Kapitel 29

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Ich sah zu Loki und nickte ihm zu.
„Ja, ich habe am gleichen Tag wie sie Geburtstag."

Ich sah anschließend zu Lady Sif. Die behauptet, das es Schicksal sei, dass Loki und ich am gleichen Tag geboren wurden. Ich bin Lady Sif an dem Tag bei dem Wasserfall entgegen gekommen, aber das hat nicht ausgereicht um sie auf meine Seite zu ziehen. Immer wieder versuchte sie mich in die Arme von Prinz Loki zu drängen.

„Dann müssen wir ihnen auch ein Geschenk kaufen! Wir dürfen sie an diesen Tag nicht außer acht lassen. Dann feiern wir ihren und Lokis Geburtstag zusammen. Das wird ein Spaß!" Thor schien überglücklich zu sein. Lag es daran, dass bald mein Geburtstag ansteht oder eher daran, dass er einen Grund hat um zu trinken?

„Nicht nötig! Das ich hier sein darf ist mehr als gütig." Ich fühlte mich auf Asgard wohler, als auf Vanaheim. Natürlich vermisste ich in meiner Heimat einiges, aber meinen Vater nicht jeden Tag um mich herum zu haben, war wie eine Erholung. Auch wenn es hier anstrengend war, wegen dem Gift und Loki, der am Anfang ziemlich harsch zu mir war. Fühlte ich mich hier wohl.

Man war immer in Gesellschaft und es wurde einem nie langweilig. Dann glänzte Asgard mit einer wunderschönen Landschaft und gütigem Personal. Bis auf Astrid, aber sie war eine Ausnahme.

„Seien sie nicht so bescheiden. Natürlich werden wir ihnen, was zu ihrem Geburtstag schenken." Loki lächelte mich sanft an und führte seine Hand, unter dem Tisch, zu meinen Beinen. Wollte er wieder damit anfangen? Bevor er mein Bein berühren konnte, drückte ich seine Hand weg. Er kreuzte seine Finger mit meinen und legte sie, zwischen uns, auf der Bank ab.

Peinlich berührt schaute ich auf unsere Finger. Wieso hatte er das Bedürfnis mich ständig anzufassen?

„Ich muss meinen Bruder beipflichten. Haben Sie einen bestimmten Wunsch zu ihrem Geburtstag, oder wollen sie sich überraschen lassen?" Ich war mit Sicherheit, ganz rot in meinem Gesicht. Dennoch versuchte ich mich auf das Gespräch mit Thor zu konzentrieren.

Ich bemerkte, dass alle Blicke auf mich gerichtet waren. Es war mir total unangenehm, so im Mittelpunkt zu stehen.

„Wenn Sie mir unbedingt etwas schenken wollen, dann überraschen sie mich." Thor sprang auf und knallte seine flachen Hände auf den Tisch. Ich schrak bei dem lauten Geräusch zusammen. Verdutzt sah ich zu ihm. Hatte er bemerkt was Loki unter dem Tisch machte? Ich versuchte mich aus Lokis Griff zu befreien und sah Starr zu Thor.

„Ich mache mich auf den schnellsten weg ins Dorf. Lady Sif, du musst mich begleiten und mich beraten." Lady Sif verdrehte die Augen und stand ebenfalls auf. Die beiden verabschiedeten sich und verließen den Saal.

Wenn Lady Sif ihn berät, sollte ich mich auf das schlimmste gefasst machen. „Sie können meine Hand nun loslassen, Prinz Loki."

„Vielleicht möchte ich das gar nicht." Er rutschte auf der Bank näher zu mir und stupste mich mit seiner Schulter an. „Aber ich möchte, dass sie meine Hand loslassen." Ich sah ihn eindringlich an und Loki gehorchte. Er ließ meine Hand los und schaute nachdenklich durch den Saal.

Ich trank schnell einen Schluck Kräutertee. Denn ich wollte gleich in die Bibliothek und mir ein Buch ausleihen.

„Freya, wollen wir uns über gestern unterhalten? Habe ich etwas falsches getan, dass sie so abrupt weggelaufen sind?" Ich bekam ein schlechtes Gewissen. Wegen meinen Falschen Zeichen, dachte Loki, er hätte was falsch gemacht.

„Nein, es lag nicht an ihnen. Ich habe Impulsiv gehandelt und es sofort bereut. Danke, für mein Medaillon." Ich öffnete den Stoffbeutel und holte mein Medaillon raus, was ich mir sofort wieder um meinen Hals legte.

Sweet Poison (Loki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt