Zitternd drückte ich auf den Klingelknopf unserer Villa und ich hörte wie es durch das alte Gemäuer schallte.
Nach drei Minuten hörte ich das Klacken des Schlosses und der Kopf unserer Hausfrau erschien in der Tür. "Guten Abend Miss Kingsly.",sagte sie freudestrahlend.Ich lächelte:"Hallo Rosie."Sie öffnete die Tür und ich betrat unsere große Eingangshalle die größten Teils aus Marmor bestand,aber durch rote und goldene Akzente die meine Mutter gesetzt hatte,sehr einladend wirkte.
Als Kind hatte ich mich immer wie eine Prinzessin gefühlt,das mag auch daran liegen,dass ich immer nur Prinzessinenkleider getragen habe,wann ich konnte,wenn wir gerade nicht irgendwelche Termine hatten.Ich hing meine Jacke an die Gaderobe und schlüpfte aus meinen weinroten Booties."Aber Miss sie sind ja ganz nass.Gehen sie nach oben,ich gebe ihnen gleich eine Decke und sie ziehen sie sich was trockenes an."Ich nickte und machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer.Erst die offene Treppe hoch,dann den rechten Gang entlang,dann den linken,bis ich schließlich an der letzten Tür stehen blieb und sie öffnete.Ich schaltete das Licht an und begab mich zu meinem überdimensionalen Kleiderschrank.Mein Zimmer war gemütlich eingerichtet,ich hatte ein Doppelbett,einen Sessel mit Stehlampe,einen Erker voller Kissen,eine Schminkkomode mit großem Spiegel und schließlich meinen Kleiderschrank.Ich entschied mich schließlich für einen weinroten Cashmere-Pulli,weihnachts Kuschelsocken und einer bequemen Jogginghose.Als ich reingeschlüpft war kam Rosie ins Zimmer und überreichte mir eine Decke,eine Wärmflasche und ein Handtuch für die Haare.Schnell rubellte ich mir durch die Haare und bedankte mich bei Rosie.Dann umhüllte ich mich mit der Decke und steckte die Wärmflasche unter meinen Pulli."Sie können jetzt mit runterkommen.Ihre Familie erwartet sie bereits am Essenstisch.Im Wintergarten."Ich nickte lächelnd und folgte Rosie in den Wintergarten im Erdgeschoss.Meine Familie saß in der üblichen Reinfolge am Tisch.Am Kopf saß Grandpa am anderen Grandma.Neben Grandpa saßen rechts meine Geschwister Dicksen und Elisabeth,zu seiner rechten meine Mum und mein Dad.Ich setzte mich an Grandmas rechte direkt neben meine Geschwister.Sie schienen mich alle gar nicht zu bemerken da sie gerade eine Diskussion darüber führten wo wir über Weihnachten hinfahren sollten.Meine kleine Schwester,die neun war,zog an meinem Ärmel und sagte:"Wann kann ich aufstehen,Ammie?"Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf und versuchte ein paar Wortfetzen zu bekommen,was mir jedoch misslang,da sie gerade zum Ende gekommen waren."Hallo Amanda mein Schatz,wie war's bei deiner Freundin?",fragte mich meine Mutter."Gut,nur auf der Busfahrt war so ein komischer Spinner aus Peddington.",antwortete ich und füllte meinen Teller mit Lasagne auf.In die ich dann herzhaft hinein biss."Un...habt...ihr...eu..endlich entscheiden wo wir hingehen?",fragte mein 14-jähriger Bruder während er fröhlich Lasagne as. Meine ganze Familie starrte ihn finster an und wendete sich wieder freudestrahlend mir zu."Wir hatten dir doch gesagt,das du lieber ein Taxi nehmen sollst.",sagte Grandma und legte ihre mit Ringen besetzte Hand auf meine."Och Oma,ich kann doch wohl wie jeder andere normale Mensch den Bus nehmen.",Ich lachte.Nachdem wir fertig gegessen hatten begab ich mich wieder in mein Zimmer und machte mich in meinem direkt anliegendem Bad fürs Bett fertig.Als ich dann endlich eingekuschelt auf meinem Bett lag und alle Lichter ausgeschaltet hatte,schlief ich sofort ein.Ich rannte eine lange Strasse entlang gefolgt von einem roten Ferrari.Angstschweiß bildete sich auf meiner Stirn.Hoffentlich bekommt Er mich nicht.Ich rannte und rannte,doch das Geräusch kam immer mehr.Eine Stimme spuckte in meinem Kopf herum die sagte:'Ich werde dich sowieso kriegen.Du gehörst allein mir!'Ich rannte trotzdem weiter und fiel irgendwann erschöpft zu Boden. Ich hörte Bremsen quietschen und zwei Schuhe erschienen in meinem Blickfeld.Ich hob den Blick um in sein Gesicht zu gucken und sicher zu stellen das er es war.Doch derjenige hatte eine Maske auf.'Gute Nacht,Süße'Und im nächsten Moment wurde mir ein beissend riechendes Tuch auf Mund und Nase gedrückt und allmählich wurde alles schwarz um mich herum....
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Schrei Baby Schrei
HorrorAmanda lernt einen mysteriösen Mann kennen, der für viel Unruhe und Chaos in ihrem Leben sorgt. Wird sie es schaffen, ihre entführte Freundin zu retten oder begibt sie sich in ihr eigenes Verderben?