mörderin?

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Ich stand nur dämlichen da und sah auf die stelle auf welche bellamy gerade noch stand.
Doch als ich langsam gehen wollte wurde mir plötzlich schwindelig.
Meine Sicht verschwamm komplett und als ich dann zur Seite sah erkannte ich mich woanders.
Auf der ark.
Im Flur und bevor ich weiter denken konnte hörte und sah ich wie jemand auf mich zu kam.
„Hast du mich vermisst."sprach der mann vor mir.
Verwirrt sah ich ihn an.
„Dad."rief ich.

Sofort fing er an zu lächeln.
„Oh mein Gott dad."keine Sekunde später fiel ich in seine arme und er drückte mich fest zu ihm.
Doch dann lies ich ihn los, trat einige Schritte zurück als ich realisierte.
„Du bist nicht echt."schüttelte ich den kopf.
„Wovon redest du mein Schatz."sprach er.
„das ist alles nicht echt das ist nur-"doch ich stockte mitten im Satz als mein Vater vor Schmerz aufstöhnte.
Sofort viel er auf die knie und hielt sich den Magen.
„Dad?"sofort steigen mir tränen in die Augen.
Ich sah auf seine Hand und als er diese entfernte sah ich wie sein shirt Blut verschmiert an ihm klebte.
„Oh meint gott."seufzte ich und wollte meine hand auf seine Schulter legen doch er sprach jetzt.
„Nein, das warst du."ich sah ihn verwirrt an.

„Was?"doch bevor er antworten konnte hörte ich eine stimme hinter ihm.
„Richtig. Das war deine Schuld."gehockt sah ich gerade aus.
Dort stand...ich.
Ich stand vor mir mit ausgestreckten armen und einer Waffe in der hand.
„Deine Schuld. Du miststück."hörte ich mich selbst sprechen doch bevor noch etwas geschah spürt ich wie mir etwas gegen den Kopf geschlagen wurde und ich in Ohnmacht viel.

Schmerzhaft hielt ich mir den Hinterkopf als ich wieder aufwachte.
Verwirrt sah ich mich um und ich war noch immer in dem bunker.
Doch dachte hatte ich nur eine Sache im kopf.
„Bellamy."seufzte ich laut sprang auf die beine, griff nach meinem Pfeil und bogen und lief auch schon Richtung Ausgang.
Es war schon dunkel draußen geworden.

Und da sah ich ihn.
Bellamy lag verzweifelt am Boden.
Er hatte ebenfalls Visionen.
Und dann verstand ich es.
Die Beeren, irgendwas war mit diesen Beeren welche wir beide gegessen hatten.
Doch dann sah ich wie jemand vor ihm stand mit einer Waffe direkt über seinem Gesicht.
Ich griff nach dem bogen und spannte sofort ein Pfeil in diesen.
„Ist nichts persönliches."sprach der junge über ihm und da sah ich sein Gesicht.
„Waffe runter, dex!"rief ich während ich gefährlich ein paar Schritte auf ihn zu lief.

„Du hättest unten bleiben sollen freya. Und mit deinem bogen kommst du gegen eine Waffe nicht weit."entgegnete er mir und hatte seine Waffe nun auf mich gerichtet.
„Eigentlich wollte ich dir nichts tun. Und dich nicht töten. Aber jetzt bist du im weg und shamboy hat gesagt keine zeugen."sprach er.
Dieser mistkerl!

„Wenn du jetzt gehst bringe ich dich nicht um."begann er doch ich rührte mich nicht und zog den bogen noch fester.
„Waffe runter!"drohte ich ihm deutlicher.
„Deine Entscheidung."sprach er und war kurz davor ab zu schießen.
„NEIN"schrie Bellamy stürzte sich vom Boden aus auf dex und beide fielen zu Boden.
Bellamy schlug auf bex ein doch bex gewann schnell wieder die Oberhand und war nun über bellamy.
„Geh runter von ihm."rief ich und als ich sah wie bex immer öfter auf Bellamy zu schlag und der schwarzhaarige immer mehr blutige wunden im Gesicht bekam, handelte ich aus reflex.
Mein Herz raste doch ich sah nur wie Bellamy's Gesicht immer mehr wunden bekam und stärker blutete.

Also ließ ich die hintere Hand los und traf mein Ziel.
Mitten in den hals des blonden.
Dieser stöhnte schnell schmerzhaft auf, fiel zur Seite und krümmte sich schmerzhaft.
Und nach ein paar kurzen verzweifelten Atemzügen hörte man nichts mehr von ihm.
Doch ich ignorierte dies.
Sofort lief ich auf Bellamy zu ließ mich zu ihm auf den Boden auf meine Knie fallen.

„Bellamy. Gehts dir gut?"wollte ich gleich panisch wissen legte meine Hände um sein Gesicht und betrachte die blutenden wunden in seinem Gesicht.
„Es geht mir gut. Wie geht es dir? Ist dir was passiert"sprach Bellamy leise aber zögernd.
„mir ist nichts passiert."begann ich doch schwieg kurz während ich ihm auf die beine half.
„Bitte lauf nicht weg. Ich brauche dich hier Bellamy. Alle im Camp brauchen dich. Du musst dich dem stellen. Wir finden einen weg...das verspreche ich dir."schwor ich ihm und sah dem Jungen direkt in die dunklen Augen.
„Bitte."seufzte ich weiter und sah den jungen traurig an.

„Jahar wird mich umbringen wenn er runter kommt."kam es von ihm.
Ich schüttelte den kopf.
„wir überlegen uns was."sprach ich.
„Und was wenn nicht?"zweifelte er.
Wieder schüttelte ich erst mit dem kopf.
„Ich schätze du musst mir einfach vertrauen."erklärte ich ihm und wir beide hielten unseren Augenkontakt.

Doch als ich dann kurz mein blick zur Seite warf sah ich auf den leblosen Körper von Bex.
Bellamy schien zu bemerken warum ich zur Seite sah.
„Freya, du hast nichts falsch gemacht!"sprach Bellamy sofort und stellte sich etwas weiter links vor mich sodass ich bex nicht mehr sehen konnte.
„ich hab ihn umgebracht."
„Das war nu-"ich unterbrach Bellamy gleich.
„Ich hab nicht gezögert. Ohne zu überlegen habe ich abgeschossen. Ich habe auf sein hals gezielt. Ich hatte auf sein Bein Zeilen können...dann wäre er noch am leben und ich wäre keine Mör-"jetzt unterbrach mich Bellamy indem er seine beiden Hände um mein Gesicht legte sodass ich direkt in seine Augen sehen musste.

„du hast nichts falsch gemacht, freya. Hättest du nicht zu erst geschossen hätte er mich und auch dich umgebracht. Er hat sich darauf eingelassen. Du hast nur gehandelt wie jeder handeln würde okay?"sprach er und ich sagte nicht mehr schluckte nur schwer.
Mein blick schweifte über sein ganzes Gesicht über seine ganzen wunden und das verschmierte Blut auf den Wangen.
Und das leicht angeschwollene dunkle Auge.
Auch bellamy beobachtete jeden meiner Gesichtszüge.
Ich war jedoch die jenige welche unser angenehmes schweigen unterbrach.
„Wir sollten zurück zum camp laufen. Es ist schon dunkel und wir wissen nicht wann die grounder kommen."auf meine aussage nickte Bellamy nur.
„Ja-nein...ich meine du hast recht."

PROTECTOR; bellamy blake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt