40.Kapitel

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Er ging zu Marie und strich einmal mit der Spitze der Schere über ihren Körper. Diese hob nur den Kopf, setzte dieses unheimliche Lächeln, das man nur vom Joker kannte auf und sah in aus lustig blitzenden Augen an.

Am liebsten wollte ich gar nicht sehen was jetzt passieren würde...

Verzweifelt ließ ich meinen Blick durch den Raum gleiten.Gab es nicht irgendeinen Weg Marie zu helfen?

Ein Paar Schuhe erschien in meinem Blickfeld. ''Hättest du wohl die Güte hinzugucken?'' Er hob mein Kinn an und seine Augen spiegelten seine Lust darauf Blut zu vergießen wieder.

Ich funkelte ihn wütend an und entzog ihm mein Kinn. Er grinste. Kurze Zeit später zog er eine glänzende Münze aus seiner Hosentasche.

''Weißt du Amanda, wie wärs wenn wir mal den Zufall spielen lassen? Kopf bedeutet wir schneiden die Zunge ab und Zahl sind nur die Finger.''Nur die Finger das ich nicht lache. Was sollte sie denn ohne Finger noch machen können?!

Er warf, fing und schlug die Münze auf seinen Handrücken. Sein Lächeln wurde noch breiter.

''Kopf!Das heißt dann wohl:Schnipp,Schnapp Zunge ab!''

Mit einer eleganten Drehung ging er wieder zu Marie. ''Tu es!'',grinste sie. Ein letztes Mal leckte sich mit ihrer fleischfarbenen Zunge über ihre zarten Lippen.

Dexter legte ihr behutsam eine Hand an den Hinterkopf und legte ihn in den Nacken. Marie streckte ihre Zunge soweit, wie es ging raus.

Ein schmatzendes Geräusch gefolgt von einem grausamen Schrei erfüllte den Raum.Einen Moment später landete der rosafarbene, mit Blutspuren überzogene Muskel mit einem Geräusch auf dem Boden, das klang, als wenn man ein Fleischstück zwischen den Händen hin un her wirft.

Ich wand meinen Blick vom Boden, Marie zu.

Marie warf ihren Kopf wild hin und her,während eine unaufhaltsame Menge an Blut aus ihrem Mund lief. Sie schrie,als wenn es kein morgen geben würde.Für sie wahrscheinlich nicht.

Wer weiß? Vielleicht für mich ja auch nicht.

Sie spuckte und röchelte was das Zeug hielt. Sie würde vermutlich an ihrer eigenen Zunge ersticken.

Ich versuchte meine Fußfesseln zu lösen.Welche Fußfesseln? Er hatte ganz vergessen meine Beine festzubinden.

Gerade war Dexter damit beschäftigt Marie das Blut von den Mundwinkel wegzuküssen, das unaufhaltsam nachlief. Buah! Ein Schauer lief mir den Rücken runter.Wie konnte man so krank sein?

Das Seil, das er mir lächerlicherweise nur umgelegt hatte schüttelte ich in einer Bewegung ab.Vorsichtig versuchte ich mich hin zu stellen. Was relativ gut klappte.

Maries ersticktes Schreien fuhr mir durch Mark und Bein. Sollte ich ihr helfen, oder lieber wegrennen und somit mein eigenes Leben retten? Doch da stelte sich automatisch die Frage, wie ich aus diesem Raum kommen sollte.

Hektisch schaute ich mich zum mindestens zehnten Mal in diesem Raum um. Er war geräumig, besaß aber nur eine Lampe die mit ihrem Lichtpegel gerade mal Maries Stuhl...Schon allein bei dem Gedanken was er noch alles mit ihr anstellen würde, ich denk lieber erst gar nicht dran... beleuchtete. Ab und zu fegte ein kalter Luftzug durch den Raum, der die Lampe zu einem quitschenden schaukel zwang. Wo Luft herkommt muss doch ein Ausgang oder zumindest ein Lüftungschacht sein.

Sollte ich nun also egoistisch sein und mein eigenes Leben sichern oder versuchen meiner besten Freundin helfen, die vermutlich so oder so sterben würde? Wenn ich gehen würde, würde ich wenigstens nicht ansehen müssen wie sie qualvoll an ihrem eigenen Blut und dem Rest Zunge erstak. Was sollte ich jetzt bloß tun?

Irgendwie hat es doch ml wieder länger gedauert als ich gehofft hatte...Keine Ahnung, aber mir ist einfach nichts eingefallen, aber ich finde dafür das mir nicht eingefallen ist, ist es mir eigentlich gut gelungen, schließlich wollte ich euch nicht länger auf die Folter spannen ;)

Ist zwar etwas kurz aber es ist akzeptabel.Wer weiß vielleicht schaft sie es ja doch zu fliehen?

LG :* 

(PS: Addet mich mal auf Snapchat:Fxxlke hab gerade Langeweile :D )

Schrei Baby SchreiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt