun viel Spaß beim Kapitel, in dem Julian mal wieder ein idoit ist und Hope der Wahrheit näher kommt:)

Ich wachte auf, als sich neben mir etwas bewegte. Müde blinzelte ich und stellte fest, dass es noch stockdunkel war. Plötzlich spürte ich einen Arm auf meiner Hüfte und eine warme Brust an meinem Rücken. Julian. Sofort kamen mir wieder die Bilder in den Kopf. Er. Ich. Wir beide. Oh Gott. Ich realisierte was ich...was wir beide getan hatten. Obwohl ein kribbeln meinen Körper durchfuhr, waren es gleichzeitig auch eine Menge Schuldgefühle. Egal wie Marie war, so etwas hätte nicht passieren dürfen. Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich würde mit Iza darüber sprechen müssen. Ich musste ihr davon erzählen und ich wusste schon ganz genau wie sie reagieren würde. Ob Julian Marie davon erzählen würde. Überhaupt, was war jetzt zwischen uns? Ich glaubte nicht, dass wir wieder zusammen kommen würden. Nein, das ganz bestimmt nicht. Aber konnte es sein? War es vielleicht möglich das Julian vielleicht Gefühle für mich hatte? Ich traute mich kaum den Gedanken zu Ende zu denken. Das war verrückt, oder? Meine Gedanken begannen wieder verrückt zu spielen und ich drohte wieder in ihnen u versinken, als ich plötzlich Julians Lippen auf meiner Schulter spürte. ,,Hope?", flüsterte er leise. ,,Bist du wach?" Sollte ich mich jetzt schlafen stellen? Vielleicht wollte er mir sagen, dass das ganze hier ein Fehler war. Vielleicht würde er sagen, dass das hier niemals hätte passieren dürfen. Um ehrlich zu sein, konnte ich mir das schon selber denken. ,,Ja, bin ich", murmelte ich schließlich leise und drehte mich zu Julian, das dünne Lacken dicht an meinen Körper gedrückt. ,,Hey", murmelte er und strich mir über die Wange, eh er eine meiner Haarsträhnen um den Finger wickelte. ,,Hey", erwiderte ich und musterte ihn, so gut es ging. Die einzige Lichtquelle war in diesem Zimmer der Mondschein, der durch mein Fenster fiel. Es reichte aber aus um Julians Gesichtszüge zu sehen. ,,Wie geht es dir?", fragte er und ich wusste sofort worauf er hinaus wollte. ,,Gut und selber?", antwortete ich grinsend. Ein leichtes Lachen verließ seine Lippen. ,,Großartig", antwortete er und drückte einen kurzen Kuss auf meinen Mund. Meine Lippen verzogen sich daraufhin zu einem leichten Lächeln und ich hätte meine Lippen am liebsten wieder auf seine gedrückt, doch hielt mich zurück. Plötzlich wurde seine Mine aber wieder ernster und er sah mich an, ohne das kleine Lächeln auf den Lippen. ,,Wir müssen reden", murmelte er und drehte weiterhin eine Haarsträhne um seinen Finger. ,,Ich weiß", murmelte ich, doch Julian schüttelte den Kopf. ,,Es gibt da etwas, dass ich dir Beichten muss", sagte er. Ich zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. Er klang ernst und ich begann mir sorgen zu machen. Allerdings wollte ich es jetzt nicht hören. Mir ging's gerade, abgesehen von meinen wachsenden Schuldgefühlen echt gut. ,,Ich habe dich...." Ich legte meine Lippen auf seine, wodurch er verstummte und meinen Kuss langsam erwiderte. Kaum, dass der Kuss etwas intensiver wurde, löste ich mich von ihm. ,,Können wir da später drüber reden? Bitte..." Julian zögerte. Er sah mich nachdenklich an und als sich unsere Blicke schließlich trafen, nickte er. ,,In Ordnung. Wir reden später darüber." Wir Sprachen nicht über das wie. Wie wir es schaffen wollten alleine miteinander zureden, ohne das irgendjemand dazwischen hing. Doch das war mir gerade wirklich egal. Einginge Zeit schwiegen wir uns an. Sahen uns nur an, während Julian meine Haarsträhnen immer noch um den Finger wickelte. ,,Wie viel Uhr haben wir eigentlich?", fragte ich plötzlich. ,,Kurz nach eins." Ich zog scharf die Luft ein. Die anderen würden sicher gleich zurück kommen. Julian schien meine Reaktion zu verstehen. Ein leichtes Lachen verließ seine Lippen. ,,Iza und Kevin sind schon da. Iza hat ganz panisch an deine Tür geklopft und ich hatte schon Angst, dass sie gleich die Tür aufbricht. Kevin hatte sie allerdings zurück gehalten." Ich biss mir auf die Lippe um nicht zu lachen. Das Klang wirklich nach Iza. ,,Das habe ich gar nicht mitbekommen." ,,Ich weiß. Du hat's geschlafen. Tief und fest." ,,Hast du nicht geschlafen?" Julian schüttelte den Kopf. ,,Ich habe dich beobachtete." ,,Das klingt seltsam", murmelte ich lachend. ,,Das ich dich beim schlafen beobachtet habe?" Ich nickte. ,,Aber du siehst so friedlich aus wenn du schläfst." ,,Ach und wenn ich wach bin, bin ich nicht friedlich?" Lachend schüttelte Julian den Kopf. ,,Ich würde sagen, dann bist du eher das Gegenteil von friedlich." ,,Ach ja?", fragte ich lachend. ,,Ja", antwortete Julian lachend. ,,Stell dir vor, Iza hätte die Tür eingetreten", murmelte ich lachend, auch wenn die Situation nicht zum Lachen war. ,,Das will ich mir liebe nicht vorstellen." Ich nickte lachend und wollte eigentlich ein Gähnen unterdrücken, doch schaffte es nicht wirklich. ,,Müde?" Ich schüttelte den Kopf, was Julian zum Lachen bracht. ,,Natürlich bist du müde." Julian zog mich wieder enger an sich, legte sich zurück und ich legte meinen Kopf vorsichtig auf seine Brust. ,,Du solltest schlafen", sagte er leise und ich wusste das er recht hatte. Allerdings wollte ich nicht schlafen. Mit großer Wahrscheinlichkeit würde ich erst morgen früh wieder aufwachen. Julian würde dann definitiv nicht mehr in meinem Zimmer sein und wir würden unseren normalen Alltag wieder lang gehen. Aber so war es am besten, oder? Würde er das hier am Morgen ansprechen? ,,Schlaf gut,Hope." Vorsichtig strich Julian über meinen Rücken und Malte sanfte Kreise auf meine Haut, während ich spürte wie seine Brust sich langsam hob und senkte. Alles fühlte sich in diesem Moment so friedlich an. So unglaublich perfekt. Vielleicht hätte ich mir mehr Gedanken um das ganze machen sollen, doch die Wärme, welche von Julians Körper ausging und welche mich umhüllte war so beruhigend, dass ich mich in diesem Moment einfach nur geborgen fühlte. Nichts konnte mich verletzen. Niemand konnte mir was tuen. Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein, aber ich glaubte, dass Julian mich noch enger an sich zog. Ich beschwerte mich nicht. Stattdessen entwich mir ein Seufzer und ich wurde immer müder, bis ich irgendwann im Land der endlosen Träume verschwand. Eingekuschelte an Julian und natürlich träumte ich von einem gewissen Mann mit braunen Augen.

Love me if you can {Julian Draxler FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt