Ich saß gerade am Tisch und biss in mein Marmeladenbrot als mein Handy laut anfing zu klingeln. Meine Mutter hätte mir jetzt bestimmt einen strafenden Blick gesandt, wenn sie denn hier wäre. Ich war wieder alleine am Frühstücken. Gemächlich kaute ich den Bissen Marmeladenbrot gründlich und hörte dabei dem, von Pāpuru und mir aufgenommenen, Klingelton zu. 'Sieben Enten sausen übers Moor, sausen übers Moor! Erschossen wird die eine, der Jäger dann gefressen!' Dann hörte man kurz das lachen von Puru bevor die selbe Tonfolge nochmal von vorne anfing. Ich nahm das Klingelnde Gerät in die Hand und drückte auf annehmen, um auch direkt von Pāpuru angeschrien zu werden. "LUNA! ICH HABE SUPER. SUUPEER NACHRICHTEN!" Ich hielt mein Handy etwas von meinem Ohr weg und murmelte ein "aha" "Du weist ja, gestern?" Ich legte mein Brot, das ich in die Hand genommen hatte, wieder auf meinen Teller. "Wie kann man bitte so schnell vergessen das Nakoto die Schule verpestet hat?", schmunzelnd dachte ich wieder an das Chemie-Missgeschick nachdem wir den restlichen Tag frei bekommen hatten. "Genau! Die Schule bleibt bis mindestens Montag noch zu!" "Hm?", erwiderte ich einfach nur dumm und brauchte einen Moment um diese Information zu verarbeiten. "SCHULFREI!", schrie mir Puru dann auch ins Ohr sodass ich nichts mehr verarbeiten musste. "Okay okay! Schrei nicht so!" Ich biss wieder in mein Brot und kauend fing ich an meine Sachen in die Spülmaschine zu räumen. "Yup, yup! Treffen in der Stadt? Bisschen quatschen?" Ich sah kurz auf die Uhr, es war halb acht, jetzt müsste ich mich wieder etwas beeilen um den Bus zu bekommen. Wenn denn Schule wäre. "Und danach gehen wir zusammen zu Athletik, okay?" Ich nickte einmal und wuschelte mir durch meine kurzen Haare, dann machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. "Da gerade nichts kam, nehme ich jetzt einfach mal an du hast genickt, oder?", nahm Pāpuru trocken an. "Oh fuck, ja. Sorry, manchmal bin ich echt etwas.." Puru lachte auf der anderen Seite der Leitung und schüttelte wahrscheinlich auch gerade den Kopf. "Wir treffen uns später in diesem Pancake Café, okay?" "Hmmh", brummte ich zustimmend. "So um neun? Bis halb zehn?" "Klar!", stimmte sie mir freudig zu. "Ich hab so. So. SO viel mit Dir zu besprechen!" Und bevor ich noch irgendetwas sagen konnte hatte sie schon aufgelegt. Ich warf mein Handy auf mein Bett und zog meine Schuluniform aus. Dann zog ich mir ein einfaches T-Shirt mit der Grinsekatze an, auf dem dick fett einmal über die ganze Seite, in Bunt, umgedrehten Buchstaben, auf dem Kopf stehenden Wörtern und einzelnen Elementen aus Alice im Wunderland, stand: "I'm not Crazy. My reality is just different from yours." Dazu eine lila Schwarz geringelte Strumpfhose und einen Dunkel Lilanen Rock. Dann noch weiße Boots und eine Schwarze Jacke umgebunden und ich war fertig. So wie ich Pāpuru kannte, packte ich mir einen einfachen Pijama, eine graue leichte Stoffhose und ein dunkelblaues Top, und Wechselsachen für den nächsten Tag. Mein Handy gab mit einem Ton von Wasserplätschern kurz bekannt das mir jemand geschrieben hatte. Die Nachricht war von Pāpuru, und es stand in Fettbuchstaben das ich das Cosplay von Inuzuka nicht vergessen soll. Ich nahm einfach ohne Widerworte das schwarze Kleid das ich von ihr hatte und stopfte es mit in meine Tasche. Dazu kamen noch meine Sportsachen, Portemonnaie, Schlüssel und Augentropfen. In letzter Zeit waren meine Augen immer so trocken. Als ich mir die Tasche umschlang und aus meinem Zimmer gehen wollte, stolperte ich allerdings und flog elegant auf die Fresse. Verwirrt sah ich zu meinen Füßen, nur um meinen Bogen und die Axt zu sehen. Wie waren sie denn auf den Boden gekommen? Ich hatte extra einen Glasschrank für die beiden bekommen. Die Axt in meiner rechten und den Bogen in meiner linken Hand legte ich beides auf meinem Bett ab und machte mich auf den Weg zu meiner Verabredung. Pāpuru und ich verließen das Café in dem wir uns trafen erst um halb drei mittags. Gemütlich plaudernd schlenderten wir zu einer Bushaltestelle und dann auch noch durch einen beliebten Stadtpark, nur um pünktlich um drei bei Athletik anzukommen. In den Umkleidehallen zogen Pāpuru und ich uns um, sie hatte eine Knielange leggings mit schwarzem Top und weißen Turnschuhen mit pinken streifen an und steckte ihre mittlerweile brustlangen blonden haare in einen Pferdeschwanz. Ich zog mir eine knielange leggings und eine Dunkelblaue kurze shorts drüber, dazu ein graues Sporttop das farblich zu meinem SportBH passte. Dazu schwarze Sportschuhe mit grünen Streifen. Meine Haare fanden Platz in einem schrecklichen kleinen Zopf und alle Strähnen die nicht lang genug waren um vom Haargummi gehalten zu werden, wurden mit Haarspangen am Platz gehalten. Und dann machten wir Athletik und Turnen. Balancieren, Trapez, Bälle laufen, Saltos, Flickflack und so weiter... Um fünf kamen Puru und ich etwas außer Atem aus der großen Sporthalle und Puru lenkte mich sofort zu ihrem Chauffeur der an der Straße auf uns Wartete. "Ich hab eine Überraschung!" Ich zog die Autotüre hinter mir zu und sah zur breit grinsenden Pāpuru. "Deswegen musstest du dein Cosplay mitbringen! Es wird e-" Sie hielt inne als ich mich anschnallte und ich sah sie fragend an. "Was hast du denn gemacht? Hast du in Brennnesseln gepackt?" Sie nahm sich meine Arme und betrachtete meine Handgelenke. Beide meine Handgelenke waren rot und sahen etwas angeschwollen aus. Am rötesten waren die Stellen über meinen Pulsschlagadern und meine Daumengelenke am Handrücken. Ich zuckte bloß mit meinen Schultern und ließ Pāpuru weiter über diese Überraschung schwärmen, als sie meine Handgelenke losließ.
