"You set me free. You and me together is more than chemistry" perfect harmony - Julie and the Phantoms Cast, Madison Reyes, Charlie Gillespie
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Ich fuhr mir kurz durch die Haare, ehe ich meine Augen wieder schloss und mich erneut an Louis kuschelte. Meine innere Uhr verriet mir, dass es längst morgens sein musste, aber ich hatte Ferien und ich fühlte mich in Louis' Armen so unglaublich wohl, dass ich das Bett überhaupt nicht verlassen wollte. Sein gleichmäßiger Atem verriet mir, dass er noch schlief und ich entschied, auch noch eine Weile zu dösen, als es plötzlich an der Tür klopfte.
Ich brummte genervt und stellte mich schlafend, doch da war die Tür schon aufgegangen und jemand kam ins Zimmer, was wiederum Louis, der sich nun unter mir bewegte, weckte. "Harry? Bist du wach?", fragte Gemma, was ich mit einem schlichten "nein" beantwortete. "Okay, dann schlaf weiter. Aber Mum hat Waffeln zum Frühstück gemacht und noch sind sie warm." Ich hörte, wie sich ihre Schritte entfernten, doch an der Tür hielt sie inne. "Und für die Zukunft würde ich dir empfehlen, dass ihr euch auf beide Matratzen aufteilt oder du dir etwas mehr anziehst, sonst kommt Mum noch auf falsche Gedanken. Glaub mir, dieses Gespräch wird mehr als unangenehm. Guten Morgen, Louis." "Morgen", antwortete er verschlafen und der Klang seiner rauen Morgenstimme löste ein Kribbeln in meiner Magengegend aus. Sie schloss die Tür und ich konnte hören, wie sie die Treppe hinunter ging.
"Und?" Er strich mir die Haare aus dem Gesicht und ich rang mich dazu durch, den Kopf ein wenig anzuheben, damit er mich ansehen konnte. "Sind wir wach?" Ich knurrte ihn an und ließ meinen Kopf wieder auf seine Brust sinken, was ihn zum Lachen brachte. "Dir auch einen guten Morgen."
Schließlich standen wir doch irgendwann auf und machten uns fertig. Ich lieh Louis wieder einen meinen Pullover und zog mir selbst auch einen über, ehe wir nach unten in die Küche gingen. Der Geruch der warmen Waffeln stieg in meine Nase und meine Mum und Gemma waren bereits am Essen, als wir zu ihnen stießen.
"Na, ihr Langschläfer", begrüßte meine Mum uns und fuhr mir liebevoll durch die Locken. "Wie war der Weihnachtsmarkt gestern eigentlich? Ich bin euch danach gar nicht mehr begegnet." "Sehr schön", antwortete Louis an meiner Stelle. "Ich war ewig nicht mehr unter so vielen Menschen. Und alle waren irgendwie so... fröhlich. Das mochte ich besonders." Über unseren kleinen Streit sagte er nichts und ich war ihm dankbar dafür. Es war mir schon unangenehm genug, mit ihm über mein erstes Mal zu reden, da mussten sich nicht auch noch meine Mum und Gemma einmischen. Außerdem hatten wir die Sache ja weites gehend geklärt.
"Harry? Rufst du Hildegard nachher noch zurück, sie wollte vorhin mit dir reden, aber da wollte ich euch noch schlafen lassen." Ich stöhnte und schob mir mit der Gabel ein Stück von der Waffel in den Mund. "Aber das ist dann bestimmt schon das elfte Mal, dass sie mich fragt, was ich mir zu Weihnachten wünsche." "Was wünscht du dir denn?", fragte Louis neugierig. "Und wer ist Hildegard?" "Meine Tante", erklärte ich. "Eine meiner Tanten. Und ich wünsche mir nichts, das ist es ja. Ich hasse es, dass alle mich das fragen, ich weiß es doch selbst nicht." "Ruf sie wenigstens zurück, ja?", bat meine Mum und ich stimmte schließlich zu. "Die ganze Familie kommt an Heiligabend", erklärte ich Louis. "Also meine Großeltern, meine Cousins und Cousinen, Tanten und so weiter. Das ist inzwischen schon so eine Art Tradition."
"Hört sich nett an." Ich konnte einen Hauch von Traurigkeit aus seiner Stimme heraus hören. Vielleicht weil er nicht so eine Familie hatte, wie ich. Vielleicht, weil er den Großteil seiner Familie überhaupt nicht kannte, nicht einmal wusste, wer sein Vater war. Sofort fühlte ich mich schlecht, weil ich ihm von der Feier erzählt hatte und dabei nicht bedacht hatte, dass das für ihn möglicherweise ein wunder Punkt war.
"Du bist natürlich auch herzlich eingeladen", ließ Gemma ihn wissen. "Ich weiß nicht, ich möchte mich da nicht einmischen. Außerdem kenne ich doch auch gar keinen." "Ach, da sind so viele Leute, du fällst überhaupt nicht auf. Und beißen tut auch keiner, glaube ich zumindest." Sie lachte und auch Louis schien wieder ein wenig entspannter.
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Heart Attack - Larry Stylinson
Fanfiction"Kein Wort zu niemandem oder ich schneide dir die Kehle durch!" Harry ist ein Träumer, Charmeur und ein echter Romantiker. Louis ist das genaue Gegenteil von ihm und das wird dem kleinen Lockenkopf direkt bei ihrer ersten Begegnung bewusst, als der...