gefangene 328

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chapter one

„Gefangene Nummer 328, Gesicht zu Wand."sprach einer der Wachmänner welche gerade in meine Zelle gestürmt waren.
Ohne Widerworte tat ich was man mir sagte doch spürte wie meine Herz anfing schneller zu schlagen.
Meine Hände fingen an zu zittern als einer der Männer mich am Arm packte.

„Was wird das. Ich werde erst in ein paar Wochen 18."fragte ich doch sie ignorierten mich.
„Streck deinen rechten Arm aus."befohlen sie mir doch ich sah sie nur verwirrt an.
Sie hatten eine Art Metall armband aus einem Koffer gezogen.

„Nein. Nein das-ich bin noch nicht dran. Ich bin noch keine 18"wiederholte ich mich als ein anderer der Wachleute seinen Schlagstock auspackte.

Auf der Ark wird selbst das kleinste Geschehen mit dem tot bestraft. Es sei denn man ist unter 18.
Jugendliche Straftäter werden hier eingesperrt, wir nenne es die Skybox.
Ich sitze hier nun schon seit 2 Jahren fest.

Mit großen Augen sah ich auf den Elektrischen Stab in seiner Hand.
Beide kamen mir näher und wollten mir das seltsame Armband umlegen doch ich wehrte mich.

„Nein!"rief ich, schlug mich um sie herum und trat schnell aus meiner Zelle.
Doch draußen konnte ich vor schock nicht weiter laufen da ich sah wie die restlichen Jugendlichen ebenfalls aus ihren Zellen geschleppt worden.

„Was zum..." ich wollte weiter laufen als ich jemanden hinter mir hörte.
„Freya. Bleib stehen."sprach die helle stimme meiner mutter.

Sofort drehte ich mich um und lief auf sie zu.
„Mom? Was tust du hier? Tu darfst hier nicht sein!"seufzte ich und sie nahm mich fest in den Arm.
„Was geht hier vor sich?"fragte ich sie panisch während sie mir durch die haare fuhr.

Meine Familie war eine der ärmere Familie.
Mom war eine Händlerin welche nicht mehr verdiente als das wir uns täglich eine Mahlzeit leisten konnte.
Und mein Vater war, bevor er gefloatet wurde, eine Wache doch dies ging nicht sehr gut aus.

„Es tut mir so leid, süße."meinte sie nur und ich erkannte wie ihre Augen wässrig wurden.
Sofort fing meine Herz wieder schneller an zu schlagen.

„Sie schicken euch auf die Erde. 100 Jugendliche. Ihr bekommt eine zweite Chance."versuchte sie zu lächeln doch ich schüttelte nur langsam den kopf.
„Was? Nein! Die Erde ist doch noch nicht sicher."ich sah meine Mutter immer noch panisch an.

„Ich weiß nicht was genau passiert ist, aber es wird schon alles wieder okay?"versicherte sie mir und bevor ich weiter sprechen konnte wurden wir unterbrochen.

„Gefangene 328!"rief der Wachmann mit dem Schlagstock und kam auf mich zu.
Schnell griff er grob nach meinem Arm.
„Nein. Bitte Mom!"schrie ich doch sie wurde ebenfalls von einem der Wachleute weggezogen.
Sie durfte sich hier nicht aufhalten.

Sogleich kam der zweite der Männer mit dem Armband doch wieder wehrte ich mich.
Einem schlug ich gegen das knie woraufhin er umfiel und wollte los laufen doch im selben Moment spürte ich einen straken schmerz in meinem Rücken.
Ich sackte zu Boden.

„Freya!"hörte ich noch die rufe meiner mutter und das letzte was ich mit bekam war wie mich der Mann hoch nahm und weg trug.

...

Langsam öffnete ich meine Augen.
Ich sah mich etwas um doch konnte nicht erkennen wo ich war.

