bruder

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Hätte Bellamy sie los gelassen?
Ich wusste es nicht und wollte um ehrlich gesagt auch nicht weiter darüber nach denken.

„Wir müssen ihn runter holen."meinte ich nun.
„Ich klettere hoch und mach ich los."beschloss finn.
„Ich komme mit."meinte Wills doch Finn verneinte nur.
„Nein. Du bleibst bei Clarke. Du. Na los."befohlen er am ende Murphy.

„Da ist ein Blatt auf seiner wunde."entdeckte Clarke und nun sah ich es auch.
„Medizin."stellte ich fest.
„Wieso retten sie ihn um ihn dann als Köder aufzuhängen?"fragte Wills.

„Vielleicht ist das was sie fangen wollen auf lebendige beute."meinte Bellamy.
„Vielleicht wollen sie uns so fangen."kam es nun von Finn.
„Dann hätten sie es schon getan...Hoffe ich mal."den letzten teil sprach ich so leise es geht, doch Bellamy neben mir hörte es und sah zu mir.

Plötzlich hörten wir ein brüllen.
„Was zum Teufel war das?"
Wir sahen uns alle panisch um.
„Grounder?"meinte Bellamy neben mir doch ich schüttelte den kopf.
„Ich glaube nicht."

Und jetzt sahen wir wie aus dem Gebüsch ein große schwarze Raubkatze angelaufen kam.
„Bellamy! Die Pistole!"Schrie Clarke und er wollte nach ihr greifen doch sie war nicht da.

Wills hatte sie.
Er schoss mehrmals auf das Tier sodass es von ihm und Clark weg war, doch jetzt kam es auf mich zu.
Doch dann wurde es leise.
Wir sahen es nicht mehr unter dem ganzen Büschen.
Doch plötzlich brüllte das Tier laut und sprang direkt auf mich zu.
Ich spürte wie sich jemand vor mich stellte und mich zur Seite schubste.
Ein schuss.

Das tier kam direkt vor mir zu Boden.
Schnell stand ich auf und lief zu Bellamy welcher sich vor mich gestellte hatte und ebenfalls sofort zu mir sah.
Ich griff nach seinem arm und sah zu ihm.
„Gehst dir gut?"fragte er mich sofort, griff vorsichtig nach meinen schultern und sah mich besorgt an.
Ich nickte nur aufgeregt.
„Ja, ja. Gehts dir gut!?"fragte ich an ihn und er nickte nur langsam doch unterbrach den den Blickkontakt nicht.

Die Schüsse der Waffe waren nun leer.
Wie alle sahen zu Wills welcher ebenfalls geschockt auf die Waffe in seiner hand sah.

Wieder im Camp angekommen waren Wills und Clarke dabei jasper zu tragen, während Bellamy und Murphy die tote Raubkatze tragen.
Die beiden jungs ließen das Tier zu Boden fallen und sahen zu den anderen.
„WER HAT HUNGER?"rief Bellamy und sofort jubelten alle anderen.
Ich musste nur schmunzeln.

Doch als ich sah was sie taten für das essen sah ich nur geschockt zu Bellamy.
Jeder der etwas essen möchte musste sein Armband abnehmen.
Ich schüttelte nur mit dem kopf.

Das mache ich auf keinen fall.
Also lief ich auf das Lagerfeuer zu und griff nach einem der stocke auf denen das Fleisch steckte.
Sofort wurde ich von einem der Jungs grob am arm gepackt.
„So nicht. Erst das Armband dann das essen."sprach er ernst doch ich lachte nur.

„Ich dachte hier gibt es keine regeln?"antwortete ich und sofort packte er mein Arm fester.
„Jace! Lass sie los!"kam es von Bellamy welcher sich neben mich stellte und den jungen vor mir ernst ansah.
„Was? Sie hat ihr armband und..."wollte er erklären doch bellamy unterbrach ihn.
„Ich sagte, Lass sie los!"seine stimme wurde noch ernster und sofort lies er mein Arm los und lief davon.

„Wirklich? So willst du sie dazu bringen ihre Armbänder abzunehmen?"fragte ich ihn.
„Scheint doch gut zu funktionieren."auf seine Aussage verdrehte ich nur die augen.
Ich wollte gerade gehen als ich sah wie ein anderer Typ welcher noch sein Armband anhatte ebenfalls etwas zu essen holen wollte doch Bellamy ihn sogleich in sein Gesicht schlug.
Er sah wieder zu mir und zuckte nur mit den schultern, doch sein lächeln verging nicht.

Ich schüttelte nur mit einem leichten lächeln den kopf.
Keine Ahnung was Bellamy mir angetan hatte.
Aber es gefiel mir.

Am Abend machte ich mich noch auf den weg zum Dropship.
Dort sah ich schon Monty, Clarke und jasper welcher auf der liege lag und eindeutig schmerzen hatte.

„Wie geht es ihm?"fragte ich die Blondine.
„Sein Puls ist sehr schwach."erklärte sie mir und ich sah ihn nur traurig an.
Wieder stöhnte er vor schmerzen auf.
„Schlaf endlich"hörte man eine ernste stimme von den Leuten welche versuchten zu schlafen.
„Schnauze!"rief ich zurück und sofort wurden sie wieder leise.
Clarke lächelte mich an.
Ich erwiderte dies.

Mein Blick fiel wieder zu jasper und vorsichtig strich ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.
„Du und jasper...ihr kanntet euch schon, oder?"fragte sie mich nun und ich nickte.
„Wir haben uns in der Skybox kennengelernt. Ich war ein Jahr vor ihm dort drinnen und ich hatte keine Freunde. Jeder hatte angst vor mir oder wollte ganz einfach nichts mit mir zu tun haben. Aber als jasper zu uns kam war er mein erster Freund. Er ist wie ein Bruder."erklärte ich traurig und sah wieder wie jasper sich vor schmerzen drehte.

„Er wird das überstehen. Das verspreche ich dir."sie sah zu mir und ich nickte.
„kannst du mir sauberes Wasser holen?"fragte sie mich nun.
„Klar. Bin gleich wieder da."antworte ich.

Also stieg ich die Leiter herunter und lief durch das camp als ich plötzlich Schreie hörte.
Sie waren nicht sehr laut und sie klangen wie von einem kind.
Ich lief in die Richtung und erkannte ein mädchen, circa 11 Jahre alt, welcher hinter einem Baum lag und fürchte zu schlafen.
„Nein! Nein."rief sie immer wieder unruhig.

Ich hockte mich neben sie und weckte sie vorsichtig.
„Hey. Hey wach auf. Alles okay?"sie zuckte etwas bevor sie sich etwas panisch umsah und sich ebenfalls hinsetzte.
„Ich bin Freya. Und du bist?"fragte ich sie langsam.
„Ich-ich bin Charlotte."stotterte sie etwas und sah zum Boden.
„Willst du darüber reden?"fragte ich sie und leise begann sie zu sprechen.

„Es ist, wegen meinen Eltern. Sie wurden gefloated und ich seh es in meinem träumen. Und ich kann nicht-"
„Ich versteh dich. Mein dad wurde auch gefloated, und ich beinahe auch."erklärte ich ihr und sie sah mich mit großen augen an.
„Und wieso bist du hier?"wollte ich wissen.

„Sie haben die Sachen meiner Eltern ins Verteilungs Center gebracht, und ich bin-ich bin total durchgedreht, bin auf eine Wache los gegangen."erklärte sie mir und ich musste schmunzeln.
„Ich versteh dich. Das habe ich auch getan."stimmte ich ihr zu.
„wirklich? Wieso denn?"wollte sie wissen.

„Das erzähle ich dir vielleicht ein anderes mal. Jetzt ist es spät. Du solltest schlafen gehen. Okay?"meinte ich und sie nickte.
„Komm mit. Du kannst dich zu mir legen."
Nachdem ich sie zu meinem Schlafplätze gebracht hatte brachte ich Clarke noch das Wasser und ging ebenfalls schlafen.

PROTECTOR; bellamy blake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt