Kurze Frage: Smut. Ja oder Nein ?
Ich brauche noch mehr Alkohol", murmelte ich und griff nach einem Becher, welcher auf Küchen Theresen stand und deutete Kevin mit einem nicken an, mir noch mehr einzuschütten. „Dein wievielter ist das jetzt?" „Mein, ich bin noch nicht betrunken genug um das würge Gefühl welches ich in meinem tiefsten inneren sich am anbahnen ist zu unterdrücken, Becher", sagte ich mit verbissenen Gesichtsausdruck, während Kevin mir etwas von dem Alkohol nachschenkte.Wir warteten alle gerade aufs Taxi und wollten die Zeit nutzen um etwas Alkohol in unseren Körper zu bekommen und ich wollte einfach so viel trinken, dass ich die Nacht gut überstehen konnte, beziehungsweise so betrunken war, dass ich erst gar nicht mehr mitkommen musste. „Ich kann es nicht glauben", murmelte Iza und tauchte neben mir auf. ,,Was?", fragte ich und kippte mir den Inhalt meines Bechers mit einem mal hinunter. „Das die beiden eine..." „Sag es nicht", unterbrach ich sie und schüttelte den Kopf. „Sonst übergebe ich mich gleich wirklich." Kevin neben mir gluckste leicht und schielte zu mir rüber. „Was ekelt dich denn so ungemein an? Das Julian dann Vater wird oder das du weisst, dass die beiden mit einander schlafen um ein Kind zu bekommen", flüsterte Kevin mir zu und sofort gab ich leise gefakte würge Geräusche von mir. „Jetzt übergebe ich mich wirklich." „Ich glaube ich auch", murmelte Iza neben mir und warf Kevin einen bösen Blick zu. Dieser lachte nur und nahm ein Schluck von seinem Bier. Die anderen standen im Wohnzimmer und unterhielten sich, wobei Julian ein wenig gelangweilt daneben an einer Wand stand und if sein Handy sah. Mein Blick fuhr an ihm hoch und runter und automatisch musste ich an die Situation zwischen uns in der Küche denken. Was wäre wohl passiert wenn niemand gekommen wäre. Ich wollte mir das gar nicht vorstellen, doch vermutlich lag es an dem Alkohol, welches sich schon in meinem Blut befand, dass ich meine Gedanken nicht wirklich kontrollieren konnte. Ich presste meine Oberschenkel zusammen und begann, völlig in Gedanken, auf meiner Unterlippe herum zu kauen. Oh Gott, wenn niemand gekommen wäre hätten wir beide sicher...Mein Blick war immer noch auf Julian gerichtet, als dieser plötzlich aufsah. Erschrocken zuckte ich leicht zusammen, sah allerdings nicht weg. Unsere Blicke trafen sich und etwas schien in der Luft zu liegen. Doch was ganz das war wusste ich nicht. „Leute, das Taxi ist da", rief Neymar plötzlich und sowohl ich als auch Julian sahen voneinander weg. „Wenn du Julian schon mit deinen Blicken ausziehen willst, mach das am besten nicht vor allen." Iza hielt mich an der Schulter fest, als wir zum Taxi gingen. „Ich habe ihn nicht mit meinen Blicken ausgezogen", murmelte ich und schüttelte den Kopf. „Das hab ich ganz genau gesehen." „Pure Einbildung", murmelte ich. „Außerdem weiss ich wie er ausgezogen aussieht", fügte ich schließlich kichernd hinzu und diesmal war es Iza die gefakte würge laute von sich gab. „Jetzt ist mir schlecht." Ich lachte nur. Der Alkohol machte sich langsam wirklich deutlich in mir zu spüren und plötzlich hatte ich wirklich lust feierten zu gehen. Ich hatte wirklich lust den Abend in vollen Zügen zu genießen. Ich glaube das hatte ich mir verdiente.
