Chapter 49 - Louis

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"Don't get too close it's dark inside" Demons - Boyce Avenue, Jennel Garcia

...

"Okay die Matratzen aus dem Stall habe ich gestern schon draußen ausgelüftet und vorhin neu bezogen. Die können die Kleinen haben. Dann nehmen wir noch die zwei Matratzen aus dem Keller für Hildegard und Thomas und die Großeltern schlafen in meinem Bett, wenn ich dann auf die Couch umziehe", fasste Anne alles grob zusammen und strafte mich mit einem bösen Blick, als sie sah, wie ich gerade eine Matratze aus dem Keller ins Wohnzimmer trug und in einer Ecke an die Wand lehnte, damit wir dort heute Abend das Matratzenlager aufbauen konnten. "Louis, wie oft habe ich dir jetzt schon gesagt, dass du dich nicht überanstrengen sollst. Lass Harry oder Gemma das doch machen."

"Aber ich werde noch verrückt, wenn ihr alle um mich herum rennt und irgendetwas zu tun habt, während ich nur irgendwo in der Ecke sitze", jammerte ich und ließ mich auf der Couch nieder.

"Hier." Sie drückte mir einen Zettel und einen Bleistift in die Hand. "Du kannst aufschreiben, was noch getan werden muss und das dann abhaken." Und mit diesen Worten ging sie aus dem Raum und fing vermutlich an, die Antipasta für später vorzubereiten.

Plötzlich legten sich zwei Arme von hinten um meinen Hals, ehe ich einen Kuss auf die Wange gedrückt bekam und Harry dann über die Lehne der Couch kletterte, um sich neben mir nieder zu lassen. "Na", grinste er und stupste mir auf die Nase.

"Woher wusstest du, dass ich hier sitze, also ich meine, dass ich genau hier sitze?", fragte ich verwirrt, doch er zuckte bloß mit den Schultern und schien amüsiert darüber, mich so im Unwissenden lassen zu können. "Und warum bist du so fröhlich?"

"Weil das das schönste Fest im ganzen Jahr ist." Er strahlte so sehr, dass auch ich lächeln musste. "Du bist süß, wenn du dich freust, weißt du das?" Ich lehnte mich zu ihm und küsste ihn grinsend. Und als er erwiderte und seine Hände tief in meinen Haaren vergrub, wanderten meine ganz von alleine an seine Hüfte und zogen ihn auf meinen Schoß.

"Harry!", rief Gemma plötzlich mahnend aus Richtung Tür. "Louis soll sich schonen, hilf mir lieber mit den Matratzen." Sie trug eine weitere ins Zimmer und stellte sie hinten an die Wand, bevor sie den Raum wieder verließ.

"Einer noch", bat ich, als Harry gerade von mir runter klettern wollte. Grinsend kam er dem nach und küsste mich erneut, ehe er wirklich von mir abließ und sich stattdessen neben mir auf die Couch setzte. "Was ist das?", fragte er, als er gegen den Zettel in meiner Hand kam und dieser deshalb kurz raschelte.

"Ein Blatt Papier." Ich seufzte. "Ich darf eine To-do-Liste schreiben, das überfordert meinen schwachen Zustand nicht." Harry lachte, woraufhin ich ihm grummelnd in die Seite piekste, er dadurch allerdings nur noch mehr lachte. "Du Idiot", brummte ich. "Hab lieber ein wenig Mitleid mit mir."

"Tut mir leid." Er fuhr mir durch die Haare und drückte dann einen Kuss darauf. "Mein armer, kleiner Lou."

"Harry Edward Styles, das hast du nicht gesagt." Bevor er noch irgendetwas tun konnte, hatte ich ihn bereits geschnappt und unter mir auf der Couch festgenagelt. Doch bei seinem niedlichen Kichern konnte ich nicht lange auf ihn böse sein und ließ meinen Oberkörper langsam auf seinen sinken, während ich ihn sehnsüchtig küsste. Seine Hände lagen auf meinem Rücken und strichen ihn liebevoll hinunter, bis sie sich plötzlich auf meinem Po befanden.

"Was tust du da, Haz?", fragte ich, doch er grinste mich bloß an, ehe er seine Hände zurück auf meinen Rücken legte und mich noch einmal kurz küsste, bevor er unter mir heraus robbte und von der Couch aufstand. Er ging in Richtung Tür, drehte sich jedoch auf halbem Weg noch einmal zu mir um und warf mir eine Kusshand zu. Lachend schüttelte ich den Kopf und begann dann tatsächlich, die To-do-Liste zu schreiben, weil mir im Moment keine bessere Beschäftigung einfiel.

Heart Attack - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt