Professorin McGonagall ist eine ältere Frau mit grauen Haaren, auf denen ein Hexenhut etwas schräg sitzt. Sie war schlicht geschminkt und trägt einen rosa Lippenstift, der hinter der kleinen Lesebrille, ihre blauen Augen herausstechen lässt. Sie trägt ein ziemlich dunkles Outfit, was zu ihrem schwarzen Hut passt. Es sieht aus wie dunkelgrüne Seide. Ein Gewand bis zum Boden. In ihren Händen hält sie ein Pergament mit all den Namen, der neuen Schüler.
Sie empfängt mich äußerst bewusst und kontrolliert. Sie erklärt mir genau, was ich jetzt zu tun habe und stellt sich neben die Erstklässler. Als nächstes betreten sie den Raum, während ich vor der Tür warten muss. Ein kleiner Hauself mit großen Augen kommt zu mir und nimmt mir meine Taschen ab. Ohne etwas zu sagen, wendet er sich wieder, mit meinen Sachen von mir weg und geht.
Ich stelle mich vor die große Tür und zaubere mir ein umwerfendes Outfit.
Warum auch immer, aber ich bin unglaublich aufgeregt.
Ich hatte ein kurzes schwarzes Kleid an. Schlicht aber schick. Goldschmuck um den Hals, eine Jeansjacke darüber und sehr sportliche weiße Schuhe an den Füßen.
Ich bin bereit.Auf einmal geht die große Tür auf und ein alter Mann verkündet, dass sie eine neue Schülerin haben, dabei drehen sich alle, die sich in dem Raum befinden zu mir um. So viele Gesichter sind auf mich gerichtet und warten auf eine Darbietung.
Ich sehe wie Professorin McGonagall eine her bittende Bewegung mit ihrer Hand macht und ich laufe los. Widme, tue ich mich nicht einem Schüler in diesen Raum, nicht einmal einen kurzen Blick. Ich schaue die ganze Zeit stur nach vorne, mit angehobenen Kinn. Arrogant wollte ich aussehen und ich glaube, das ist mir gut gelungen.
Der Raum war riesig. Vier lange Tafeln standen darin. Einer hat eine gelbe Tischdecke, der andere eine blaue, der nächste eine rote und der letzte hat eine grüne. An jedem mindestens 200 Schüler.
Auf der anderen Seite des Raumes, steht ebenso eine lange Tafel, mit insgesamt sieben großen Thronen. Einer der Throne war größer. Vermutlich von dem Direktor, der gerade seine Ansprache, über mich hält.
Er sieht alt und tot aus. Er hat eine sehr blasse und faltige Haut.
Die Haare und der Bart, des alten Mannes reichen ihm bis zur Hüfte. Sie glänzen silberweiß im Licht, wodurch er nicht gerade jünger wirkt.
Seine lange Nase hat einige Krümmungen in verschiedene Richtungen, als sei sie mehrfach gebrochen und schief zusammengewachsen. Seine blauen Augen schauen mich, über seine kleine Halbmondbrille, die er zum Lesen meines Namens aufhat, durchlöchernd an. Er selbst ist eine schlanke hoch aufgerichtete Gestalt in langen Zaubererroben und einem bodenlangen Mantel.
Er strahlt enorme Kraft und Macht aus, jedoch fühle ich mich mächtiger neben ihm.Ich konnte klar und deutlich hören, wie über mich in der Menge getuschelt wird.
Vorne angekommen, hält mir der alte Mann eine Hand hin und stellt sich vor.
„Dumbledore".
Ich nicke und er weist mich weiter auf einen Hocker rechts von ihm.
Ich setze mich geschickt auf den Hocker und wusste durch Madame McGonagall, dass ich jetzt einen Hut aufbekommen werde, der mir sagt, in welches Haus ich gehöre. Häuser sind hier an Hogwarts sowas wie Clubs, in denen man nur eintreten kann, wenn der Hut einen dafür auserwählt.Ich schaue jetzt in Richtung der großen Tür, durch die ich gerade kam. Diese wurde hinter mir geschlossen und ich sehe erst jetzt all die schwebenden Kerzen über uns. Weiter oben wurde die Decke, der Halle verzaubert und es scheint wie ein Nachthimmel.
Wie der Nachthimmel, durch den ich die ganze Zeit geflogen bin, um hierher zu gelangen.Ich war gespannt, in welches Haus ich kommen werde.
Das erste Mal schaue ich durch den Raum und mir fallen ein paar Schüler auf.
Ein Junge, rote Backen, braune Haare, strahlende Augen. Gelber Tisch.
Am blauen Tisch fallen mir keine besonderen Schüler auf. Sie sehen so durchschnittlich aus und das bin ich nicht.
Ein weiterer Junge. Braune bis fast schon schwarze Haare. Grün, blaue Augen auf der Nase eine runde Brille. Roter Tisch.
Am letzten Tisch sitzt ein Mädchen, braune Augen, braune Haare. Sie beachtet mich gar nicht, sondern einen Jungen mit blonden Haaren, der gerade mit ihr redet.Professorin McGonagall kommt auf mich zu, mit einem alten, ranzigen Hut und setzt ihn mir auf.
Alle warten gespannt auf seine Antwort. Welches Haus wird es?
Da es unfassbar lange dauert, nahm sie mir den Hut nochmal ab und setzt ihn mir erneut auf. Wieder nichts.
Das Getuschel wurde immer lauter. Alle waren verwirrt und außer sich.
Anscheinend ist so etwas noch nie passiert. Dumbledore kommt auf mich zu und nimmt den Hut.
Auf einmal fängt dieser an zu flüstern. Dennoch konnte ich den Hut verstehen.„Ich sehe über all potenzial, dennoch keine Zukunft und was aus ihr wird.
Sie soll selber wählen!"Dumbledore war durcheinander. Um die Kontrolle wiederzuhaben und die Schüler zum Schweigen zu bringen, beginnt er:
„Liebe Schüler und Schülerinnen, hier sitzt ein Potenzial, was unsere Schule noch nicht hatte".
Die Schüler schweigen und hören aufmerksam zu. Dumbledore fährt fort:
„Eine Vielfalt an Persönlichkeiten wie Kreativität, Solidarität, Führungskraft und Vertrauenswürdigkeit. Der Hut hat gesprochen und sie darf, zum ersten Mal der Zeit, wählen. Wählen, welches Haus ihre Fähigkeiten ausweiten darf.
Jetzt gehen erst einmal alle Schüler schlafen und dann habt ihr bis morgen Mitternacht Zeit, um sie zu überzeugen, in euer Haus zu kommen".
Mit diesen Worten, beginnen die Schüler wieder zu reden und es überkam mich eine Lautstärke voller Wut, Neid, Frust.
Jeder wollte wie ich sein. Diese Chance wollte jeder.Dumbledore zu mir
„Folgen sie mir Ms Couronne, ich zeige ihnen, wo sie heute übernachten können. Da sie ja noch keinem Haus zugeteilt sind, stelle ich ihnen einen Raum im Ostturm zu Verführung". Ich stand auf und folge ihm.Auf dem Weg durch die lange Halle, schauen mich alle erstaunt an und das eine Mädchen, dessen Aufmerksamkeit ich vorhin nicht hatte, steckt mir einen Zettel zu.
Nachdem die riesige Tür hinter mir und Dumbledore zufällt, werden die Stimmen immer lauter.
Wir gehen einen ziemlich langen Gang entlang und eine ewige Treppe hoch. Oben angekommen stehen wir vor einer Tür, die Dumbledore öffnet.„Entschuldigen Sie, es sieht nicht besonders gemütlich aus. Ich kann ihnen es hier noch schnell bequem zaubern, wenn sie das wünschen."
„Nein, vielen Dank Dumbledore, aber das ist ich nötig, ich kann das selber."
Ich hole meinen Zauberstab aus meiner Tasche und zaubere mir mein vorübergehendes Zimmer, so wie ich das mir wünsche. Natürlich nahm ich nicht den geklauten Elderstab, sondern den normalen, den mir Ollivander gegeben hatte. Aus dem leeren Zimmer wird ein sehr edles und reiches Zimmer.
Dumbledore schaut mich erstaunt an.„Der Hut hat wie immer recht, so viel potenzial, welches gefördert werden kann und muss. Kaum einer kann in ihrem Alter schon so gut mit Magie umgehen."
Mit diesen Worten verlässt er mein Zimmer und lässt mich allein.
Ich lasse mich auf mein Himmelbett fallen und falte den Brief von dem Mädchen auf.>> Slytherin-Party, 22 Uhr, im Kerker (Gemeinschaftsraum der Slytherin). Ich warte auf dich vor der großen Halle. <<
Ich lachte. Direkt am ersten Abend eine Party. Ich stehe auf und gehe an einer schwarzen Kommode vorbei zu einem großen schwarzen Spiegel.
Vor dem Spiegel stelle ich mir ein Outfit für die Party vor und schwinge leicht mein Zauberstab.Ein Bordeaux-rotes Kleid, bestückt mit Pailletten, sitzt eng an meinem Körper. Das Kleid hatte keinen Rücken und endete knapp über und unter meinem Arsch. Ein absolutes Partykleid.
Ich zog mir eine Kette an, die zwischen meinem Brüsten verschwindet und hinten an der Hälfte meiner Wirbelsäue endet. Außerdem hatte ich schlichte goldene Ohrringe an meinen Ohren. Drei links, zwei rechts. Jetzt schnappe ich mir noch eine gekürzte Lederjacke und eine kleine Tasche mit meinem Zauberstab drin. Die Tasche hatte dieselbe Farbe wie mein Kleid, Bordeaux und die Kette zum Umhängen war Gold, wie mein Schmuck.
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Infinite Desire
FanfictionY/n Couronne ist eine jedermanns unbekannte neue Schülerin der Zauberschule Hogwarts und weist schon nach den ersten Stunden ein unfassbar großes Potenzial auf. Vieles ist für sie noch unbekannt, aber wie man Spaß hat weiß sie genau. Ausschnitt aus...