Am letzten Tag ihres Kurztrips durch Vegas trifft Felicitas Garcia Vega auf Theo Brown und nach einer langen Unterhaltung und sehr viel Alkohol kommt es zu einem One-Night-Stand.
Beide dachten, dass sich somit ihre Wege trennen, doch was passiert w...
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Ich wachte zu einem pochenden Kopf auf und ich hatte vorerst keine Ahnung, wo ich war und wie ich hier gelandet bin. Als ich Theo neben mir sah, welcher schlief, kamen alle Erinnerungen zurück.
Der Club, Der Alkohol, Der Kuss...
Ich stand so leise wie möglich auf und sammelte all meine Sachen vom Boden auf und ging ins Badezimmer, wo ich mich umgezogen habe. Ich schenkte Theo noch einen letzten Blick, bevor ich sein Hotelzimmer verließ und die Tür leise hinter mir schloss. Das Hotel, in dem ich mich aufhalte, war nicht einmal so weit weg, weshalb ich es problemlos erreichen konnte. Ich stellte mich sofort unter die Dusche und nachdem ich mich für den Tag fertig gemacht habe, fing ich an meinen Koffer zu packen. Kurze Zeit später saß ich auch schon im Flugzeug.
Jetzt sitze ich in einem Taxi auf dem Weg zu meiner Wohnung und schon wieder schwirren meine Gedanken zurück zu gestern. Ich kann nicht aufhören an Theo zu denken. Er ist im Besitz meiner Gedanken.
Ich hatte schon öfters mal einen One-Night-Stand, aber nie hat es sich so angefühlt. Er ist unglaublich im Bett und das hat in noch so viel attraktiver gemacht. Nicht mal bei meinen Ex-Freunden habe ich so vieles in einem Kuss gefühlt.
Ich muss an was anderes denken.
Ich steige aus dem Taxi und betrete den Aufzug, der mich auf meine Etage brachte. Ich öffnete die Tür zu meiner Penthouse Wohnung.
Ich stelle meinen Koffer in einer Ecke ab und gehe zur Küche halbwegs bleibe ich stehen.
Lia ist da. Meine Schwester.
Es ist schon Monate her, seit ich sie das letzte Mal gesehen habe.
"Feliiii, ich habe dich so vermisst!"
Ich werde in eine heftige Umarmung gezogen und ich lachte.
"Ich habe dich auch vermisst!"
Lia zieht mich ins Wohnzimmer auf die Couch und fängt sofort an von den Ereignissen der letzten Wochen zu erzählen. Aber ich höre wieder nicht zu.
Ich werde noch verrückt, wenn ich nicht aufhöre an ihn zu denken. Aber wie soll ich aufhören an ihn zu denken, wenn er so perfekt ist. Flashbacks von letzter Nacht kommen immer wieder zurück und ich versuche es so gut es geht diese auszublenden, aber es geht nicht. Es ist unvergesslich gewesen.
"Und omg du wirst nicht glaub- hola Feli, ¿me escuchas en absoluto?" Hörst du mir überhaupt zu?
Ich schiebe alle Gedanken beiseite und schaue Lia entschuldigend an.
"No, lo siento...Ich kann einfach nicht aufhören an etwas zu denken." Nein, tut mir leid
Lia betrachtet mich einige Sekunden lang, als sich ihre Augen vor Schock.
"Du kannst nicht aufhören an irgendjemanden zu denken. Omg. Wann? Wo? Wer? Wie?"
Ich atmete ein und wieder aus. Ich werde jetzt von meiner Schwester verhört. Über mein Sex Leben.
Ich gab ihr eine kurze Zusammenfassung wie wir uns kennenlernten und wie es überhaupt dazu kam. Ohne genauere Informationen über Theo zu geben. Natürlich habe ich erwähnt, dass er unbeschreiblich heiß und attraktiv ist.
"Bereust du es?"
Ich antworte, ohne zu zögern, weil nie in einhundert Jahren könnte ich so etwas bereuen.
"Nein. Ich bereue es nur das wir betrunken waren."
Lia springt von der Couch und fuchtelt mit ihren Armen wild herum.
"Du warst BETRUNKEN?!"
Lia lässt ihre Arme fallen und erst jetzt fällt mir der Ring auf ihrem Ringfinger auf.
Ich brauche einige Sekunden, um zu realisieren um welchen Ring es sich handelt.
"DU BIST VERLOBT!!!OMG. DU BIST VERLOBT!"
Diesmal war ich diejenige, die meine Schwester in eine Umarmung zog.
Ich bin so unglaublich froh. Lia und Jack, ihr Freund und jetzt Verlobter, sind seit schon acht Jahren zusammen und ich weiß, dass Lia schon seit längerer Zeit darauf hoffte, dass er ihr endlich einen Antrag macht.
Lias Gesicht leuchtet förmlich.
"Habt ihr schon Pläne für die Hochzeit?"
Lia nickte.
"Das war der eigentliche Grund, wieso ich hier bin. Die Hochzeit findet auf Mallorca statt."
Ich nicke. Unsere Familie kommt aus Spanien. Als ich zwei und Lia sieben war zogen wir nach Amerika.
"Das ist echt super."
"Ja. Es wird ein zweiwöchiger Urlaub. Jack und ich sind gerade dabei alles zu planen. Ich schicke dir genauere Informationen, wenn wir sie haben. Ich kann die nur sagen, dass wir in zwei Wochen schon nach Mallorca fliegen."
