Gelangweilt saß Jimin weitere zwanzig Minuten in diesem Raum, bis er sich entschied, wieder in die Halle zu treten.
Sofort lief Yoongi auf ihn zu und umarmte ihn. "Waren die wegen Freitag hier?"
"Nein, wegen Dal." murmelte Jimin gegen seine Schulter."Was hast du denn mit Dal zu tun?" fragte er verwirrt nach.
"Gar nichts." log der Blonde und küsste ihn kurz, bevor er sich auf die Bank setzte.Die Klasse spielte Fußball, doch Jimin hatte keine Lust, mitzuspielen.
Die Polizei hatte ihn nicht mehr im Visier, da war er sich sicher, doch nun machte Yoongi Ärger.Jimin merkte, dass Yoongi ihn immer mal wieder ansah.
Anscheinend war das Thema noch lange nicht vorbei."Alles gut bei euch?" fragte Jihoon, welcher ausgewechselt worden ist und sich nun neben Jimin gesetzt hatte.
"Glaubst du an die Liebe des Lebens?" fragte Jimin und drehte seinen Kopfmzu ihm.
"Nein." lachte er amüsiert. "Ist Yoongi es für dich?""Gott, nein." schmunzelte der Blonde. "Ich glaube auch nicht daran, deswegen kann er es nicht sein."
Er setzte sich unauffällig anders hin und spürte Jihoons Knie an seinem, doch der Ältere rührte sich keinen Millimeter."Irgendwann gehen alle Beziehungen kaputt."
"In den meisten Fällen, ja." seufzte der Ältere. "Sind deine Eltern noch zusammen oder mussten sie dich zusammen vom Revier abholen?""Getrennt." log Jimin und blickte auf das Spielfeld.
"Meine auch." entgegnete Jihoon leise. "Yoongis Eltern lieben sich immer noch wie am ersten Tag.""Die sind ganz nett." murmelte Jimin eine weitere Lüge.
Jimin hatte noch nicht seine Eltern kennengelernt. Generell war er noch nie bei Yoongi Zuhause gewesen. Sie waren zuvor immer bei Jimin gewesen.Der Blonde blickte zu seinem Freund und biss sich leicht auf seine Unterlippe. Er müsste sich mal bei Yoongi umsehen, um einen neuen Eindruck von ihm zu gewinnen.
"Wo treffen wir uns am Wochenende?"
"Bei Yoongi." antwortete Jihoon und lächelte ihn leicht an.
Jimin fuhr sich durch die Haare und nickte schließlich. Dann würde er als erstes aufkreuzen.[...]
Yoongi war den restlichen Tag abweisend zu Jimin und auch auf dem kurzen Weg, den sie nach der Schule gingen, um an einer Kreuzung getrennt weiter zu laufen, redete er kaum.
"Kannst du mir erklären, was mit dir los ist?" fragte Jimin genervt und blieb kurz vor der Kreuzung stehen.
"Was meinst du?""Du redest kaum mit mir." antwortete Jimin und lehnte sich an die rote Backsteinmauer.
"Wieso sollte ich mit dir reden, wenn du mich sowieso anlügst?" fragte Yoongi und verschränkte seine Arme vor der Brust."Sei nicht so aufdringlich. Wenn ich dir etwas nicht sagen möchte, dann lass gut sein." murmelte der Blonde und blickte ihm starr in die Augen.
"So läuft aber keine Beziehung." äußerte Yoongi genervt.
"Ich sage das nicht, damit du dir da nichts einbildest oder ein schlechtes Gewissen hast." erklärte Jimin.Schnell merkte er, dass Yoongi nicht so einfach einknicken würde, also musste er eine Karte ziehen, die er hasste.
"Du möchtest die Wahrheit wissen?"
"Natürlich." Gereizt verdrehte Yoongi die Augen."Dal und ich haben ab und zu miteinander geschlafen." erklärte Jimin. "Ich habe ihn nach der Party angerufen, um ihm zu sagen, dass ich dich liebe und deswegen das mit ihm beende."
Ich liebe dich. Die drei einfachsten Worte, um eine Person zu mainpulieren.
"Und dann?"
"Habe ich aufgelegt." antwortete der Blonde und stieß sich von der Wand ab. "Ich brauche nur dich in meinem Leben.""Und du warst die letzte Person, die mit Dal gesprochen hat?" fragte Yoongi weiter, ohne auf die Dinge einzugehen, die Jimin von sich gab.
"Einer der letzten, denke ich." Jimin ließ seine Finger federleicht über Yoongis Arm gleiten, während seine Augen das Spiel verfolgten. "Ich habe ihn aber nicht gesehen, sondern nur gesprochen. Vielleicht hatte er doch Gefühle für mich und ist weggelaufen, weil ich ihn gekorbt habe."
Jimins Blick wanderte zu Yoongis Lippen. "Vielleicht wollte er es nicht akzeptieren, dass ich dich will."
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The Devil in Disguiseʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ
Fanfiction˜"*°• Completed •°*"˜ Psychopathen manipulieren und handeln, ohne Reue zu empfinden. Sie lügen, betrügen und nutzen ihre Mitmenschen geschickt aus. Jimin gehörte zu diesen 3,7 Prozent der Bevölkerung. Friedlich lebte er in seiner kleinen Welt, als Y...