Endlich....Das Gespräch zwischen Hope und Julian
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch :)Ich hatte meiner Mutter gesagt wo ich hin ging. Sie wollte das ich Dad fragte ob er mich fuhr, doch ich versicherte ihr, dass ich den Weg noch kannte. Das war zwar gelogen, da ich die ganze Zeit der Karte meines Handys folgte, aber ich wollte auch nicht das Dad mich fuhr. Ich erinnerte mich noch wie ich im Winter hier lang gelaufen war. Damals war es noch einfacher mich unauffällig durch Paris zu bewegen. Ich konnte mich in meinen dicken Winterjacken verstecken, doch im Sommer ging das nicht. Daher trug ich eine große Sonnenbrille und eine Baseball Cap. Dazu trug ich ein schwarzes Oberteil, welches mir bis zur Mitte der Oberschenkel reichte und eine schwarze Biker Hose und Turnschuhe und eine einfache Sweatshirt Jacke. So viel ich eventuell nicht auf und Leute würden vermutlich denken, ich würde nur kurz in den Supermarkt gehen, oder so. Keiner von ihn würde vermutlich erwarten, dass ich gerade auf den We zu Julian Draxler war um meinen eigenen Gefühlen klar zu werden. Meine mutter hatte mir noch ein mal gesagt, dass ich nicht einfach irgendwas vermuten konnte und wenn ich wissen wollte was Julian für mich fühlte, würde ich ihn wohl oder übel fragen müssen. Ja, sie hatte recht. Ich wusste nicht ob Julian wirklich nichts mehr für mich empfand und ich war mir mittlerweile auch darüber bewusst, dass ich es nicht verhindern konnte angelogen zu werden. Sonst dürfte ich keinem Menschen mehr vertrauen. Nie wieder. Außerdem war mir, nach langsam überlegen auch klar, dass meine Eltern recht hatten. Ich konnte nicht verhindern, dass ich verletzt werde. Das wäre schön aber das ging nicht. Ich musste wohl das Risiko eingehen verletzt zu werden, sonst würde ich mich wohl immer fragen was wäre wenn.
Ich beschloss durch einen Park zu gehen, auch wenn der Weg dann 10 Minuten länger war, doch ich hatte noch genug Zeit und 10 Minuten extra würden mir sicher guttun um über alles nachzudenken. Julian und ich hatten ausgemacht uns um 11 bei ihm zu treffen. Er hatte zwar angeboten mich abzuholen oder auch zu mir zukommen, doch ich wollte nicht das meine Mutter uns nachher bei unserem Gespräch hörte und ausserdem dachte ich, dass er mir guttun mir ein Wiens die Biene zu vertreten. Wie genau ich mit Julian sprechen wollte wusste ich nicht. Ich konnte ja schlecht einfach so zu ihm hingehen und sagen übrigens, hast du noch Gefühle für mich? Weil ich glaube ich habe noch welche für dich, aber ich bin verwirrt. Ich war mir sicher, dass das kein guter einstieg in eine Gespräch sein würde. Vielleicht hätte ich mir Notizen machen sollen. Doch ich hätte auch nicht mit Karteikarten vor Julian sitzen können oder mit einem Zettel und ihm nach und nach verschiedene Dinge fragen. Nein, das wäre seltsam gewesen. Vielleicht würde er auch das Gespräch in die Hand nehmen. Ich hoffte drauf. Vielleicht würde er all meine Fragen von selber beantworten, ohne das ich was sagen muss. Das wäre meine Ideal Vorstellung, doch auch sehr unrealistisch. Ich kannte Julian und es war nicht sehr wahrscheinlich, dass er einfach so zu mir sagen würde, dass er noch Gefühle für mich hat oder nicht. Vielleicht entwickelte ich in den nächsten Minuten ja die übernatürliche Fähigkeit Gedanken zu lesen und ich würde alles was ich wissen wollte ganz einfach herausfinden. Ohne überhaupt mit Julian zu spreche. Leider war dies sehr unrealistisch und die einzige Wahl, die ich vermutlich hatte war normal mit Julian zu reden. Gott, das würde lustig werden. Ich war jetzt schon unglaublich nervös und mit jedem weiteren Schritt schien mein Herz schneller zu schlagen und mein Atem flacher zu werden. Als ich dann schließlich das Gebäude sah, in welchem Julian lebte, wollte ich am liebtest wieder umdrehen und wegrenne. Ich wollte ganz plötzlich doch nicht mehr mit ihm reden, doch ich wusste auch, dass es jetzt zu spät war. Bevor ich die Straße überquerte, holte ich noch ein mal tief Luft. Mein Herz pochte immer schneller und mir wurde vor Aufregung ganz schwindlig. Was machte ich hier nur? Ich hatte das Gefühl, dass ich mich gerade wissentlich ins Verderben stützte. War das alles hier wirklich eine gute Idee?
Die Fahrt in das richtige Stockwerk war kürzer als mir eigentlich lieb war und als die Türen sich öffneten, bleib mein Herz für eine Sekunde lang stehen. Wie in Trance starrte ich in den Flur und fing mich erst wieder, als die Türen sich sich schon wieder schließen wollten. Schnell schlüpfte ich hindurch und blieb dann erst mal im Flur stehen. Warum war ich so nervös? Ich schüttelte den Kopf. Mein Verhalten war eigenartig und seltsam und einfach nur unnötig. Ich war über 20 und sollte mich auch so verhalten. Außerdem kannte ich Julian. Ich hatte sogar mehr als ein mal schon mit ihm geschlafen und trotzdem war ich so nervös, vor einem Gespräch. Allerdings fühlte es sich auch nicht nur wie irgendein Gespräch an. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Gespräch meine ganze Zukunft bestimmen würde. War das übertreiben ? Ja, vermutlich schon aber ich konnte gegen meine Nervosität einfach nichts machen. Wenn ich vor Konzerten nervös war dann versuchte ich mich meist mit ein paar Atemübungen zu beruhigen, doch dass konnte ich schlecht hier machen. Ich setzte nur ganz vorsichtig einen Fuß vor den anderen, um den Weg so lange wie nur irgendwie möglich hinauszuziehen. Normaler weiß brauchte man keine Minute vom Fahrstuhl bis zu Julians Wohnung, heute brauchte ich aber deutlich länger. Als ich schließlich vor Julian's Tür stand, wurde mir vor lauter Aufregung ganz übel und ich überlegte, ob ich nur ganz vorsichtig klopfen sollte, so das er es nicht hören konnte. Ich könnte dann einfach gehen und sagen, dass er nicht aufgemacht hatte und ich wäre diesem Gespräch entkommen. Leider war ich mir darüber bewusst, dass es nicht funktionieren würde und ich musste aufhören, mich wie ein kleines Kind anzustellen. Das hier war nur ein Gespräch. Nichts weitere.
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Love me if you can {Julian Draxler FF}
FanfictionNachdem Hope mit gebrochenen Herzen aus Paris zurück gekehrt ist, versucht sie alles um bloß nicht an Julian denken zu müssen. Sie stürzt sich auf neue Songs, neue Filme und reduziert den Kontakt zu den Menschen in Paris. Keiner weiß was los ist und...