Jimin konnte nicht mehr warten.
Dass er sexuell frustriert war, war nichts neues für ihn.
Dass er jedoch seit vier Wochen mit niemanden mehr geschlafen hatte, war ein Rekord geworden.Er brauchte es, um richtig funktionieren zu können; um zu leben. Drei Sekunde spüren, dass er lebte und noch nicht tot war.
"Nicht, Jimin." murmelte Yoongi unter ihm und versuchte ihn wegzudrücken.
Der Blonde hatte sich an seinem Hals zu schaffen gemacht und fuhr mit seinen Händen über den entblößten Oberkörper.Yoongi war aus der Dusche gekommen und wollte sich ein neues Oberteil aus dem Schrank holen, da sein geplantes nass geworden war. Jimin hatte sich ihn gegriffen und auf die Matratze gepinnt.
Seine Errektion schmerzte in seiner Jeans, die er verzweifelt gegen Yoongis Bein presste, in der Hoffnung, es würde den Druck lindern.
"Jimin." presste Yoongi erneut hervor und drückte schon beinahe gewaltvoll dessen Kiefer von sich.
Mit lustverschleierten Augen sah Jimin ihn an. Ein verständnisloser Schimmer lag in seinem Blick."Ich habe dir doch gesagt, dass ich warten will."
Trocken schluckte Jimin und wischte sich mit einer Hand über das Gesicht. "Ich weiß."Und es interessierte ihn kein Stück.
"Findest du mich abstoßend oder wieso willst du es nicht?"Perplex runzelte Yoongi die Stirn und zog seine Augenbrauen zusammen. "Natürlich nicht."
"Was ist es dann?" fragte Jimin und sah ihn mit einem penetranten Blick an. "Bist du nicht an Sex interessiert? Dann müssen wir darüber reden, weil ich brauche es.""Darum geht es doch gar nicht." entgegnete Yoongi und schubste Jimin sanft von ihn herunter, um sich aufzusetzen.
Nervös strich er mit seiner Hand über die warme Bettdecke und schluckte fest. "Ich möchte nur nicht, dass du Schluss machst, wenn wir miteinander geschlafen haben."
Jimin schloss für wenige Sekunden die Augen, um seinen inneren Hass zu unterdrücken und rutschte schließlich näher zu ihm.
"Ich liebe dich, Yoongi. Das letzte, was ich möchte, ist dich verletzen. Wir sind lange genug zusammen, dass du es langsam mal verstehen sollst, dass ich es ernst mit dir meine." Jimin strich ihm sanft über die Wange. "Du kannst mir vertrauen."
Das war nun mehrere Tage her und nichts hatte sich verändert.
Jimin hasste es. Es dauerte nicht mehr lange und er müsste sich holen, was er brauchte. Ob es Yoongi gefiel oder nicht.Yoongi war bloß Jimins Objekt, dass er begierte. Er konnte tun, was auch immer er wollte.
"Jihoon." Jimins Stimme schnitt in Sunghos Erzählung und brach sie somit. "Können wir reden?"
"Klar, was gibt's?" fragte er und sah Jimin an.Mit dem Kopf dirigierte der Blonde, dass er mitkommen sollte und entfernte sich auch schon etwas von der Gruppe.
"Was ist Yoongis Problem im Bezug zu mir?" fragte Jimin und verschränkte seine Arme vor der Brust.
"Ich denke, er hat keins." antwortete Jihoon skeptisch."Wieso will er nicht mit mir schlafen?"
Jihoon lachte kurz auf und sah ihn mit strahlenden Augen an. "Woher soll ich das denn wissen? Ich frage ihn nicht nach seinem Liebesleben.""Es gibt kein Liebesleben." entgegnete Jimin genervt. "Wieso will Yoongi nicht?"
"Vielleicht ist es für ihn etwas intimes, dass er nicht mit jedem teilen möchte und deshalb wartet." Jimin konnte heraushören, dass es definitiv nicht Jihoons Sichtweise war."Kannst du für mich herausfinden, was er hat?" fragte Jimin und lächelte ihn süß an.
"Ganz sicher nicht." lachte Jihoon und tätschelte seine Schulter. "Das musst du selber herausfinden."Jimin blickte ihn gleichgültig an und musterte ihn. Plötzlich schritt er nah vor ihn und legte seine Arme um den muskulösen Körper.
Er bettete seinen Kopf auf Jihoons Schulter ab und wartete, bis er zwei Arme um sich spürte.
Sein warmer Atem traf Jihoons Ohr. "Ich werde alles herausfinden, was nötig ist. Mit und ohne deine Hilfe. Bald werde ich deine Hilfe beanspruchen und du wirst es nicht abschlagen können."
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The Devil in Disguiseʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ
Fiksi Penggemar˜"*°• Completed •°*"˜ Psychopathen manipulieren und handeln, ohne Reue zu empfinden. Sie lügen, betrügen und nutzen ihre Mitmenschen geschickt aus. Jimin gehörte zu diesen 3,7 Prozent der Bevölkerung. Friedlich lebte er in seiner kleinen Welt, als Y...