Viele Jugendliche saßen neben, vor und hinter mir.
Wir alle waren mit roten Gurten an unseren Stuhl geschnallt.
Gleich spürte ich ein leichtes ziehen an meinem rechten arm und als ich diesen hoch heute staunte ich nur.
Ich hatte das Metall Armband um meine hand.

Als ich mich noch etwas genauer um sah erkannte ich vor mir zwei bekannte Gesichter.
„Jasper? Monty?"ich sah verwirrt zu den beiden Jungs vor mir.
„Oh mein Gott. Freya. Ich hätte dich beinahe nicht erkannt."sprach Jasper doch bevor wir uns weiter unterhalten konnten spürten wir einen straken prall.

Alle atmeten tief ein und sogleich gingen die Bildschirme vor uns an und Mann erkannte Thelonious Jaha.
Der Ratsvorsitzender.

Gefangene der Ark, hört mir zu. Ihr bekommt eine zweite Chance. Und als Ratsvorsitzender hoffe ich das ihr das nicht nur als Chance für euch selbst sondern für uns alle begreift. Das heißt t für die Menschheit als ganzes. Wir wissen nicht was euch da unten erwartet wenn die Überlebenschancen besser stünden hätten wir andere geschickt, aber wir schicken euch da ihr auf Grund euere Verbrechen für uns erberlich seit.

Was ein Arsch!

Wenn ihr wie auch immer überlebt, dann wird man euch begnadigen und euere Vorstrafen werden gelöscht.

Überrascht sah ich mich um.
„Dein Vater ist ein Arsch, wills."rief einer der gefangenen.
Ich erkannte Wills.
Er war der Sohn von Jaha.
Und ich war mir sicher warum er hier war, da er kein Gefangener war.

Die Landezone wurde sorgfältig ausgewählt vor dem alles vernichtenden Atomikik war Mount Weather eine versteckte Militärbasis. Sie war mit ausreichend haltbaren Lebensmitteln ausgestattet um ca 300 Menschen...

Jaha sprach weiter doch keiner hörte dem Mann auf dem Bildschirm wirklich zu.
Wir sahen alle zu einem Typen welcher seinen Gurt abgeschnallt hatte und nun durch die Luft schwebte.

Lachend sah ich ihm zu.
„Ja Finn!"rief jemand und der Typ, Namens Finn blieb kurz vor Wills hängen.
„Seht euch das an jetzt hat dein Dad mich doch noch gefloatet."lachte er ihn an doch Wills fand es anscheinend nicht so witzig.

„Schnall dich lieber wieder an bevor die Fallschirme aufgehen."meckerte er und sofort unterstütze ihn seine blonde Freundin welche neben ihm saß.
„Hey ihr zwei, wenn ihr überleben wollt bleibt sitzen!"rief sie zu zwei Jungs welche sich gerade ihren Gurt aufschnitten.

Plötzlich spürte man einen straken Schlag alles wackelte und die Jungs die schwebten schlugen fest zu Boden oder gegen die Wände.
Panisch schrien alle herum und überall sprühten funken.

Alle Lichter flackerten die ganze zeit und alles rüttelte doch auf einmal stoppte es.

Die Lichter gingen an und es war ruhig.
„Hört ihr das? Kein Maschinen brummen"bemerkte Monty und jeder schwieg.
Sogleich hörte man lautes knackten und alle unsere gurten gingen auf.

„Wir sind da. Wir sind auf der Erde."sprach nun ich und stand langsam von meinem sitz auf.
Alle taten es mir gleich und ich lief schnell zur unteren Etage wo sich die Schleusen Tür befand.

Jeder wartet darauf das der Typ mit dunklem Haar welcher vorne stand die Tür öffnete doch die Freundin von Wills wollte ihn hindern.
„Stopp! Die Luft ist vielleicht verseucht."sprach sie.

„Dann werden wir sowieso alle sterben."antwortete dieser nur ernst.
„Bellamy?"hörte man eine weibliche stimme.

PROTECTOR; bellamy blake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt