| 33 | Eifersucht

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Gestern bin ich zu einer Erkenntnis gekommen, die etwas furchterregend war

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Gestern bin ich zu einer Erkenntnis gekommen, die etwas furchterregend war. Dabei ging es größtenteils um Theo. Er ist immer so nett zu mir, er kümmert sich um mich, er ist immer da für mich. Ich weiß, dass wir nicht den besten Start haben, aber dank ihm habe ich realisiert, dass es wert ist ihm zu verzeihen. Ich kann mir jetzt ein Leben ohne ihn kaum vorstellen. Ich habe Theo schon immer gemocht. Sogar während der Zeit, wo ich ihn eigentlich hassen sollte. Ich habe ihn nie wirklich gehasst. Ich habe mir bloß eingeredet ihn zu hassen, damit es nicht so weh tut. Nachdem wir geredet haben und all die ungelösten Probleme gelöst haben fühlte es sich so an, als ob eine riesige Last von meinen Schultern gefallen ist. Und gestern, während dem Picknick am Strand, als wir uns gegenseitig in die Augen geschaut haben-egal wie kitschig das auch klingt- habe ich realisiert, wie stark meine Gefühle für ihn sind. Ich liebe ihn. Und das ist was mir Angst macht. Wir sind erst seit ein paar Tagen offiziell zusammen und ihn so bald lieben? Geht das alles nicht etwas zu schnell? Egal wie sehr Theo zeigt, dass er mich mag, habe ich immer noch Angst, dass er nicht dasselbe fühlt. Ja vielleicht mag er mich sehr, aber liebt er mich? Wird er mich überhaupt irgendwann lieben können? Oder mache ich mir wieder unnötig viele Gedanken? Eine Nachricht unterbricht den Chaos in meinem Kopf.

Theo

Theo

Hast du diesen Nachmittag schon was vor?

Felicitas
Yap, ich wollte zum Pool

Theo

Cool. Ich gehe mit

Felicitas
Oke:) Bis später

Theo

Bis später ;)


Ich mach mir definitiv unnötig viele Sorgen was Theo und mich abgeht.
Ich lache leise darüber, dass Theo sich selbst eingeladen hat mich zu begleiten, aber ich hatte eh vor ihn zu fragen, deswegen habe ich überhaupt nichts dagegen. Ich schau auf die Uhr und sehe, dass er bereits 14 Uhr ist. Ich ziehe einen richtig schönen dunkelblauen Bikini an und ziehe ein luftiges weißes Sommerkleid oben drüber. Meine Haare binde ich in einen hohen Zopf, nehme meine Tasche mit Handtuch, Sonnencreme, Sonnenbrille etc. und gehe aus dem Hotelzimmer raus. Ich klopfe an Theos Tür und kurz darauf öffnet er sie mit einem Grinsen, dass die Schmetterlinge in meinem Bauch sofort zum Flattern bringen. Er zieht mich zu sich und verringert den Abstand zwischen uns beiden, indem er seine Lippen auf meine legt. Ich erwidere kurz und murmle ein 'hey' an seinen Lippen. "Hey. Bereit zu gehen?" Ich nicke und er verschränkt unsere Hände miteinander. Wir fahren mit dem Aufzug nach unten und gehen zum Pool, der sich draußen befindet. Die Pool Gegend ist einfach nur mega. Der Pool an sich ist riesig und an einem Ende befindet sich eine Saft Bar. Eine Saft Bar im Pool drinnen. Das habe ich noch nie gesehen. Um den Pool herum gibt es viele Liegen und für diese Uhrzeit ist relativ wenig los. Ich mache es mir auf einer diesen Liegen am Pool Rand bequem und Theo tut es mir gleich.

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Theo ist kurz weg gegangen und ich sitze auf meiner Liege und scrolle durch Instagram und lese die Kommentare unter meinem Letzen Post durch, bis ich unterbrochen werde. Ein Typ, vielleicht nicht älter als 25 mit blonden Haaren und grünen Augen kommt auf mich zu. Ich muss zugeben, dass er nicht schlecht aussieht, aber im Vergleich zu meinem Freund, hat der Typ nicht viel zu bieten. Das hat sich irgendwie voll fies angehört...egal. Der blonde bleibt vor mir stehen und fängt an auf Spanisch zu sprechen.

"Hola belleza, ¿por qué una mujer tan hermosa como tú está sola? ¿Necesitas a alguien que te haga compañía? Si es así, estoy feliz de hacerlo." Hallo Schönheit, wieso ist eine so schöne Frau wie du ganz allein. Brauchst du jemanden der dir Gesellschaft leistet? Wenn ja kann ich das gerne tun.

Bevor ich auch nur die Möglichkeit habe meinem Mund aufzumachen, um diesem Typen zu antworten, kommt mir jemand zuvor. Und dieser jemand ist Theo. Seine Kiefer ist angespannt und er sieht so aus, als ob er jede Sekunde auf diesen Typen losgehen könnte. "No creo que necesite tu compañía." Ich glaube nicht, dass sie deine Gesellschaft benötigt.

Der Blonde sieht zwischen mir und Theo hin und her und Realisation flackert in seinen Augen auf. Er hebt seine Hände entschuldigend, murmelt ein 'Lo siento' und geht weg.

Amüsiert sehe ich zu Theo. "Ist etwas jemand eifersüchtig?" necke ich ihn mit einem gespielten Ton und er rollt daraufhin nur gespielt und grinst. "Natürlich."

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Es ist schon später Abend und Theo und ich sitzen gehen entlang des Meerufers spazieren. Die Sonne ist kurz davor hinter dem Horizont des Meeres zu verschwinden. Orange und Pink töne schmücken den Himmel. "Ich muss dir was erzählen." Unerwarteterweise fängt Theo an aus dem nichts zu sprechen und kurz bekomme ich Panik. Worüber will er reden? "Oke. Worum geht's?" Er atmet kurz tief ein und wieder aus und nimmt meine beiden Hände in seine. Seine Stimme ist anfangs leicht zittrig. "Ähm-also...Ich weiß, dass es wahrscheinlich viel zu früh ist und wahrscheinlich aus sehr unwahrscheinlich, aber ich muss es einfach sagen. Ich habe schon lange genug gewartet. Feli, du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich ich bin dich endlich an meiner Seite zu haben. Und ich weiß, dass wir erst seit ein paar Tagen zusammen sind, aber...ich- Ich liebe dich. Sehr. Und das schon lange." Mit stockt der Atem und tränen sammeln sich in meinen Augen. All meine Sorgen verschwinden und ich atme erleichtert aus. Er fühlt genau dasselbe wie ich. Er liebt mich. Ich schaue ihm direkt in die Augen und unsere Blicke treffen sich sofort. Er lächelt unsicher und ohne eine weitere Sekunde zu warten, sage ich ihm wie ich mich fühle. Ich lächle leicht. "Ich liebe dich." Er sieht zuerst relativ geschockt aus, aber dann bricht ein atemberaubendes Lächeln auf seinem Gesicht aus und im nächsten Moment liegen seine Lippen auch schon auf meinen. Ich lächle genauso wie er in den Kuss hinein und kann mein Glück kaum fassen. ich bin mir ziemlich sicher ich habe die Liebe meines Lebens gefunden.

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