Pov Alina
Als ich am Morgen aufwache bin ich verwirrt. Das ist definitiv nicht mein Zimmer. Aber wo bin ich denn dann? Ich schaue mich um und erkenne, dass ich in der Bibliothek bin.Ich sehe, dass ich zugedeckt bin. Wo kommt die denn auf einmal her? Ich kann mich nicht erinnern eine Decke in die Bibliothek mitgenommen zu haben. Aber wo kommt die Decke dann her? Loki!? Nein, das kann nicht sein. Wieso sollte er mir eine Decke geben? Aber er ist der einzige der in der Bibliothek war, als ich auch hier war.
Ich schaue mir die Decke genauer an. Grün mit goldenen und schwarzen Verzierungen. Jap, auf jeden Fall Loki. Ich spüre wie meine Wangen anfangen mit Glühen.
Plötzlich höre ich wie die Tür der Bibliothek aufgeht. Ich erschrecke und falle auf den Boden. "Scheiße!" Das tat weh.
Ich höre ein Lachen. "Hab ich dich so sehr erschreckt, dass du gleich herunter fällst? Das war echt nicht meine Absicht." Als ich aufstehe steht Loki vor mir. "Als ob ich dir das jetzt glaube.", antworte ich nur und streiche meine Haare aus meinem Gesicht.
"Ehrlich, das war nicht meine Absicht." Antwortet er. Ich schaue ihm in seine grünen Augen, kann aber nicht erkennen ob er lügt oder nicht. Seine Augen sind so schön. Ich könnte mich darin verlieren.
"Konntest du da überhaupt gut schlafen?", fragt er mich und reißt mich aus meinen Gedanken. "Was interessiert dich das schon?", will ich von ihm wissen. "Weil du gestern Abend nicht gerade gemütlich dort gesessen hast. Naja, für mich sah es nicht gemütlich aus." Loki zeigt zu dem Fenster.
"Du ... du ...", ich kann nicht weiter reden. "Also ist das wirklich deine Decke?" "Ja.", er schnippt einmal mit den Fingern und weg ist die Decke. "Wieso hast du mich zugedeckt?" Ich schaue auf den Boden. "Das hast du nicht wirklich jetzt gefragt? Ich ärger dich zwar gerne, aber erfrieren sollst du nicht.", antwortet er mir.
Na toll, er hat mir wirklich geholfen. Jetzt muss ich mich bei ihm bedanken. Aber ich kann ihn doch jetzt nicht anschauen, meine Wangen sind ganz rot. Das wäre viel zu peinlich.
"Alina, ich hab dich was gefragt. Hörst du mir überhaupt zu?", höre ich plötzlich Loki. Ich schaue verwirrt auf. "Was hast du gesagt?", will ich wissen. Er verdreht die Augen. "Willst du hier noch den ganzen Tag rumstehen oder mit zum Frühstück kommen?" "Ja, ja, ich komm ja schon.", antworte ich nur.
Wir laufen zusammen Richtung Saal. Währenddessen richte ich meine Frisur mit Hilfe meiner Magie. Die Falten aus meinem Kleid habe ich auch gleich mal entfernt.
"Danke, dass du mich nicht hast erfrieren lassen.", sage ich. "In der Bibliothek kann es ja nachts sehr kalt werden." "Du musst dich nicht bedanken.", antwortet er nach einiger Zeit. "Aber trotzdem. Hab ich gern gemacht."
Warte, hat Loki gerade 'Hab ich gern gemacht' gesagt? Warum?
Na, weil er dich gern hat. Was denn sonst?
Hattest du mir nicht gesagt, du lässt mich in Ruhe?
Nein. Kann ich mich nicht erinnern.
Okay. Glaub ich dir nicht, aber okay. Was meinst du damit 'er hat mich gern'?
Ist doch offensichtlich. Er liebt dich.
Jetzt übertreib mal nicht? Er? Mich? Also bitte! Was willst du mir als nächstes klar machen? Wolken bestehen aus Zuckerwatte oder was?
Mach dich nicht lächerlich. Wie soll das denn gehen. Wolken aus Zuckerwatte? Wäre zwar toll, aber im Ernst jetzt?
Dann sag du mir nicht, dass Loki mich liebt!
Loki und ich kommen in den Saal. Alle schauen uns an. Ich schaue zu Boden und weiß, dass Loki die Blicke gekonnt ignoriert. Ich spüre Sifs Blick auf mir und Loki und weiß, dass sie grinst. Na toll, wie soll ich ihr das denn erklären? Auch, wenn ich ihr die Wahrheit sage, wird sie mir nicht glauben.
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Ein Leben auf Asgard
FanfictionAlina Sagardottir, eine Göttin. Die Göttin des Windes. Sie und ihre Eltern leben zusamen auf der Erde, aber als dann ihre Eltern umgebracht werden, ändert sich Alinas Leben komplet und aufeinmal lebt sie mit den Prinzen zusammen im Schloss. ________...