Zusammen mit Iza und Kevin saß ich ganz hinten im Uber, während Kylian, Julian und Marie vor uns saßen und Neymar neben dem Fahrer Platz genommen hatte. Die Fahrt war kurz und ich beteiligte mich nicht wirklich an dem Gespräch, was vor allem daran lag, dass Marie fast ununterbrochen sprach. Sie redete von irgendetwas total irrelevanten, weshalb ich ihr keinerlei Beachtung schenkte.Der Club war gefüllt mit Leuten und sofort wurde ich von dem dröhnenden Beat der Musik umhüllt. „Diese Nacht wird unvergesslich",murmelte Iza und hackte sich bei mir unter. „Bestimmt", stimmte ich ihr zu und wir folgten den anderen in den VIP Bereich. Dort wurden wir mit einem Tablett voller shots begrüsst und schließlich zu unserem Tisch gebracht. Es war ein kleiner runter Tisch und drum herum stand eine schwarze Ledercouch. Sofort setzte sich Marie auf Julians schoss, wodurch mir sofort schlecht wurde und ich nach zwei weiteren Shots griff, welche ich mir nach einander herunter kippte. Der Alkohol brannte in meinem Hals und ich unterdrückte den drang laut zu husten. Verdammt. Ich war es wirklich nicht gewohnt Alkohol zu trinken und obwohl ich so viel noch gar nicht getrunken hate, spürte ich schon, wie mir langsam schwindlig wurde, weshalb ich das Shot glas, welches mir Neymar in diesem moment hin hielt ablehnte. Ich hatte nicht das Bedürfnis mich zu betrinken. Vor allem nicht wenn Julian dabei war. Als ich damals in Paris war, war ich auch das erste mal betrunken. Damals wollte ich Paris eigentlich verlassen, wegen irgendwas was Julian getan hatte und war dann aber so betrunken gewesen, dass er mich mit zu sich genommen hatte. Ich erinnerte mich nur noch dunkel an die Zeit. ,,Alles gut?", fragend sah Iza mich an. Ich nickte schnell und zwang mir ein Lächeln auf die Lippen, obwohl meine Laune im Keller war. Vermutlich lag es daran, dass Julian und seine ach-so-tolle Verlobte, genau gegenüber von mir saßen und sie mit ihren Fingern die ganze Zeit über sein Bein fuhr. Mittlerweile glaubte ich, dass meine Übelkeit nicht nur von dem Alkohol kam. „Mir geht es super", schrie ich über die Musik hinweg und stockte, als ich sah, wie Marie sich vorbeugte und ihre Zunge in Julians Hals...Das wars. Ich stand abrupt und erntete daraufhin verwirrte Blicke von den anderen. Auch Marie und Julian sahen zu mir, wobei Julian mich eher musterte und mit seinem Blick an meinem Ausschnitt hängen blieb, während Marie mich böse anfunkelte und ich glaubte zu sehen, wie sie noch enger an Julian rutschte. „Ich will tanzen", schrie ich, da es ziemlich komisch wirkte, dass ich einfach so aufgestanden war und tanzen war das erst beste, was mir einfiel, auch wenn ich darauf so überhäufen keine Lust hatte. „Komm." Ohne auf eine Antwort zu warten, griff ich nach Iza's Arm und zog sie auf die Füße. Ohne auf eine Reaktion der anderen zu warten, zog ich sie hinter mich her, auf die volle Tanzfläche. Gerade lief irgendein Spanisches lied, was ich nicht kannte aber den ganzen Club dazu zubringen schien, lauthals mitzusingen und die Hände in die Luft zu werfen. Ich entschied mich genau das selbe zu machen und bewegte meinen Körper im tackt der Musik. Keine fünf Minuten später gesellten sich ebenfalls Kevin, Neymar und Kylian zu uns. Kevin legte sofort seine Arme um Iza und zog sich dicht an sich ran, während Kylian mir die Worte des Liedes praktisch ins Gesicht brüllte, so als würde das Lied seine tiefsten Gefühle wieder spiegeln. Neymar bemerkte meinen verwirrten Gesichtsausdruck und quittierte das ganze mit einem grinsen, während Kylian weiterhin dabei war, sich die Seele aus dem Leib zu brüllen...ähhh..ich meine natürlich zu singen. Als das Lied schließlich endete, schnappte der Profifußballer nach Luft und sah mich lachend an. „ich habe zwar keine Ahnung was du da gesungen hast, aber ich würde dir empfehlen beim Fußballspielen zu bleiben",schrie ich über die Musik hinweg, woraufhin er das Gesicht verzog und einen Arm um meine Schultern legte. Wir fünf tanzten noch drei Lieder zusammen, bis Neymar eine Tanzpartnerin fand und Marie mit Julian im Schlepptau auftauchten. Ich konnte mir vorstellen was jetzt passieren würde und alleine bei dem Gedanken daran, wollte ich mich auf der Tanzfläche übergeben. Ich war einen Blick zu Iza, die irgendwas zu Kevin sagte und dann wieder zu mir sah. Sei deutete mit dem Kopf an, dass ich ihr folgen sollte und griff schließlich nach meinem Unterarm um mich durch die Menschen menge zu ziehen. Wir quetschten uns an tanzenden und trinkenden Paaren vorbei, bis hin zur Damen toilette, die zum Glück nicht voll war. Mein Kopf brummte ein wenig, als die Laute Musik ein wenig gedämpft wurde ich blinzelte mehrere