Love me if you can {Julian Draxler FF}

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,, Was hast du eigentlich damit gemeint, dass wir heute Abend feiern gehen?", fragte ich, während ich schnell in meine Turnschuhe schlüpfte. ,,Heute Abend ist doch dein letztes Konzert", sagte sie und ich nickte als Antwort nur, während ich schnell etwas Puder auftrug, damit ich wenigstens ein bisschen Farbe im Gesicht hatte. ,,Das muss doch auch gefeiert werden", sagte sie grinsend. ,,Kevin, Neymar, Kylian und ich, wollten dich und Shawn mit in den besten Club von Paris nehmen", sagte sie grinsend, doch ich schüttelte den Kopf. ,,Ich glaube, so lange werde ich heute nicht mehr wach sein. Vermutlich werde ich nachher einfach nur noch müde ins Bett fallen, nach dem die ganze Last der Tour von mir abgefallen ist", sagte ich, doch Iza schüttelte den Kopf. ,,Hope, du bist 22 Jahre alt und willst wirklich schon so früh ins Bett gehen? Schlafen kannst du während deines Urlaubes immer noch genug", sagte sie und sah mich fehlend an. ,,Iza, ich weiß, aber...", begann ich und suchte nach einer passenden ausrede. Ich war wirklich nicht unbedingt der größte Party-Typ und würde sicher heute Abend wirklich ausgelaugt sein. ,,...nach dem letzten Konzert gehen wir als Crew eigentlich immer noch was im Hotel essen und..." ,,Wir würden erst um 23 Uhr losgehen", sagte Iza schnell und ich seufzte. Ich wusste selber, dass nicht dagegen sprach heute Abend feiern zu gehen. ,,Es wird uns auch definitiv niemand sehen. Die Jungs feiern da ständig", versuchte Iza mich zu überreden. ,,Ich frag mal Shawn", sagte ich schließlich ausweichend, doch Iza winkte ab. ,,Der sagt bestimmt ja...Ich freue mich schon auf heute Abend." Sie umarmte mich stürmisch und ich lachte leicht. ,,Aber ich habe gar keine wirklichen Party Outfits mitgenommen", gab ich schließlich zu bedenken und das stimmte auch. Die meisten Outfits bekam ich immer von irgendwelchen Unternehmen zugesendet für besondere Events. ,,Ich kann ja schlecht in Jeans und T-Shit in den besten Club von Paris gehen", sagte ich lachend, woraufhin Iza und ich beide einen zweifelten Blick auf meinen Koffer warfen. ,,Darum kümmern wir uns später", beschloss sie dann allerdings und sah kurz auf ihre Armbanduhr. ,,Wenn du jetzt nicht los gehts, dann kommst du definitiv zu spät", sagte Iza und ich griff schnell nach meiner Tasche. ,,Ich bin doch schon fertig", sagte ich grinsend und zog mein Handy aus der Tasche. Michael hatte mir gestern noch geschrieben, wie ich zur Arena kommen würde. ,,Weil du es sowieso vergessen wirst, schriebe ich es dir noch ein mal", hatte er gesagt und damit auch leider recht behalten. Ich könnt mich wirklich nicht mehr daran erinnern. ,,Also ich muss an der Rezeption beschied sagen und dann kommt mein Wagen", murmelte ich während ich, auf mein Handy starrend, mein Zimmer wieder abschloss. ,,Kommst du mit zur Arena?", fragte ich, doch sie schüttelte den Kopf. ,,Nein, ich muss nach Hause, immerhin behauche ich noch zwei Outfits für heute Abend", erklärte sie mir. ,,Warum zwei?", fragte ich verwundert. ,,Na glaubst du ich gehe in demselben Outfit weiter mit dem ich auch dein Konzert besuche?"

Wo ist Shawn?", fragte Michael als ich den Konzertsaal betrat. ,,Dir auch einen wunderschönen guten morgen", sagte ich sarkastisch und grinste leicht. ,,Haben wir heute etwa einen Clown gefrühstückt?", fragte Michael gespielt streng und grinste dann ebenfalls, bevor wir uns begrüßten. ,,Also, wo ist Shawn?", fragte er und ich zuckte mit den Schultern. ,,Er meinte, dass er später kommen würde. Er muss noch irgendwas mit seinem Manager besprechen", sagte ich und Michael atmete einmal tief ein und aus. ,,Dann fangen wir einfach schon mal mit deiner Probe an", sagte er und sah auf seine Armbanduhr. ,,Wir haben ja auch noch neun Stunden...Zwar hätten wir eigentlich zehn gehabt aber du bist übrigens zu spät", sagt er und zog abwartend die Augenbraun hoch. Anscheinend erwartete er nun eine Erklärung von mir. ,,Ich wurde von den Fans aufgehalten und ich wollte sie nicht da draußen stehen lassen", sagte ich wahrheitsgemäß. Als ich das Hotel nämlich verlassen hatte, standen unzählige Menschen vor dem Hotel. Von überallher wurde mein Name geschrien und ich konnte nicht einfach nur so an ihnen vorbei laufen. ,,Außerdem standen wir im Stau", fügte ich noch hinzu, bevor Michael etwas sagen konnte. Das Stimmte ebenfalls. Wir hätten es vermutlich mit gerade mal einer halben Stunde Verspätung zum Hotel geschafft, wären wir nicht in diesen blöden Sau geraten. ,,Wie auch immer", sagte Michael und winkte ab. ,,Du bist ja immer schnell bei der Probe und das mit Shawn bekommen wir sicher auch gut hin", sagte er zuversichtlich und legte dann einen Arm um meine Schultern. ,,Viellicht sollte ich mich einfach ein bisschen entspannen. Immerhin ist das hier das letzte Konzert und die anderen mal hat ja auch alles gut geklappt", sagte Michael und langsam gingen wir in Richtung der Bühne. ,,Ja", sagte ich und ich wurde traurig bei dem Gedanken daran, dass heute Abend schon alles vorbei sein würde. Ich würde Michael einen ganzen Monat nicht sehen und schon jetzt begann ich seine schnippischen und witzigen Kommentare zu vermissen und das obwohl er noch neben mir stand. ,,Weißt du denn jetzt schon, was du in deinem freien Monat machst?", fragte er. ,,Ähm...Nein, ich weiß es noch nicht. Dieses Mal entscheide ich mich wirklich sehr spontan", sagte ich schließlich und für einen Moment überlegte ich, ob ich ihn von Iza's Vorschlag erzählen sollte. Schlussendlich entschied ich mich dann aber dagegen. Immerhin hatte ich ihm nie die ganze Wahrheit von mir und Julian erzählt, weshalb ich ihm auch meine bedenken nicht ganz erklären könnte. Schon öfter hatte ich mit dem Gedanken gespielt ihm die ganze Story zu erzählen, vor allem als er mich zu beginn noch ausgesagt hatte. Als wir uns kennen lernten und er mein Manager wurde, waren die Gerüchte über mich und Julian noch frisch und ich wurde ständig mit Interview anfangen und den Fragen meiner Fans konfrontiert. Ich hatte mich in der Zeit wirklich schlecht gefühlt, doch zeigte dies natürlich nicht nach außen hin, weshalb Michael ungetrübt wieder nachfragte und unbedingt wissen wollte, ob die Gerüchte nun stimmten oder nicht. Da ich damals, tief in mir drinnen, am liebsten in Liebeskummer versunken wäre, bröckelte hin und wieder meine Fassade und ich war kurz davor gewesen Michael alles zu erzählen, doch dann hatte ich mich immer wieder selber ermahnt. Ich wollte ihn ja Vergessen und das ging ebbend nicht, wenn ich von ihm sprach. Deshalb hatte ich ihm nie etwas von Julian erzählt und auf all seine fragen mit Nein geantwortet.