Pov Alina
Als ich wieder Boden unter meinen Füßen spüre, höre ich auch schon die Stimme von Odin. "Bringt ihn in die Heilkammer." Volstagg, Hogun und Sif verschwinden daraufhin mit dem verletzten Fandral."Warum hast du uns zurückgebracht?", will Thor aufgebracht von seinem Vater wissen. "Begreifst du, was du da begonnen hast?", will Odin wütend wissen.
Loki stellt sich neben mich und wir beide beobachten stumm das Gespräch.
"Ich habe mein zu Hause beschützt.", erklärt Thor ihm. "Du kannst nicht einmal deine Freunde beschützen und du willst ein Königreich beschützen?", ruft der Allvater verständnislos. "Es wird bald kein Königreich mehr zu beschützen geben, wenn du Angst hast zu handeln. Die Jotunen müssen lernen, mich zu fürchten, genauso wie sie einst dich gefürchtet haben!", entgegnet Thor wütend.
"Aus dir spricht Stolz und Eitelkeit, statt Führung! Du hast alles vergessen, was ich dich lehrte, über die Geduld des Krieges.", meinte Odin laut. "Während du wartest, voller Geduld, lachen die neun Welten über uns. Die alten Regeln sind ungültig. Du würdest noch hier stehen und Ansprachen halten, während Asgard fällt.”, ruft Thor.
"Du bist ein habgieriger, eitler, grausamer Junge.", brüllt Odin seinen Sohn an. "Und du bist ein einfältiger und alter Mann!", brüllt Thor zurück.
"Ja.", flüstert der Allvater nach kurzer Zeit.. "Es war einfältig, zu denken, du wärst bereit." Loki geht einen Schritt vor. "Vater ...", er versucht seine Vater zu beruhigen. Odin schüttelt aber nur den Kopf und Loki verstummt.
"Thor Odinson, unverfroren hast du eines Königs Befehl missachtet. Durch deine Überheblichkeit und Dummheit hast du über diese friedlichen Welten und unschuldigen Leben, das Grauen und die Verwüstung des Krieges gebracht.", während er das sagt steckt er seinen Stab in die Mitte des Bifröst und es fängt an zu Blitzen.
"Du bist dieser Welt unwürdig.", schreit Odin. Er reißt die Halterung von Thors Umhang ab und dieser fällt auf den Boden. "Unwürdig deines Titels! Du bist unwürdig!" Ich zucke zusammen. Ich hatte Odin noch nie schreien hören. Loki legt mir seine Hände auf die Schultern und zieht mich näher zu sich.
"Der Liebe derjenigen, die du verraten hast. Ich nehme nun von dir deine Kraft.", mit diesen Worten streckt Odin seine Hand aus und Thors Hammer fliegt in seine Hand. "Im Namen meines Vaters und seines Vaters vor ihm. Ich, Odin Allvater, verbanne dich."
Thor fliegt in den Strahl des Bifröst, während Odin den Hammer an seinen Mund hält. "Wer auch immer diesen Hammer hält, wenn er seiner würdig ist, möge die Kraft Thors besitzen.", dies flüstert er und wirft den Hammer auch in den Bifröst-Strahl.
Odin nimmt den Stab wieder aus der Vorrichtung und geht einfach. Ich stehe mit Loki noch immer dort und kann nicht glauben, was gerade passiert ist.
Thor? Verbannt? Mein Gehirn will diese Information nicht glauben und verarbeiten. Ich starre immer noch auf den Punkt, an dem Thor vorhin noch stand, in der Hoffnung, dass er wieder kommt.
"Alina.", Loki schüttelt mich leicht. "Ja, was ist?", will ich wissen. Ich schüttel meinen Kopf, um meine Gedanken zu sortieren und schaue Loki an. "Wir sollten zurück zum Palast reiten.", meint er. "Okay.", antworte ich ihm. Ich schaue noch ein letztes Mal auf die Stelle, wo Thor stand, und folge Loki dann aus dem Bifröst zu unseren Pferden.
Zusammen reiten wir zurück zum Palast. Keiner sagt etwas. Jeder ist in seinen Gedanken gefangen. Als wir am Palast ankommen gehe ich sofort zu Sif, Fandral, Hogun und Volstagg.
Als ich in den Raum komme sehe ich, dass Volstagg auf einem Sessel sitzt und an der Hand versorgt wird. In der Mitte des Raumes ist ein großes Feuer, was Wärme und Licht spendet. Fandral sitzt gegenüber von Volstagg in einem Sessel. Sif steht am Feuer und schaut dieses an. Hogun tiegert im Raum auf und ab.
Ich setze mich auf einen Sessel neben Fandral. "Wir hätten das nicht zulassen dürfen.", murmelt Volstagg auf einmal. "Er war nicht aufzuhalten.", entgegnet Sif. "Wenigstens ist er nur verbannt und nicht tot. Keiner weiß wie es ausgegangen wäre, wenn der Wächter Odin nicht verraten hätte, wo wir waren.", sage ich.
"Woher hat der Wächter das gewusst?", fragt Volstagg und schaut uns nacheinander an. "Von mir.", sagt Loki.
Wann ist er denn in den Raum gekommen?
"Was?", fragt Fandral. "Ich befahl ihm, Odin gleich zu unterrichten. Er verdient die Peitsche für sein Zögern. Wir hätten Jotunheim nie erreichen dürfen.", erklärt sich Loki.
Man merkt, dass Loki sich mit niemandem streiten will.
"Du hast uns verraten!", schreit Volstagg wütend. "Und unser Leben bewahrt und das von Thor. Ich ahnte nicht, dass Vater ihn für seine Tat verbannt.", redet Loki weiter. Ich gehe auf ihn zu. "Loki, nur du kannst den Allvater bitten, seine Entscheidung rückgängig zu machen.", sage ich.
"Und wenn ich das täte? Was dann? Ich liebe Thor, inniger als jeder von euch. Aber ihr kennt sein Wesen. Er ist hochmütig, unbesonnen und gefährlich. Ihr habt ihn doch heute gesehen. Braucht Asgard so einen Herrscher?", fragt uns Loki nur und verschwindet dann schnell.
"Er mag vom Wohle Asgards sprechen, aber er war immer schon eifersüchtig auf Thor.", sagt Sif, kaum dass er außer Hörweite ist. "Er hat unser Leben gerettet.", werfe ich ein. "Wir Schulden ihm Dank.", gibt mir Volstagg recht.
"Laufey sagte, es gibt Verräter im Haus von Odin.", murmelt Hogun und dreht sich zu uns. "Ein Meister der Zauberkunst könnte Eisriesen nach Asgard bringen." "Loki hat immer gern Unheil gestiftet, aber was du sagst, ist was gänzlich anderes!", widerspreche ich ihm.
"Da gebe ich Alina recht. Sie muss sich ja damit auskennen. Er hat sie ja gerne geärgert.", hilft mir Fandral. Ich lächel ihn an und er mich.
Wir reden noch eine Weile über die Geschehnisse von dem heutigen Tag. "Ich gehe schlafen. Ich bin müde.", sage ich. "Mach das.", gibt mir Sif recht. "Wir sollten uns auch hinlegen. Es ist schon spät."
Zustimmendes Gemurmel und alle gehen in ihre Zimmer. Als ich in meinem Bett liege, bin ich auch schon sofort eingeschlafen.
Sorry das es erst jetzt kommt, hatte Internet Probleme.
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Ein Leben auf Asgard
FanfictionAlina Sagardottir, eine Göttin. Die Göttin des Windes. Sie und ihre Eltern leben zusamen auf der Erde, aber als dann ihre Eltern umgebracht werden, ändert sich Alinas Leben komplet und aufeinmal lebt sie mit den Prinzen zusammen im Schloss. ________...