male. „Du musst aufpassen", murmelte Iza und zog einen Lippenstift aus ihrer Tasche. „Worauf?", fragte ich verwirrt und stellte mich neben sie um mein Aussehen in dem großen Spiegel zu überprüfen. Ich sah noch gut aus. Meine Haare waren nicht platt gedrückt oder zerzaust, meine Mascara war nicht verschmiert und es genügte, dass ich nur meinen Lippenstift auffrischte. „Mit deinen Blicken", sagte Iza, als in diesem moment eine Gruppe Mädchen rein kam, die kreischend in einer Toiletten Kabine verschwanden. „Auf meine Blicke? Was meinst du damit?" Iza seufzet und zog mich zur Seite, als eine Frau hinter mir auftauchte um das Waschbecken zu benutzen. Iza wartete, bis die Frau weg war, die extra langsam ihre Hände zu waschen schien. Vermutlich wollte sie unbedingt mitkriegen, was wir zu besprechen hatten. Als sie schließlich zu realisieren schien, dass Iza nicht weiter reden würde, eh sie verschwand, gab sie schließlich auf und verschwand. Wir beide wussten das wir aufpassen mussten, nicht von irgendjemanden belauscht zu werden und irgendwelche Gerüchte in die Welt zu setzten. „Also, worauf muss ich aufpassen?", fragte ich und störte mich nicht an der Gruppe Mädchen, die hinter uns auftauchte und kichernd und tuschelnd am Waschbecken stehen blieben. Die schienen sowieso schon so betrunken zu sein, dass sie uns vermutlich gar nicht zuhörten. „Du und Julian. Glaub mir, nicht nur mir fällt das auf. Das ihr beide die Augen nicht voneinander lassen könnten aber..." „Du hast zu viel getrunken", unterbrach ich Iza und schüttelte den Kopf. „Aber ich und Julian können sehr wohl die Blicke voneinander lassen. Tatsächlich liebe ich es sogar ihn nicht anzusehen und weisst du warum? Das kann ich dir sagen. Jedesmal wenn ich Julian ansehe, wird mir schlecht weil ich absolut nichts für ihn fühle abgesehen von hass. Ich hasse ihn aus..." „Ich habe nie behauptet, dass du noch etwas von ihm willst, alles was ich gesagt habe ist..." „Indirekt hast du es aber angedeutet", erwiderte ich kopfschüttelnd. „Die Blicke, welche dir eventuell aufgefallen sind, sind die Blicke, welche ich ihm und seiner ach so tollen verlobten zuwerfe, weil mich das Verhalten der beiden wirklich anwidert." Iza grinste leicht. „Und warum widert dich das so an?" Ich schnaufte. „Die beiden Verhalten sich einfach eklig und jetzt wollen die beiden eine Familie. Diese Kinder werden die schlimmsten Charaktere haben, die es auf dieser Welt gibt. Sie werden egozentrisch und...und es ist nicht fair..." Das Iza und ich dieses Gespräch auf einer Club-Toilette führten, war vermutlich nicht optimal, allerdings sprudelten die Worte nur so aus mir heraus. „Was ist nicht fair? Das die beiden eine Familie wollen? Hope das kannst du den beiden nicht verübeln. Die sind verlobt und glaub mir, du willst jetzt noch nicht Mutter werden. Das ist viel zu früh und..." „Das meine ich nicht." Ich senkte meine Stimme ein Wien, auch wenn wir jetzt alleine hier zu sein schien. „Es ist nicht fair, dass er eine glückliche Beziehung führt während jeder, mit dem ich zusammen war, mich betrügt und er schuld an..." Ich stockte. Einerseits wollte ich Julian schuld an meiner miserablen liebes-Situation geben, allerdings war dies schwer. Ich konnte ihm einfach schlecht die Schuld an dem ganzen geben. Iza sah mich an und legte den Kopf schief. „Ich glaube du fühlst noch was für ihn.", murmelte ich Iza und sah mich mitleidig an. „Ja", sagte ich und nickte. „Und zwar absoluter hass. Seitdem er mir die Wahrheit damals gesagt hat, fühle ich nichts als absoluten Hass für ihn." Iza runzelte die Stirn und schien über irgendwas nachzudenken. „Hör mal Hope ich glaube ich sollte dir...", bangen sie, doch ich Unterbauch sie mal wieder, da ich mir vorstellen konnte, was sie sagen wollte. „Ich weiß was du sagen willst Iza." „Ach ja?" Meine beste Freundin sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ja und du hast recht. Ich muss ihn mein Leben weiter leben und es genießen. Julian genießt sein leben in vollen Zügen mit seiner... verlobten. Warum soll ich meins nicht auch genießen. Warum soll ich auf eine Beziehung warten, wenn ich auch einfach mal Spaß haben kann." „Du hast zwar recht aber das ist nicht..." „Keine sorge. Ich werde es natürlich nicht übertreiben aber heute Abend werde ich den Club nicht alleine verlassen."
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Love me if you can {Julian Draxler FF}
FanfictionNachdem Hope mit gebrochenen Herzen aus Paris zurück gekehrt ist, versucht sie alles um bloß nicht an Julian denken zu müssen. Sie stürzt sich auf neue Songs, neue Filme und reduziert den Kontakt zu den Menschen in Paris. Keiner weiß was los ist und...