PROTECTOR; bellamy blake

verbannt

Mit tränen in den Augen drehte mich um und stand auf, was mir Bellamy gleich tat.
Sofort lief Bellamy auf Murphy zu und fing an ihn zu schlagen.
Murphy lag auf dem Boden und Bellamy schlug ihm immer öfters ins Gesicht.
Sein Gesicht war von Wunden überseht und Blut verschmiert.
Doch ich stand nur weiterhin mit tränen in den Augen und sah stumm zu.
„Bellamy, hör auf. Du wirst ihn umbringen!"rief Clarke und sah noch zu mir doch ich regte mich nicht um dazwischen zu gehen.

Also ging Finn dazwischen und hielt Bellamy zu Seite.
„Lass mich los."schrie bell.
Doch ohne zu überlegen lief jetzt ich auf Murphy zu griff nach dem messer mit welchem er mich vorher bedroht hatte und hielt es ihm an die kehle.
„Freya. Tu das nicht!"rief Clarke mir zu.
„Nenn mir einen Grund warum ich dir nicht die verdammt kehle aufschlitzen soll."drohte ich ihm nun und mir liefen immer mehr tränen die Wange herunter.

Ohne es zu wissen war mir Charlotte ans Herz gewachsen.
Ich hatte mich in ihr irgendwie wieder erkannt.
Zwar hatte sie einen Fehler gemacht.
Einen großen sogar aber sie war noch ein Kind und so zu sterben, das hat keiner verdient.
„Freya. Wir entscheiden nicht über leben und tot. Nicht hier auf der Erde."sprach Clarke und ich sah den Blut verschmierten Murphy unter mir nur angewidert an.
„Sie war noch ein Kind!"schrie ich ihn an während meine tränen etwas aufhörten.

Schnell schlug ich ihm noch einmal ins Gesicht woraufhin er sich krümmte, stand auf und lies das Messer in meiner hand fallen.
„So wahr mir Gott helfe, wenn du behauptest das die Menschen ein Recht haben zu entscheiden dann-"Bellamy wurde durch Clarke unterbrochen.
„Nein, nein nein. Ich habe mich geirrt, das war falsch ich gebe dir recht! Manchmal ist es gefährlich die Wahrheit zu sagen. Aber wenn wir hier unten überleben wollen können wir nicht einfach tun und lassen was wir wollen, verflucht. Wir brauchen Regeln."schrie Clarke.
„Und wer macht diese Regeln? Hm. Du?"kam es dann wieder von Bellamy welcher sie nur fertig ansah.
„Vorerst machen wir die regeln. Okay?"sie sah von Bell zu mir und zu Finn.
„Sollen wir ihn etwa wieder aufnehmen, und so tun als wäre nichts passiert?"rief der Blake junge wieder.
„Nein, nein..."Clarke drehte sich zu Murphy um bevor sie weiter sprach.
„...Wir verbannen Murphy."

Bellamy drehte seinen kopf zu mir.
Erst tat ich nichts bevor ich langsam mit dem kopf nickte.
Bellamy griff grob nach Murphy und hob ihn schnell und gewalttätig auf die Beine.
„Steh auf."rief er als er mit Murphy auf die klippe zu lief.

„Bellamy! Nicht! Halt!"schrie Clarke ihm zu doch er hörte nicht auf sie.
Bellamy hielt Murphy etwas über der klippe sodass sein leben nur bei bell lag.
Schnell sah Clark zu mir und sah mich bittend an.
„Freya. Tu was. Bitte!"meinte sie zu mir woraufhin ich laut auf atmete und zu den beiden lief.

Ich berührte vorsichtig Bellamys arm mit welchem er Murphy fest hielt.
„Bell, tu das nicht. Hörst du!"sprach ich etwas leiser.
Er spannte sich an und sah von Murphy zu mir.
„Wieso nicht. Du wolltest es doch selber tun."

„Ja, und glaub mir ich würde es immer noch. Aber Clarke hat recht. Er wird in diesem Wald alleine nicht lange überleben."erklärte ich ihm und er sah mich immer noch genauestens an.
„Bitte, Bellamy."meinte ich nun und er sah kurz danach wieder zu Murphy.
„Wenn du dich dem Camp auch nur näherst. Werfe ich dich hier runter! Hast du verstanden?..."flüsterte Bellamy ihm zu und Murphy nickte leicht.
Also drehte Bellamy sich um und warf Murphy vor Clarke zu Boden.
„Und was euch vier angeht. Ihr könnt mit kommen und mir folgen, oder ihr geht mit ihm in den tot...Eure Entscheidung."sprach bellamy dann zu den Jungs welche bei Murphy waren bevor er zurück Richtung camp lief.

Ich griff nach einer der Fackeln und lief Bellamy hinter her.
„Warte! Bellamy."rief ich woraufhin er auch gleich stehen blieb.
„Ohne licht kommst du nicht weit."sprach ich und reichte ihm die Fackel.
Er nickte und sah mich noch etwas stumm an.
„Es tut mir leid was heute passiert ist."unterbrach bell dann die Stille.
„Du kannst nichts dafür."antwortete ich ihm doch er schüttelte nur den kopf.

„Doch, ich hätte es verhindern können. Hätte ich von Anfang an verhindert das Murphy aufgehängt wurde."wurde seine stimme leiser.
„ich gebe zu, das war eine scheiß Aktion von dir. Aber-aber du hast eben anders gehandelt. Und es ist Vergangenheit. Jetzt können wir es nicht mehr ändern. Und hättest du den Hocker von Murphy nicht weggestoßen, hätte es ein anderer getan."erklärte ich ihm und er sah zu Boden bevor er weiter sprach.

„Er hätte dich fast umgebracht."kam es von ihm und ich atmete schwer ein.
„Er hätte es nicht getan."versicherte ich ihm doch Bellamy trat nur einen schritt auf mich zu.
„Wieso bist du dir dabei so sicher? Er wollte charlotte töten. Also wieso hätte er dich dann nicht getötet?...er hat dir ein messer gegen die kehle gedrückt. Fast hätte er dich-"ich unterbrach Bellamy und trat ebenfalls einen schritt auf den Jungen zu.
„Er hat es aber nicht. Okay? Mir geht es gut. Und er hat seine Strafe."meinte ich und sah Bellamy welcher direkt vor mir stand genau an.
„seine strafe ist nicht strafe genug. Erst wollte er dich töten, und jetzt hat er auch Charlottes Leben auf dem Gewissen"sprach er und ich sah nur traurig zu Boden.
„Wir müssen uns wohl daran gewöhnen hier unten Leute zu verlieren."nickte ich nur und sah zu ihm hinauf.

Ich sah Bellamy tief in die Augen und er mir ebenfalls.
Es war alles ruhig und man hörte nur die funken der Fackel brennen.
„Wir sollten zurück zum Camp. Dort ist bestimmt großes Chaos."kam es dann von mir und langsam nickte Bellamy.
„Ja, du hast recht. Wir sollten los. Nicht das die grounder uns noch finden."antwortete er und zusammen machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Den weg lang sprachen wir nicht viel und angekommen waren die meisten schon am schlafen.
Es war auch mitten in der Nacht, doch gleich kam uns jemand aus dem Zelt entgegen gelaufen.
„Freya! Gott sei dank. Ich dachte schon dir ist was passiert."kam es von Jasper welcher auf mich zu kam und mich fest in den arm nahm.
Sofort erwiderte ich die Umarmung.
„Mir geht es gut."flüsterte ich ihm zu.
Doch als ich auf sah erkannte ich wie Bellamy stumm zu uns sah.
Er sah wütend aus.
Doch warum?