Bevor das Kapitel anfängt möchte ich allen Krankenschwestern, Ärzten, Pflegern, Rettungssanitätern, Lebensmittelverkäufern, Apothekern etc. danken. Danke für diese unglaubliche Arbeit die ihr jeden Tag leistet um für das wohl der Allgemeinheit zu sorgen. Ihr tragt einen Wesentlichen Bestandteil dazu bei, dass dieses Virus eingedämmt wird. Außerdem möchte ich auch den Forschern danken, die tatkräftig nach einem Heilmittel suchen. Auch möchte ich allen Menschen danken, die sich an die vorgaben halten und Zuhause bleiben und unnötige Kontakte mit anderen Menschen vermeiden. Natürlich ist es nicht einfach und vor allem regt das schöne Wetter dazu an, nach draußen zu gehen und die Sonne zu genießen, aber wir müssen nun mal alle einige kleine Opfer bringen. Wir müssen zuhause bleiben, damit das Virus eingedämmt werden kann und nicht noch mehr Betriebe pleite gehen, weil sie entweder nicht mehr öffnen dürfen oder sie keine Kunden mehr haben. Wenn wir zusammen halten und zuhaue bleiben, tragen wir dazu bei, dass dieses Problem schnell gelöst wird und wir unseren Alltag wieder haben können. Machen wir weiter wie bisher, dann erlitten noch mehr Menschen ihre Existenz und noch mehr Menschen ihr leben. Wir können nicht immer nur unsere Bedürfnisse vor die von anderen stellen, sondernd müssen auch auf unsere Mitmenschen achten. Hier geht es um alte Menschen aber auch um kranke Menschen die nun darauf angewiesen sind, dass die gesunden Menschen dazu beitragen, dass Virus einzudämmen. Jeder muss einen Teil dazu beitragen. Das ist wichtig!
Mit diesen Worten, viel spaß beim Kapitel, ich hoffe es gefällt euch:) Bleibt gesund und beleibt zuhause;)
*Hope's Sicht*
,,Wir gehen heute Abend feiern", flötete Iza und kam aufgeregt in mein Zimmer glauben, man könnte sogar schon fast sagen, getanzt. Sie drehte sich grinsend im Kreis, als ich blinzelte und müde in das helle Licht der aufgehenden Sonne sah. Neben mir spürte ich auch wie Shawn sich langsam bewegte. und seinen Kopf im Kissen vergrub. Das Bett indem wir geschlafen hatten, war viel zu klein für uns beide, weshalb wir auch eng aneinander lagen und er einen Arm um meine Hüfte gelegt hatte. ,,Was?", fragte ich verschlafen und benötigte einige Sekunden um mich orientieren zu können. Wo war ich bitte? Ach ja, bei Valeri...in meinem "alten" Zimmer... Wir hatten gestern einen entspannten Abend bei meiner Schwester und Hugo verbracht und als wir schließlich gehen wollte, mussten wir feststellen, dass es schon ziemlich spät war, ich glaube das war so gegen halb vier. Vor lauter lachen und erzählen hatten wir gar nicht die Uhr im Blick und da wir sicher erst um halb fünf im Bett gewesen wären, beschlossen Shawn und ich schließlich bei meiner Schwester zu übernachten, in dem selben Zimmer, in welchem ich auch vor drei Jahren übernachtet hatte. Deshalb war ich auch nicht besonders begeistert davon hier zu bleiben, da Julian ebenfalls mal in diesem Zimmer mit mir war und wir... nun ja... Aber ich war einfach zu müde gewesen um mir wirklich große Gedanken darum zumachen, weshalb ich einfach neben Shawn müde ins Bett gefallen war. ,,Wir gehen heute Abend feiern", wiederholte Iza lachend und griff nach meiner Hand um mich aus dem Bett zuziehen. Ich stolperte leicht und fand schließlich schnell mein Gleichgewicht wieder. ,,Wie bitte?", fragte ich verwirrt und schüttelte leicht den Kopf. So wirklich folgen konnte ich ihr nicht. ,,Ach Hope, bist du noch so müde?", fragte sie lachend und ich warf einen Blick auf die Uhr, welche über dem Schreibtisch hing. ,,Es ist ja auch gerade mal halb Acht", sagte ich vorwurfsvoll. Normalerweise war ich zwar um diese Uhrzeit schon hellwach, ich war ein totaler Morgenmensch, aber normalerweise hatte ich auch meine fünf Stunden Schlaf. Viel Schlaf benötigte ich gar nicht, aber es mussten schon mindestens für Stunden sein. Sonst war ich ziemlich übermüdet. Da ich also übermüdet war, war es kein Wunder, dass ich ihr nicht wirklich folgen konnte. ,,Was machst du eigentlich hier?", fragte ich schließlich und sah kurz zu Shawn, welcher sich mittlerweile aufgesetzt hatte und durch die Haare fuhr. Er war ein totaler Morgenmuffel, das wusste ich nur zu gut und, weshalb ich leicht kicherte und dann wieder zu Iza sah. Sie wirkte kein bisschen müde und wirkte unglaublich ausgeschlafen. Ihr Haare hatte sie zu einem Zopf zusammengebunden, welcher beim lachen leicht hin und her schwang. ,,Deine Schwester hat mir einen Schlüssel gegeben. Sie musste früh weg und hatte die Befürchtung, dass du verschlafen würdest", sagte sie grinsend und legte den Kopf leicht schief. ,,Vermutlich wäre das auch passiert, immerhin musst du um zehn Uhr in der Arena sein und...", sagte sie, während sie mich musterte. ,,...und du siehst nicht gerade öffentlichkeitstauglich aus", grinste sie dann und ich glaubte ihr aufs Wort. Meine Haare standen vermutlich in alle Richtungen ab und mein Make-up war bestimmt verschmiert. Neben ihr wirkte ich vermutlich eher wie tot als lebendig. ,,Oh Gott", murmelte ich leicht verzweifelt und band meine Haare schnell zu einem Zopf zusammen. ,,Ja, du solltest dich wirklich beeilen, sonst musst du nachher so zur Arena. Ihr beide solltet das", sagte Iza und warf auch Shawn einen auffordernden Blick zu, welcher mittlerweile neben mir stand. ,,Michael ist bestimmt sauer", sagte ich, doch Shawn schüttelte den Kopf. ,,Ach was, so lange wir noch pünktlich in der Arena sind ist alles in Ordnung", murmelte Shawn beruhigend und lächelte mich an. Ich lächelte automatisch leicht zurück. Hoffentlich. ,,Iza?", fragte ich nun vorsichtig. ,,Du könnest uns nicht vielleicht zufällig ins Hotel bringe oder?" Mir war es wirklich unangenehm sie zu fragen, da sie bestimmt schon andere Pläne hatte, als mich und Shawn durch Paris zu fahren. ,,Wofür bin ich denn sonst hier?", sagte sie lachend und zog ihren Autoschlüssel aus ihrer Jeansjacke. ,,Na los, zieht euch beide gefälligst an und dann fahren wir. Ich warte schon mal im Wagen." Sie klatschte auffordernd in die Hände und ich verkniff es mir ai ai Sir zu rufen und zu salutieren. Stattdessen grinste ich nur und nickte brav bevor ich sie kurz umarmte. Dann verließ sie auch schon das Zimmer, nicht ohne uns vorher noch einmal daran zu erinnern, uns zu beeilen. ,,Okay, wir müssen uns jetzt wirklich beeilen. ich will bei meinem letzten Konzert wirklich nicht zu spät kommen und die ganze Crew in Panik versetzten", sagte ich hektisch und griff nach meinen Sachen, welche unordentlich in einer Ecke lagen. Zum schlafen hatte mir Valeri gestern ein altes Oberteil von sich und eine Leggings gegeben, welche ich im Halbschlaf angezogen hatte. Shawn dagegen hatte es einfach. Er musste zum schlafen einfach nur seiner Boxershorts anlasen und den erst hatte er ebenfalls unachtsam auf den Boden gelegt. ,,Kann ich kurz ins Badezimmer?", fragte mein Freund müde und fuhr sich verschlafen übers Gesicht. ,,Klar, einfach hier raus und dann den am Ende des Flurs die linke Tür", sagte ich und Shawn nickte als Antwort kurz. Dann griff er nach seinen Sachen und bevor er das Zimmer verließ, drückte er mir noch einen kurzen Kuss auf die Wange. ,,Morgen", murmelte er mit einem verschlafenen Unterton in der Stimme und ich grinste. ,,Morgen", murmelte ich zurück und sah ihm grinsend hinterher. Als r die Tür inter sich geschlossen hatte und ich alleine war, ließ ich meinen Blick durch das Zimmer schweifen. Das hier war mein Zimmer, dass hatte Valeri beschlossen, als ich vor drei Jahren nach Paris gekommen bin. Danach hatte sie mir immer wieder versichert, dass ich jederzeit zurück kommen könnte und das dies hier immer mein Zimmer bleiben würde. Bis auf die neue Wandfarbe, diese hatte sich von Weiß zu Pastellrose verändert, war alles noch genauso wie vor drei Jahren. Ich erinnerte mich noch, wie ich auf dem Bett saß und Songs geschrieben hatte oder wie Julian mich gegen die Tür gedrückt hatte und wir uns geküsst hatten, bis wir auf dem Bett gelandet waren. Mein Herz zog sich bei diesem Gedanken schmerzhaft zusammen. Allerdings hatte ich gestern Abend beschlossen, dass ich nicht mehr gegen meine Erinnerungen ankämpfen würde. Ich konnte auch gar nicht mehr kämpfen. Hier in Paris war es einfach zu schwierig für mich. Das war mir auch alles definitiv zu anstrengend und ich musste mich auch irgendwann mal mit dem ganzen Auseinandersetzen. Immerhin waren seitdem drei Jahre vergangen. Drei Jahren in denen sowohl Julian als auch ich weitergelebt hatten. Wir waren älter geworden und hatten unsere Ziele verfolgt und das alles hatte ich geschafft ohne in Selbstmitleid zu versinken. Im Endeffekt ging es mir auch gar nicht darum, dass Julian und ich nicht zusammen gekommen waren, sonder ich fühlte mich so schlecht, weil ich mich benutzt fühlte. Ich fühlte mich ausgenutzt und dumm, sobald ich daran dachte. Wie ein Häufchen Elend hatte ich vor seiner Tür gestanden, weil ich gedacht hatte ich könnte ihm vertrauen. Doch dabei war alles nur gelogen und er hatte selber gesagt, dass ich den falschen Menschen vertraute. Und das stimmte. Ich hatte ihm wirklich schnell vertraut und was hatte ich davon gehabt? Nichts! Außer einem gebrochenen Herzen. Ich seufzte. Ich konnte mich noch an jedes Wort erinnern, dass er damals zu mir gesagt hatte. Wie er mir erklärt hatte, dass ich nur eine Herausforderung für ihn gewesen sei und.... Ich biss mir auf die Unterlippe, als ich spürte wie eine Träne über meine Wange lief. Schnell blinzelte ich und wischte mir mit dem Handrücken über das Gesicht. Ich musste also immer noch weinen wenn ich daran zurück dachte, stellte ich fest und atmete tief ein. Jetzt versinke bloß nicht im Selbstmitleid, ermahnte ich mich selber. Du bis keine Achtzehn mehr. Du bist eine erwachsene und junge Frau. Du hast dein ganzes Leben noch vor dir. Julian war einfach nicht der Mann fürs leben und jetzt schließ endlich damit ab. Ich hasste mich selber dafür, dass ich das ganze noch so an mich heran ließ. Schnell versuchte ich mich abzulenken und begann mich umzuziehen. Ich schlüpfte aus meinen Schlafsachen und faltete sie Ordentlich auf dem Bett zusammen. Schnell zog ich mir meine graue Hose und das schwarze Top von gestern an, als Shawn wieder ins Zimmer kam. Auch er war mittlerweile wieder angezogen und trug nun eine normale Jeans und ein einfaches weißes Shirt. ,,Fertig?", fragte er und ich nickte und griff nach meinen Turnschuhen. ,,Ich glaube, ich gehe auch noch mal schnell ins Bad", sagte ich, nach dem ich einen Blick in den Spiegel geworfen hatte. Meine Mascara war verschmiert und man sah mir deutlich an, dass ich wenig geschlafen hatte. ,,Ich beeile mich und dann können wir los", sagte ich und lief aus dem Zimmer ins Bad. Dort spritzte ich mir schnell kaltes Wasser ins Gesicht und entfernte das Make-up von gestern. Nun sah ich zwar noch immer einwenig müde aus, aber es war jedenfalls besser als davor. Für die fahrt reichte es meine Haare zu einem Zopf gebunden zu lassen, beschoss ich und ging wieder aus dem Badezimmer. Vor der Tür wartete schon Shawn auf mich, welcher mir grinsend meine Tasche entgegen hielt. ,,Freust du dich schon? Heute ist immerhin dein letztes Konzert", sagte Shawn und ich seufzte. ,,Ich freue mich aber ich bin auch traurig. Es hat mir wirklich spaß gemacht", sagte ich und kramte meine Sonnenbrille aus der Tasche. Ich hatte immer noch den Schlüssel, welchen Valeri mir vor drei Jahren geben hatte. Während ich die Tür abschloss, erinnerte ich mich daran, dass durch diesen Schlüssel alles angefangen hatte. Weil ich diesen Schlüssel damals vergessen hatte, waren Julian und ich uns näher gekommen. Wäre das nicht passiert, dann wäre meine Zeit hier sicher anders abgelaufen. Dann hätte ich ihm damals an der Tür Lebewohl gesagt, sowie ich es auch geplant hatte und ich wäre niemals auf ihn reingefallen. ,,Alles in Ordnung?", fragte Iza, als wir im Auto saßen und ich Gedankenverloren den Schlüssel in meiner Hand hin und her drehte. Ich saß vorne auf dem Beifahrersitz, während Shawn hinten saß und auf seinem Handy herum tippte. ,,Was?" Verwirrt sah ich auf und schielte zu Iza. ,,Ist alles in Ordnung?", fragte sie wieder und ich nickte schnell. ,,Ja klar... ja ja, alles gut", murmelte ich und beobachtete das Treiben in der Stadt um nicht wieder in Gedanken zu versinken. Natürlich spürte ich Iza's zweifelnden Blick auf mir, doch ich wich diesem aus. Vermutlich hatte sie ein gewisse Ahnung, was in meinem Kopf vor sich ging, sagte aber nichts. Wir benötigten knapp eine halbe Stunde bis zum Hotel und ich musste leicht grinsen, als ich bemerkte, dass schon einige Fans vor dem Eingang standen. Zwar wäre ich am liebsten jetzt schon zu ihnen gegangen, doch wir mussten uns wirklich beeilen und außerdem sah ich immer noch ziemlich schlimm aus. Hinter dem Hotel gab es eine gut bewachte Einfahrt zu einer Tiefgarage, in welche mam nur mit gültigen Ausweis kam. Glücklicherweise hatte Michael mir einen in die Hand gedrückt, als wir ein gecheckt hatten. Für den Fall, dass irgendjemand vorbei kommen wollte, hatte er gesagt. Zwar besaß ich auch selber einen Führerschein, doch ich fand es unnötig für die kurze Zeit, die ich immer nur in einer Stadt war, einen Leihwagen zu mieten. Ich hielt Iza die Karte hin und keine Minute später fuhren wir durch die Tiefgarage. Es standen Mum Autos auf den Parkplätze, doch es herrschte eine unfassbar stickige Luft. Ich verzog das Gesicht, als ich aus dem Auto kletterte und meine Sonnenbrille hochschob. Shawn ließ sein Handy in seine Hosentasche gleiten und legte seine Hand kurz auf meine Schulter. ,,Kommst du noch mit hoch?", fragte ich Iza, welche immer noch im Auto saß. Wir hatten hab lange nicht mehr persönlich gesehen und ich vermisste es mir ihr zu reden. ,,Klar," sagte sie und stieg grinsend aus.
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Love me if you can {Julian Draxler FF}
FanfictionNachdem Hope mit gebrochenen Herzen aus Paris zurück gekehrt ist, versucht sie alles um bloß nicht an Julian denken zu müssen. Sie stürzt sich auf neue Songs, neue Filme und reduziert den Kontakt zu den Menschen in Paris. Keiner weiß was los ist und...