Uhhh... ich weiß nicht.... Ich habe so lange überlegt, ob ich dieses Kapitel posten soll oder nicht.... was meint ihr? Ist es gut oder nicht? Ich bin mir dieses mal wirklich unsicher.
Ich weinte immer noch und wusste, dass ich gerade ziemlich erbärmlich aussah. ,,Was ist denn passiert?", fragte er, doch ich hatte keine Lust mich mit ihm zu unterhalten, weshalb ich aufsprang und dabei fast umknickte. ,,Hope", sagte Julian und legte seine Hände auf meine Schulter. ,,Lass mich los", zischte ich, immer noch am weinen und schlug seine Hände weg. ,,Hope, rede mit mir." Ich lachte auf und blinzelte die Tränen weg. ,,Ich soll mit dir reden? Julian, lass mich einfach in ruhe. Dich geht das ganze hier gar nichts an und ich will auch gar nicht, dass du hier bist", sagte ich und zuckte dann plötzlich erschrocken zusammen. Panisch sah ich mich um, da ich in diesem Moment erst realisierte, dass wir draußen standen. Hoffentlich hatte uns niemand gesehen oder gehört. ,,Hier ist niemand", versicherte mir Julian und vergrub die Hände in den Taschen seiner Jeans. ,,Ach, und woher willst du das wissen", fauchte ich und entfernte mich noch ein paar Schritt von ihm. ,,Mann kann hier nur entlang fahren, wenn man angemeldet ist", erklärte er mir kurz und fügte dann noch leicht grinsend hinzu. ,,Das hier ist ja nicht umsonst der beste Club in ganz Paris." Ich antwortete darauf gar nicht, sondern verschränkte die Arme vor der Brust und drehte mich mit dem rücken zu ihm. Noch immer liefen mir Tränen über die Wange und ich biss mir auf die Unterlippe um nicht zu schluchzen. Ich fühlte mich so elend und dumm. Warum hatte ich nichts gemerkt? Es musste doch sicher Anzeichen gegeben haben. Warum hatte ich nicht gemerkt, dass Shawn jemand anderen hatte und ich nur ein mittel zum zweck war. Mein Herz zog sch schmerzhaft zusammen und ich schielte kurz zur Seite, als Julian sich neben mich stellte. ,,Fass mich bloß nicht an", warnte ich ihn und sah kurz nach oben, in den dunkeln Nachthimmel. Meine Schultern und mein Handgelenk schienen von seinen Berührungen immer noch elektrisiert zu sein und ich hatte nicht wirklich die Kraft mich damit auch noch auseinander zusetzten. ,,Was ist los?", fragte Julian ein weiteres mal, doch er konnte nicht wirklich glauben, dass ich ihm auch nur irgendwas erzählen würde. ,,Julian.... Lass einfach gut sein." Ich sah, wie er noch etwas sagen wollte, doch in diesem Moment wurde die Tür hinter uns aufgestoßen und ich hörte Iza meinen Namen rufen. ,,Hope, ist alles in Ordnung? Was ist passiert?", fragte sie aufgeregt und ich sah wie hinter ihr Kevin und Lena durch die Tür kamen. ,,Nichts", sagte ich und biss mir auf die Unterlippe, damit ich nicht wieder los weinte, immerhin schien ich mich gerade so im Griff zu haben. Natürlich war es total dumm nichts zu sagen, da man mir ansehen konnte, dass etwas passiert war. ,,Hope...", begann Kevin, als Iza etwas auffiel. ,,Wo ist Shawn?", fragte sie misstrauisch. ,,Er war ebbend an unserem Platz und hat seine Sachen geholt. Als dann Lena kam, dachte ich eigentlich, dass er bei dir sei", sagte Kevin noch und musterte mich prüfend. ,,Ich...", begann ich, doch meine Stimme brach. Nein, Shawn war nicht zu mir gegangen....er war anderweitig beschäftigt. ,,Oh mein Gott", sagte Iza und schien als erste zu verstehen, was eigentlich passiert war. Sie nahm mich sofort in den Arm und ich konnte ab da meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Eigentlich wollte ich nicht so aufgelöst vor Julian stehen und eigentlich sollte er auch gar nicht wissen, was zwischen mir und Shawn eigentlich vorgefallen war, doch irgendwo war es mir auch gerade egal. Alles was ich wollte war weinen, so blöd das auch klang, aber es tat gut. ,,Was ist los?", hörte ich Kevin fragen, als Iza und ich uns auf die Bank setzten, auf der ich eben schon gesessen hatte. Ich blinzelte mehrmals und sah kurz zu Kevin, der sich vor mich gekniet hatte und dann zu Julian und Lena. Die beiden standen etwas abseits und Lena schien Julian irgendwas zu sagen, während dieser in meine Richtung sah und vermutlich jedes Wort verstehen konnte. ,,Shawn hat...." Ich schluckte und blinzelte mehrmals um nicht schon wieder in Tränen auszubrechen. ,,Shawn hat mich betrogen", sagte ich schließlich und als ich es aussprach, hätte ich am liebsten sofort wieder geweint. ,,Er hat was?", fragte Kevin, etwas zu laut und sah mich erschrocken an. Langsam nickte ich und fuhr mir mit dem Handrücken über die Augen. ,,Hope", sagte Iza tröstend. ,,Ich versteh einfach nicht wieso", murmelte ich. ,,Ich fühle mich so verarscht und...warum immer ich?" Den letzten Teil sagte ich etwas leiser und sah in Julians Richtung. ,,Mach dir jetzt bloß keine Vorwürfe", sagte Iza mit ernstem Unterton. ,,Ich mache mir keine Vorwürfe", erwiderte ich. ,,Ich frage mich nur, warum ich immer so ein Pech habe." ,,Was willst du jetzt machen?", fragte Kevin. ,,Du solltest nach Hause gehen", warf Iza ein, bevor ich Kevin überhaupt antworten konnte. ,,Was? Nein, mir geht es gut...Ich will den Abend nicht ruinieren." Schnell setzte mich etwas gerader hin. ,,Ich brauch nur ein paar Minuten und dann..." ,,Hope, dir geht es nicht gut und du hast gar nichts ruiniert, wenn dann hat Shawn alles ruiniert." Iza sah mich streng an und ich nickte langsam, wobei ich merkte, dass mir immer noch Tränen übers Gesicht liefen. ,,Außerdem sollest du in deiner Verfassung nicht weiter feiern. Nach einer Trennung ist es zwar eine gute Idee aber nicht in deinem Fall. Du würdest dich nachher nur noch mehr betrinken und ich will nicht das du irgendwas tust, dass du nachher bereuen wirst", sagte Iza und ich seufzte. ,,Na gut...Ihr sollt aber hier belieben. Ich will euch den Abend wirklich nicht versauen", sagte ich, doch Iza schüttelte schnell den Kopf. ,,Du solltest jetzt nicht alleine sein." ,,Es ist schon ok...Ich fahre einfach zu Val...dann bin ich nicht alleine." Ich konnte jetzt nicht ins Hotel zurück, da ich dort vermutlich auf Shawn treffen würde und das konnte ich nicht verkraften. Außerdem würde ich dort dann auch Michael treffen und ihm konnte ich das alles auch nicht erzählen... Ich würde es irgendwann am Telefon machen. ,,Ich will dich aber ungern in irgendein Taxi setzten, so ganz alleine", sagte Iza, doch ich winkte ab. ,,Das klappt schon." ,,Ich kann dich auch fahren." Julian stand vor mir neben Kevin und sah auf mich hinunter. ,,Nein danke", sagte ich sofort. ,,Du hast doch getrunken." ,,Nur Alkoholfries Bier", antwortete Julian, doch ich schüttelte den Kopf. ,,Wie auch immer..." ,,Komm schon Hope", sagte er. ,,Du wärst viel schneller bei deiner Schwester und außerdem kannst du dir sicher sein, dass keine Paparazzi Fotos von dir im Internet auftauchen", fügte er hinzu. ,,Julian, nein", sagte ich entschieden und schüttelte den Kopf.
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Love me if you can {Julian Draxler FF}
FanfictionNachdem Hope mit gebrochenen Herzen aus Paris zurück gekehrt ist, versucht sie alles um bloß nicht an Julian denken zu müssen. Sie stürzt sich auf neue Songs, neue Filme und reduziert den Kontakt zu den Menschen in Paris. Keiner weiß was los ist und...