Genervt und überfordert stand ich auf dem offenen Platz und sah zu wie alle Leute schreiend durcheinander sprangen, sich prügelten und mit Plastik und Papier Messern um sich warfen. "Ha!", schrie es da hinter mir und überrascht drehte ich mich um. "Hab ich dich, Konoha-Ninja! Deine Tage sind gezählt!" Der Junge der mich so unverblümt angeschrien hatte machte irgendetwas mit seinen Fingern und schrie dann, "DOPPELGÄNGER NO JUTSU!" Hinter ihm sprangen ein Mädchen und ein Junge hervor, die alle drei das Komplett gleiche trugen und umzingelten mich. Ich sah mich nun langsam sauer um. "Du bist umzingelt!", kicherte das Mädchen, links neben mir. "Kein Entkommen!", meinte der Junge rechts halb hinter, halb neben mir. "Und du weißt nicht wer der echte von uns ist!", lachte jetzt der Junge der die anderen Kids überhaupt erst um mich gestellt hatte. Das Mädchen zog erschrocken die Luft ein und zeigte auf den Plüsch Hund, der in meinem schwarzen Gürtel steckte. Zusammen mit einem kurzen Plastik Katana und einem Band an dem kleine Filz Bälle klebten. "Sie ist eine Inuzuka!" "Dann müssen wir dich schnell besiegen! Bevor du erschnüffelst wer der echte Ninja ist!", schrie es von hinter mir. "Ah.", gab ich nur desinteressiert von mir. Der Junge vor mir klatschte seine Hände wieder zusammen, und sah dabei etwas aus wie ne Behinderte Robbe, und schrie: "JUTSU DES FEUERBALLS!" Er zeigte 'okay' und hielt es sich vor den Mund, um hindurch zu pusten. Ich hingegen nahm meine Wasserflasche, die auch an meinem Gürtel hing, und kippte ihm die erste Ladung ins Gesicht. Als er erschrocken nach Luft schnappte kippte ich die Flasche über seinem Kopf aus und murmelte dabei ein angepisstes: "Wasser Jutsu" Als die Flasche leer war, ging ich ohne ein weiteres Wort an den drei Sprachlosen Pfosten vorbei, schnappte mir meine Tasche die am Rande des Platzes lag, und machte mich auf den Weg nach Hause. Den Weg hatte ich mir wenigstens etwas gemerkt. Der Campingplatz an dem Pāpuru gerade ein 'Live Role play' genoss, lag auf einem Hügel, umgeben von Wald. Es führte nur ein Waldweg hinauf und einer Hinunter, den lief ich gerade entlang. Sauer zog ich meine Jacke aus der Tasche und zog sie mir über, bevor ich den dämlichen Gürtel samt Stoffhund in diese Tasche stopfte. Aggressiv kratzte ich nochmal an meinen rot angeschwollenen Handgelenken und stopfte meine Hände dann in die Taschen meiner Jacke. Vor mich hin fluchend lief ich durch den Wald, und als ich stolperte, durch ein Gebüsch fiel und mich nur abfangen konnte indem ich gegen einen Baum rannte, sank meine Laune ins Bodenlose. Ich trat einmal gegen den Baum und ging dann hinkend weiter, nur um auszurutschen und auf den Hintern zu fallen. Frustriert ließ ich mich nach hinten fallen und schrie einmal laut. "Was ist denn los?", kam es verschlafen von neben mir. Erschrocken zuckte ich weg von der Stimme und setzte mich sofort auf. "Wir wollen noch Schlafen.", meinte da eine andere Stimme. "Nur noch fünf Minuten, okay?", fragte eine dritte. Überfordert starrte ich auf den Haufen von Fell vor mir der sich bewegte wie ein scheiß Ameisennest! "WER ODER WAS ZUR HÖLLE SEID IHR!?" Schrie ich panisch und erschrocken und rutschte noch ein gutes Stück weg. "Was?" Meinte eine komplett andere Stimme als die davor. "Wir sind....
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Cliffhanger. Ufff...
Mit 1470 Wörtern obwohl ich nur 1000 bis 1200 Wörter pro Kapitel machen wollte...
ups 😬
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Bijuus no haha - Die Mutter der Bijuus //Pausiert//
Hayran KurguDie Dreizehn Jahre alte Luna ist recht begabt und deswegen recht beliebt in der Schule. Sie hasst es im Mittelpunkt zu stehen, doch warum sollte sie sich schlechter machen als sie ist, nur weil die anderen zu Faul zum lernen sind? Sie hat in der Sc...