20 - Endlich gewonnen

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Pov Alina
Ich hatte mich gerade mit meinen Eltern gestritten, weil ich es mal wieder nicht hinbekommen hatte den Wind zu kontrollieren. Und mir ist das auch noch vor ein paar Menschen passiert.

"Das ist doch alles eure Schuld! Wärt ihr nicht auf diese glorreiche Idee gekommen, auf diesen Planeten zu ziehen, müsstest du nicht immer wieder den Sterblichen das Gedächtnis verändern!", schrei ich meine Mutter wütend an.

Ich weiß selber, ich sollte nicht so über die Menschen reden, da ich auch Freunde unter ihnen hatte, wie Steve und Bucky. Aber manchmal war ich einfach so wütend, dass ich es doch sagte. Ich meinte es aber nie so.

Mit diesen Worten ging ich in mein Zimmer und schlug meine Zimmertür zu. Ich setze mich ans Fenster und schaute nach draußen.

Wieso haust du nicht einfach ab?

"Wer ist da?" Will ich wissen. Wer hatte das gesagt? Ich bin doch alleine in meinem Zimmer, oder?

Du kannst mich nicht sehen. Ich bin in deinem Kopf.

In meinem Kopf? Wer bist du?

Wer ich bin? Oh, ich bin du. Etwas anders, aber du. Ich bin schon immer bei dir und passe auf dich auf.

Bist du wirklich da oder bilde ich mir das nur ein? Werde ich hier gerade verrückt?

Du bildest dir das nicht ein und du bist auch nicht verrückt. Erzähl deinen Eltern aber nichts von mir, die würden dich nur in eins dieser komischen Einrichtungen stecken, weil sie denken, dass du nicht mehr richtig tickst. 

Okay. Aber was willst du von mir?

Ich will dir helfen. Hau doch einfach ab, dann streitest du dich nicht mehr mit deinen Eltern.

Ich kann doch nicht abhauen! Meine Eltern wären krank vor Sorge und außerdem ...

In dem Moment kam meine Mutter in mein Zimmer und entschuldigte sich, dass sie und Vater mich so angeschrien hatten.

Ich öffne meine Augen und bin verwirrt. War ich nicht gerade noch in meinem Zimmer auf der Erde? Das war ein Traum, nein, nicht einfach nur ein Traum, eine Erinnerung. Das war der Tag an dem sich Shadow mir das erste Mal zeigte. Das war kurz nachdem ich Steve und Bucky kennengelernt hatte. Die beiden haben nie erfahren, dass ich gar kein Mensch bin.

"Alina?", fragt auf einmal Loki neben mir. "Was ist?", will ich leicht überfordert wissen, da mir erst jetzt aufgefallen ist, dass Loki bei mir liegt.

In welchem Zimmer waren wir? Seinem oder meinem? Ich schaue unauffällig zur Seite. In seinem Zimmer also, okay.

"Du hattest einen schlechten Traum. Du hast dich die ganze Zeit bewegt. Ich hab versucht dich aufzuwecken. Es hat nicht funktioniert. Was hast du geträumt?"

Sollte ich Loki von meinem Traum erzählen? Naja, ich könnte es ihm sagen, ohne zu sagen, was genau passiert ist. "Ich hab von meinen Eltern geträumt. Es war eine Erinnerung.", sage ich ohne ihn anzuschauen. "Alina, bitte sag mir was genau passiert ist. Ich mache mir Sorgen um dich.", möchte er wissen.

Ich finde es ja süß, dass er sich Sorgen macht. Aber mit der Stimme muss ich alleine fertig werden, da kann mir keiner helfen. "Loki, es ist alles okay. Du musst dir keine Sorgen um mich machen.", ich lächel in an und gebe ihm einen Kuss, bevor ich aufstehe, mich im Spiegel anschaue und mir mit Magie ein neues Kleid anziehe.

Er seufzt und steht auch auf. "Ich werde mir immer Sorgen um dich machen." Er umarmt mich und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lächel ihn an und ziehe ihn hinter mir zum Speisesaal.

Ein Leben auf AsgardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt