| 35 | Müde

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Die zwei Wochen in Mallorca vergingen, wie im Flug und nun ist es Zeit endlich heimzukehren

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Die zwei Wochen in Mallorca vergingen, wie im Flug und nun ist es Zeit endlich heimzukehren. Deshalb stehen wir bereits im Flughafen und verabschieden uns von Lia und Jack. Die beiden fliegen gleich von hier aus zu deren Flitterwochen und deren Flug startet früher als der von uns. Er größte Teil unserer Familien sind schon weg, da sie die extra frühen Flüge bevorzugen und wenn das verheiratete Paar geht, bleiben nur noch Olivia, Adam, Jordan, Theo und ich übrig, weil sie die einzigen sind die in New York wohnen. Ich umarme meine Schwester ein letztes Mal, bevor sie geht.

"Was machen wir, bis unser Flug aufgerufen wird? Wir haben noch ganze zwei Stunden vor uns.", will Olivia wissen.

"Ich weiß nicht, ob es euch genauso geht, aber ich bin verdammt nochmal müde. Ich versuche wahrscheinlich im Sitzen zu schlafen." antwortet Jordan.

Adam stimmt mit ein. "Same. Nicht mal Der Kaffee hilft heute."

Wie's aussieht ist jeder müde. Wir alle waren extrem lange wach und haben den letzten Tag auf Mallorca so richtig genossen, weil wer weiß, wann wir wieder die Möglichkeit haben werden Urlaub zu machen. Das Einzige was wir dabei nicht bedacht haben, ist das wir heute sehr aufstehen mussten. Aus Fehlern lernt man. Lektion gelernt. Ich lehne meinen Kopf an Theos Schulter und schließe meine Augen. "Alles oke?" flüstert er in mein Ohr und eine Gänsehaut bildet sich sofort auf meinem Hals. Ich nicke leicht. "Mhm. Bin nur etwas müde."
"Versuch zu schlafen. Ich weck dich auf, wenn wir losmüssen." Ich lächle leicht und murmle ein 'Danke. Ich liebe dich' und das letzte was ich höre, bevor ich endgültig einschlafe, ist ein "Ich dich mehr."

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Wie versprochen weckte mich Theo als wir losmussten und jetzt sitze ich auf meinem Platz neben dem Fenster und warte bis Theo kommt. Zufälligerweise hat er den Sitz neben mir bekommen. Er meint zwar, dass es Schicksal ist, aber ich bin mir nicht so sicher, ob es auch wirklich der Fall ist. Auf den Sitz neben mir lässt sich jemand nieder und wie erwartet ist es Theo. Obwohl ich vorhin schon etwas geschlafen habe, bin ich immer noch ziemlich müde, weshalb ich wahrscheinlich versuchen werde, erneut einzuschlafen. Mein Kopf legt sich auf die Schulter meines Freundes und er legt seinen automatisch auf meinen. So haben wir beide es bequem. "Du solltest versuchen ein wenig zu schlafen." schlage ich ihm vor. Und er nickt bloß zurück. Es ist zu erkennen, wie müde er wirklich ist. Die anderen drei unserer Gruppe sitzen weiter vorne im Flugzeug, weshalb wir uns wahrscheinlich erst wieder so richtig in New York sehen. Außer einer von ihnen muss auf die Toilette. In diesem Fall würden sie uns sehr wahrscheinlich auf dem Weg dorthin sehen.

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Nein Stunden und fünfzehn Minuten später sind wir in New York gelandet und haben uns voneinander verabschiedet. Jordan hat als erster ein Taxi erwischt und ist jetzt auf dem Weg nach Hause und ich sehe gerade dabei zu wie Olivia und Adam in ein Taxi steigen und ebenfalls wegfahren. Ich winke ihnen nochmal zu, bevor ich mich an Theo wende. Ich wollte gerade etwas fragen, aber er kommt mir zuvor. "Hättest du Lust zu mir mitzukommen?" Theo sieht mich erwartungsvoll an und hat so viel Hoffnung in seinen Augen. Unsicher antwortete ich. "Ich weiß nicht. Versteh mich nicht falsch. Ich will wirklich, aber ich glaube ich sollte zuerst lieber meine Sachen zuhause abstellen und so." Er nickt verstehend und dann leuchten seine Augen ein wenig auf, so als hätte er einen Geistesblitz. „Wir könnten mit dem Taxi zuerst zu dir fahren. Dort kannst du dann deine Sachen abstellen und dann können wir zu mir. Würde es dir so passen?" Huh, wieso habe ich nicht daran gedacht. Das ist eine perfekte Lösung. "Ja perfekt." Theo grinst zufrieden und ich kann nicht anders als dasselbe zu tun.

Wir steigen in ein freies Taxi, nachdem wir unsere Koffer in den Kofferraum gestellt haben. Naja, wohl eher, nachdem Theo sie in den Kofferraum gestellt hat, und fahren zu mir. Dort lasse ich den Koffer inmitten meines Zimmers stehen, Dusche schnell und ziehe mir eine simple Jogginghose und einen Pullover an und fahren dann mit meinem Auto zu Theo. Während er duscht, schreibe ich meinen Eltern, dass wir gut gelandet sind und schreibe dann Olivia und Jordan, um zu wissen, ob sie gut zuhause angekommen sind. Ich war so sehr darin vertieft durch Instagram zu scrollen, sodass ich nicht merke, wie sich Theo neben mich aufs Sofa fallen lässt und als er anfängt zu sprechen, erschrecke ich mich ein wenig. "Hast du Hunger? Wenn ja kann ich was kochen." Ich nicke und wir entscheiden gemeinsam irgendein einfaches Gericht zu kochen. Auf dem Weg zur Küche merke ich, dass er auch bloß eine Jogginghose trägt und ein T-Shirt.

"Es ist köstlich. Ich habe nie gedacht, dass du so gut kochen kannst." Theo lacht. "Tja. Das ist eine meiner vielen Stärken." Ich lache. Theo und sein Ego. Theo macht den Abwasch, worüber ich wirklich glücklich bin, weil ich hasse es Geschirr zu waschen, und ich trocknen dieses ab. Es ist schon relativ spät, aber immer noch zu früh, um bereits schlafen zu gehen. „Hast du Lust einen Film oder so zu schauen?" frage ich Theo und er stimmte zu. Irgendwo inmitten des Filmes fällt es mir immer schwerer meine Augen offen zu halten und Schafe kurz darauf zum ruhigen Herzschlag von dem Mann, den ich liebe, ein.

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