Mein Leben war vorbei.
So fühlte es sich es sich jedenfalls an. Zitternd stand ich, mit einer Cap, die ich mir tief ins Gesicht gezogen hatte vor einem Zeitschriften laden und starrte auf die Titel Seite eines Klatsch Magazins. Das durfte, dass konnte dich nicht wahr sein. Genau in dies Moment klingelte mein Handy. Ich ignorierte den Anruf erst. Doch dann rief der Anrufer noch ein mal an. Wieder ignorante ich mein Handy. Doch nach dem dritten Mal, konnte ich das nervige Klingeln meines Telefons nicht mehr ignorieren. Es war zum Glück nur meine Schwester, wobei... Sie hatte die News vermutlich auch schon gesehen. ,,Val", murmelte ich leise und drehte mich von de Zeitschriftenladen weg. Ich setzte mich auf einen der hintersten Plätze, die ich finden konnte. ,,Hope? Wie geht es dir?" Sie versuchte smalltalk zu betreiben. Vermutlich wollte sie nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen und erst mal sichergehen, dass es mir gut ging. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich es gesehen hatte und ein emotionales Wrack war, war äußerst große. ,,Ich habe es gesehen", murmelte ich leise und sah zu einem der vielen Flugzeugen. Menschen liefen gerade drum rum. ,,Wie konnte das passieren?", fragte sie. ,,Was meinst du genau? Der Kuss oder das Gefühlt jede Klatschpresse das Bild davon auf die Titelseite gedruckt hat?" ,,Beides", seufzte Val. ,,Meine Antwort lautet auf beides, keine Ahnung." ,,Warst du betrunken?" ,,Ich wünschte ich könnte ja sagen. Dann würde ich mich wesentlich besser fühlen. Aber nein. Ich war nüchtern." ,,Hope..." ,,Hast du mich jetzt nur angerufen um mir einen Vortrag darüber zu halten wie dumm ich war? Glaub mir, den brauche ich wirklich nicht", stellte ich schnell klar und ließ den Kopf in den Nacken fallen. Ich war müde und eigentlich sollte ich weinen und in Panik geraten, doch all meine Tränen schien nun wohl endlich verbraucht zu sein. ,,Das war auch gar nicht meine Intention", sagte meine Schwester schnell. ,,Ich wollte wirklich wissen wie es dir geht. Eigentlich hatte ich erwartet, dass du total verweint ans Telefon gehst." Ich schüttelte den Kopf, auch wenn Val mich nicht sägen konnte. ,,Heute nicht", murmelte ich. ,,Sind du und Julian eigentlich wieder...?" Sie musste den Satz gar nicht zünde führen, da ich wusste was sie sagen wollte. ,,Oh Gott nein. Niemals!" ,,Aber wie konnte das alle dann passieren? Wenn du nicht betrunken warst und ihr nicht wieder zusammen seid?" ,,Ich weiß es doch selber nicht..." Ich war müde. Ich hätte eigentlich in blanke Panik verfallen. Immerhin war mein Gesicht auf vermutlich jeder Titelseite eines Klatschmagazins zu sehen und mein Management sprang vermutlich gerade im Dreieck. ,,Du weißt nicht was? Hope, warst du auf Drogen?" ,,Oh Gott nein!" Vermutlich war ich ein wenig zu laut, da ich aus dem Augenwinkel sah, wie mir einige Menschen relativ verwirrte Blicke zuwarfen. Ich sank etwas tiefer in meinen Stuhl. ,,Wie kommst du darauf, dass ich auf Drogen sei?" ,,Ich wollte nur die Möglichkeiten durchgehen." ,,Aha und das ich Drogen nehme ist also eine realistische Möglichkeit?" Val seufzte. ,,Nein, natürlich nicht. Ich versuche dich nur zu verstehen." ,,Viel Glück dabei. Ich verstehe mich nämlich selber nicht." Ich schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. ,,Können wir vielleicht über etwas anders reden? Ich habe eigentlich keine Lust darüber zu sprechen." Ich wusste das Val zögerte. Ich wusste das Iza eigentlich alles aus mir herausbekommen wollte, doch ich hatte keine List darüber zu reden und ihr alles zu erklären. ,,Okay...Aber beantworte mir noch eine Frage." ,,Mmm", machte ich und war mir zu fast 90% sicher, dass ich wusste welche Frage sie mir stellen wollte. ,,Habt ihr auch miteinander geschlafen?" Ich wusste es. Vermutlich hatte sie mich nur deshalb angerufen. Ich sagte nichts, was tatsächlich genug Antwort für meine Schwester war. ,,Oh mein Gott. Das ist.." ,,Furchtbar? Grauenhaft? Dumm? Such dir was aus", sagte ich und schielte auf meine Uhr. Bald sollte das Boarding beginnen. ,,Nein, aber ich...du...er...also ich bin nur etwas überrascht. Was hat Iza dazu gesagt?" ,,Wir reden darüber nicht mehr", erinnerte ich sie und verzichtete darauf ihr von dem Rest zu erzählen. ,,Aber...", begann Val, doch ich Unterbach sie. ,,Nein. Du hattest noch eine Frage und gut ist." Ich hörte wie sie seufzte und vermutlich schüttelte sie gerade enttäuscht den Kopf. ,,Wo bist du denn gerade?" indirekt war dies auch eine Frage um herauszufinden ob ich wohl mit Julian zusammen war, doch ich hatte keine Lust mit ihr zu diskutieren. ,,Am Flughafen." ,,Am...wie bitte?" Es dauerte einige Sekunden bis Val wohl realisierte was ich gerade gesagt hatte. ,,Am Flughafen. Ich bin am Flughafen." ,,Warum bist du am Flughafen? Kommst du zurück nach Frankreich?" "Nein, ich flieg zu Dad." ,,Zu Dad? Warum?" ,,Ich brauche was Zeit für mich." ,,Und wo genau ist Dad?" Ich zögerte. Ich wusste das ich es Val eigentlich sagen konnte. Was war schon dabei? Immerhin hatte sie mit der Sache ja nichts zutuen. Allerdings kannte ich auch meine Schwester. Wenn sie dachte, sie wüsste was das beste für mich ist, würde sie Iza und den anderen vermutlich sagen wo ich war. Ich ging strak davon aus, dass, vor allem Iza, meine Schwester kontaktieren wird und, da meine Schwester nicht wusste was eigentlich vorgefallen war, würde sie es ihr vermutlich ohne zu zögern erzählen. ,,Val ich...Ich brauche etwas Zeit für mich", murmelte ich in mein Telefon und begann etwas nervös zu werden. Meine Schwester war sehr gut darin Informationen aus jemanden herauszubekommen in dem sie so lange nachfragte bis man sich verplapperte oder so gewehrt von ihr war, dass man es ihr einfach sagte. Allerdings seufzet sie nur und eine lange Zeit war es still zwischen uns. ,,Willst du wirklich nicht darüber sprechen?" ,,Nein."
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Love me if you can {Julian Draxler FF}
FanfictionNachdem Hope mit gebrochenen Herzen aus Paris zurück gekehrt ist, versucht sie alles um bloß nicht an Julian denken zu müssen. Sie stürzt sich auf neue Songs, neue Filme und reduziert den Kontakt zu den Menschen in Paris. Keiner weiß was los ist und...