erster sohn. erster tohter

1.1K 32 1
                                    

Gerade war ich dabei mit ein paar anderen Leuten holz auf einen Haufen zu legen als ich wieder einmal eine bekannte stimme hinter mir hörte.
„Ich habe noch einmal nachgedacht. Ich erinner mich wieder woher ich den Namen Cross kenne."sprach Bellamy und ich drehte mich ruckartig um.
„Schön."antwortete ich nur desinteressiert und lief weiter doch folgte mir der dunkelhaarige.

„Ryan Cross, hat teure Medizin gestohlen, um seiner Frau zu helfen. Doch als er erwischt wurde war die strafe gefloatet zu werden. Aber seine Tochter Freya Cross hatte andere Gedanken. Also erscho-"jetzt drehte ich mich um und stoppte den Blake jungen schnell.
„Was willst du Bellamy? Hast du nichts besseres zu tun? Wie die Leute dazu zu bringen sich nicht gegenseitig umzubringen."spielte ich auf unser vorheriges Gespräch an.
„Naja. Gerade ist alles friedlich."mit großen Augen sah ich zu dem jungen hinauf.
„Ach wirklich?"zeigte ich mit hochgezogenen Augenbrauen zu der Metallwand des Dropships auf welchem mit einem messer geritzt stand
Erster Sohn. Erster Tohter.
Wow nicht einmal richtig geschrieben.
Dies hatten Murphy und einer seiner Komplizen als Drohung für Wills geschrieben.

„Ihr solltet es nicht ankündigen wenn ihr jemanden töten wollt."sprach Bellamy zu den beiden.
„Du bist gar kein Mitglied der wache, oder?"sprach john fragend an den Blake da er die Kleidung einer wache an sich trug.
„Nein. Die echte Wache wird demnächst hier sein wenn wir es nicht verhindern."antwortete Bellamy und nun sah ich ihn verwirrt an.
Was meinte er?
„Ihr denkt nicht wirklich das sie euch eure verbrechen vergeben? Und selbst wenn, was dann? Leute wie wir, sollen jetzt Muster Einwohner werden, und richtig arbeiten? Mit ganz viel Glück dürfen wir ihre Mülltonnen leeren."erklärte er weiter.
Zwar verstand ich worauf er hinaus wollte doch war dennoch verwirrt.

„Was soll das bedeuten?"fragte der Typ neben John.
„Moment, ich habe noch eine frage. Sie haben euch eingesperrt, euch wie Laborratten zum sterben hier ausgesetzt. Wieso helft ihr den typen?"führte er das Gespräch neben mir fort.
„Das tun wir nicht!"
„Und was ist mit euren Armbändern? Die sagen ihnen ob es für sie sicher ist uns hier her zu folgen."ich sah mit großen Augen zu Bellamy welcher mich trotzdem ignorierte.

„Du sagst wir könnten das verhindern. Wie?"wollte Murphy wissen und sogleich sprach Bellamy weiter.
„Nehmt sie ab."
„Was?"kam es nun von mir und er sah mir kurz in die Augen.
„Dann halten sie euch für tot. Und die reise für gefährlich. Kannst du folgen?"sprach er zu John welcher leicht nickte.
„...okay. Und wenn wir es tun, was springt dabei für uns raus?"stellte er im Gegenzug und ich sah gespannt zu Bellamy.
„Jemand muss doch die Gruppe anführen."grinste er und drehte sich um um weiter zu laufen doch ich zog ihn an seinem arm etwas zur Seite.

„Was wird das?"fragte ich ihn nun doch er grinste mich nur an und schüttelte den kopf.
„ich weiß nicht was du meinst."
„Du kannst vielleicht Murphy verarschen aber mich nicht."sprach ich ernster und verschränkte meine arme.
„ich tue nichts falsches. Du weißt genau das das passieren würde wenn sie hier auf die Erde kommen."war das letzte was er sagte bevor er sich umdrehte und ging.

Es war nun schon dunkel geworden, wir hatten ein großes Lager Feuer gemacht.
Gerade lief ich auf die Leute zu als ich erkannte was geschah.
Sie alle schnitten sich ihre Armbänder los.
„Wer ist der nächste?"rief Bellamy in die Gruppe woraufhin alle jubelten.
Doch seine Augen trafen sofort auf meine und ich schüttelte nur leicht den kopf.

„Was macht ihr denn da verflucht."sprach Wills laut als er auf Bellamy zu gehumpelt kam.
„Wir befreien uns gegenseitig. Wonach sieht es denn aus?"erklärte er dem jungen.
„Es sieht danach aus als wollt ihr uns alle umbringen. Das Kommunikationssystem ist tot. Diese Armbänder sind unsere einzige Verbindung ohne sie hält die Ark uns für tot. Sie denken es ist unsicher uns zu folgen."versuchte er die Leute zu überreden doch schaffte es nicht.
„Genau darum geht es doch, das ist Absicht. Wir brauchen keinen der auf uns aufpasst. Hab ich recht?"den letzten teil rief Bellamy zu den Leuten um sich herum und sofort jubelten alle.

Ich musste zu geben ich war beeindruckt wie schnell er es geschafft hatte jeden für sich zu gewinnen.
„Denkt ihr das ist ein spiel? Das sind nicht nur unsere freunde und meine und eure Eltern da oben, sie sind unsere Bauern unsere Ärzte unsere Techniker. Mir ist es egal was er euch sagt Leute, wir werden es hier keinesfalls überleben wenn wir auf uns gestellt sind. Und außerdem wenn es hier wirklich sicher ist dann musst du doch wollen das unsere Mitmenschen hierher mitkommen."versuchte er es weiterhin.

„Meine Mitmenschen? Die sind schon hier. Die Leute da oben...haben meine Mitmenschen eingesperrt, diese Leute haben meine Mutter umgebracht weil sie ein zweites kind gekriegt hat. Dein Vater war das."Sprach Bellamy während er ein paar Schritte auf Wills zu lief.
„Mein Vater hat die gesetzte nicht geschrieben."vergeigte er ihn.
„Nein er hat sie durchgesetzt. Aber jetzt nicht mehr. Nicht hier. Denn hier gelten keine gesetzte. Hier machen wir was immer wir wollen und zwar wann immer wir es wollen. Tja, das muss dir nicht gefallen wills. du kannst versuchen es zu verhindern oder es zu ändern. Oder töte mich. Und wieso? Weil wir machen was wir wollen."begründete der Blake junge sich und sofort riefen alle gleichzeitig „wir machen was wir wollen!"
Wills sah sich Hilfesuchende um, doch ich selber wusste nicht was ich tun sollte.

Und plötzlich fing er stark an zu donnern und regen prasselte stark auf uns.
„Regen, echter regen."riefen viele überrascht.
Und auch ich hatte gleich ein lächeln im Gesicht.
Regen.
Zum ersten mal in meinem leben spürte ich wie Regentropfen mich berührten.
Das kalte Wasser lief über mein Gesicht und auf meine haut.
Als ich mich lächelnd umsah erkannte ich sofort Bellamys Blick auf mir.
Er hatte genauso wie wir anderen ein grinsen im Gesicht.

Schnell lief er auf mich zu und stellte sich vor mich.
Er war direkt vor mir und sah mir tief in die Augen.
„Regen...Echter Regen."sprach ich leiser mehr zu mir selbst als zu ihm doch er nickte.

PROTECTOR; bellamy blake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt