23 - Die Krönung

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Pov Alina
Ich stehe vor meinem Spiegel und schaue mich an. Heute ist es soweit. Thor wird gekrönt. Oh man, bin ich aufgeregt, dabei bin nicht mal ich diejenige die gekrönt wird.

 Oh man, bin ich aufgeregt, dabei bin nicht mal ich diejenige die gekrönt wird

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Es klopft an meiner Tür. "Herein.", sage ich und Loki öffnet die Tür und steht dort in seiner Rüstung, samt Helm. Er sieht einfach nur perfekt aus. Okay, er sieht immer perfekt aus.

"Kommst du?", fragt er mich und hält mir seinen Arm hin. Ich hake mich bei ihm ein und wir gehen zum Thronsaal, als uns auch schon Frigga entgegenkommt und uns sagt, wir sollen einfach reingehen und uns dorthin stellen, wo wir stehen müssen.

Loki und ich gehen also in den Thronsaal und stellen uns auf die Treppe, die zu Odins Thron führt. "Aufgeregt?", flüstert mir Loki ins Ohr. "Ja. Frag nicht wieso, ich hab keine Ahnung.", antworte ich nur und spiele mit der Kette von Loki.

Als Thor dann in den Saal kommt fangen alle mit Klatschen an und Thor winkt der Menge zu und hält dabei seinen Hammer Mjölnir hoch. Ich verdrehe die Augen. Er liebt es im Vordergrund zu stehen und von allen beachtet zu werden.

Als er vor den Stufen ankommt kniet er sich nieder, legt Mjölnir neben sich und zieht seinen Helm aus. Odin fängt mit Reden an: "Thor Odinson, mein Erbe, mein Erstgeborener. So lange schon der Hüter des mächtigen Hammers Mjölnir, im Kern eines sterbenden Sterns geschmiedet, dessen Kraft seinesgleichen sucht, als Waffe der Zerstörung und als Werkzeug des Aufbaus. Ein passender Gefährte für einen König." 

Ich schaue zu Loki, der mit dieser Situation nicht zufrieden scheint.

"Schwörst du, die neun Welten zu beschützen?”; fragt Odin. "Ich schwöre!", antwortet Thor. "Und schwörst du auch, den Frieden zu bewahren?", fragt Odin weiter. "Ich schwöre!", antwortet Thor wieder. “Und schwörst du, zu entsagen, allem selbstsüchtigen Gebaren und dich ganz dem Wohle der neun Welten zu verschreiben?", will Odin wissen. "Ich schwöre!", ruft Thor und hält seinen Hammer in die Luft.

"Dann sei es so. Ich, Odin Allvater, bestimme dich heute ...", Odin hört mitten im Satz auf. Warum? Er steht auf und schlägt zwei mal mit seinem Stab auf den Boden. "Die Eisriesen.", er läuft Richtung Waffenkammer. Thor folgt ihm, Loki kommt direkt auf mich zu. "Bleib bitte hier, bis alles geklärt ist. Versprich es mir!", sagt er. "Ja ... natürlich.", kann ich nur sagen und da ist Loki auch schon Odin und Thor hinterher gerannt.

Eisriesen? Hier? In Asgard? Aber wie kommen sie hierher? Es herrscht doch Waffenstillstand zwischen Jotunheim und Asgard.

Pov Loki
Als Alina mir versprochen hatte, dass sie im Saal bleibt, bin ich Vater und Thor direkt hinterher. Ich muss sehen, wie weit die Eisriesen gekommen waren, die ich nach Asgard gebracht hatte.

Dort angekommen, liegen die Wachen tot auf dem Boden und der Destroyer geht wieder an seinen Platz. "Die Jotunen müssen für ihre Tat bezahlen.", sagt Thor da schon, er klingt wütend. "Sie haben bezahlt, mit ihrem Leben.", antwortet Vater. "Der Destroyer hat sein Werk getan, die Urne ist unversehrt und alles ist gut."

"Alles ist gut?", wiederholt Thor dieselben Worte noch einmal. "Sie brachen in die Waffenkammer ein. Hätten die Eisriesen nur eins dieser Relikte an sich genommen ..." "Das taten sie nicht.", wurde Thor von Vater unterbrochen.

"Aber was wollten sie dann?" Frage ich und beteiligte mich an dem Gespräch, auch wenn ich weiß, dass sie versucht hatten die Urne zu stehlen. "Es besteht Waffenruhe mit Laufey, ihrem König.", sagt Vater ohne auf meine Frage einzugehen. Na, danke auch!

"Diese Waffenruhe hat er gerade gebrochen. Sie wissen, dass du angreifbar bist.", ruft Thor noch wütender. "Wie würdest du vorgehen?", fragt Vater nun Thor.

Na toll, meine Frage nicht beantworten, aber Thor eine stellen. Total gerecht. Ich schaue abwechselnd meinen Bruder und meine Vater an.

"Marschieren wir nach Jotunheim, so wie du einst und erteilen ihnen eine Lehre, brechen ihren Mut, so dass sie es nie wieder wagen unsere Grenze zu überschreiten.", antwortet Thor immer noch wütend. "Du denkst wie ein Krieger!", widerspricht Vater.

"Weil das eine Kriegstat war!", entgegnet Thor. "Es war eine Tat von wenigen. Sie mussten scheitern.", verbessert Vater. "Sie drangen sehr weit vor!", ruft Thor wütend. "Wir finden die Lücke in unserem Bollwerk und werden sie schließen.", sagt Vater nur.

"Als König von Asgard ...", fängt Thor an. "Aber du bist nicht König!", ruft Vater laut. "Noch nicht!", für Vater scheint die Diskussion beendet. Er verlässt die Waffenkammer. Ich schaue meinem Bruder nach, der daraufhin wütend raus rennt.

Ein Leben auf AsgardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt