Kapitel 1

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Ich stand vor der großen goldenen Tür. Mein Rotes Kleid hatte einen breiten Reif-Rock, der dafür sorgte das ich kaum fähig war mich zu bewegen. Mein Herz schlug wie wild in meiner Brust. Neben der Tür standen zwei Wachen, die ernst in die Ferne starrten. Sie warteten auf ein Zeichen von mir, damit sie die schweren Türen für mich öffnen können.

Ich hielt mich mit meiner rechten Hand krampfhaft an meinen Goldenen Medallion fest. Ich drückte es fest an mich, im Glauben, dass es mir Mut gibt. Ich ließ meine Finger über die Kanten des kleinen Diamanten streifen. Der sich im unteren Teil, in einer separaten Fassung, befand.

Es war ein Geschenk meiner Mutter, die nach meinem 6 Lebensjahr verstorben war. Sie war eine herzliche Person und immer gütig zu mir. Egal, was ich angestellt habe sie stand immer hinter mir. Wäre sie noch bei mir, würde ich hier jetzt nicht stehen. Ich wäre nicht in dieser Lage in die mein Vater mich gebracht hat. Ich atmete noch einmal tief durch und nickte den Wachen zu. Sie griffen nach den Henkeln und öffnete die Türen.

Ich verharrte einen Moment ehe ich mich traute mich in Bewegung zu setzen. Zwischen zwei riesigen Metallkörben, in den heißes Feuer flackerte, ging ich hindurch. Vor mir erblickte ich haufenweise Asen. Die alle versammelt waren und mich neugierig betrachten. Sie standen rechts und links, an der Seite von einem langen Gang, der mich zum Thron führte. Ich lief den langen Weg entlang, der mich auf direkten Weg zum Thron führte. Unzählige Wachen beobachteten jeden Schritt den ich tat. Dafür hatte ich Verständnis, ich kam aus einem Land, dass seit jeher im Krieg mit Asgard stand.

Meine goldene Schleppe zog ich hinter mir her. Sie war groß, schwer und lang. Mein Vater hat keine Kosten gescheut damit ich heute prächtig ausschaute. Odin fixierte mich mit seinem Blick, als ich vor ihm zum stehen kam. Eine lange Treppe trennte uns voneinander und ich verbeugte mich höflich vor ihm.

„Hallo Majestät. Ich bin Prinzessin Freya von Vanaheim. Es ist mir eine Freude hier sein zu dürfen." Ich richtete mich auf und schaute ihn an. Er saß in seinem Thron und hatte einen langen Stab in der Hand. Es schaute mich streng an.

Eigentlich war es mir absolut keine Freude hier zu sein. Mein Vater hatte es, gegen meinen Willen arrangiert. Er hat Odin, einen seiner größten Feinde, vorgeschlagen mich mit einem seiner Söhne zu vermählen. Als Zeichen des Friedens. Ich ließ meinen Blick über den Thron schweifen.

Ich habe die Wahl zwischen einem arroganten, blonden Schönling. Der mich anlächelte und mir zu zwinkerte.

Und einem schwarzhaarigen, griesgrämigen Prinz der ebenfalls keine Lust auf diese Veranstaltung hatte und mich keines Blickes würdigte

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Und einem schwarzhaarigen, griesgrämigen Prinz der ebenfalls keine Lust auf diese Veranstaltung hatte und mich keines Blickes würdigte.

„Willkommen Prinzessin Freya von Vanaheim

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„Willkommen Prinzessin Freya von Vanaheim. Ich hoffe das die Vereinbarung mit ihrem Vater endlich zum Frieden führt!" Ich sah wieder zum König, der sich endlich zu Wort meldete.

Ich nickte ihm zu und lächelte dabei. So wie es sich für eine Prinzessin gehört. Allerdings war ich nicht hier um den Frieden herbeizuführen, sondern war eine Schachfigur von meinem Vater. Ich hatte einen Auftrag! Den Thronfolger zu Heiraten damit mein Vater hinterhältig ins Land eindringen kann, um Odin zu töten. Mein Vater will keinen Frieden sondern einzig allein den Untergang von Asgard.

„Sei unser Gast und lern die Prinzen kennen. Die Hochzeit soll in zwei Monaten stattfinden, so hatte ich es mit ihrem Vater vereinbart. Bis dahin hast du Zeit dich zwischen meinen Söhnen zu entscheiden." In zwei Monaten muss ich in Erfahrung bringen, wer der nächste König wird, ihn um meine Finger wickeln und heiraten.

Ich kann mich glücklich schätzen das mir zwei Monate gewährt werden um Sympathie für einen der Männer zu entwickeln. Ich habe bekannte die wurden einfach mit irgendwelchen Königreichen vermählt, ohne das sie die Männer zuvor jemals gesehen haben. Sollte nicht so schwer sein einen der beiden zu umgarnen oder?

„Jawohl eure Majestät." Ich verbeugte mich und entfernte mich vom Thron. Ich krallte meine Finger in den Stoff meines Kleid und hob es an. Mit schnellen und lauten Schritten lief ich durch die Tür und suchte einen Weg nach draußen. Ich brauchte Luft und das dringend. Es erdrückte mich förmlich in die Machenschaften von meinem Vater hineingezogen zu werden. Ich war keineswegs eine Person die anderen Menschen, grundlos schaden wollte.

Ich entdeckte einen Baum, der inmitten von einem Brunnen stand. Ich setzte mich auf die Umrandung und tauchte meine Hand in das Wasser. Es war kalt und ich ließ es von meiner Hand tropfen. Ich schaute mich um, Asgard war ein hübsches Land. Schade das mein Vater hier alles vernichten wollte. Ich hatte mich anfangs gegen seinen Plan gewehrt, allerdings ließ er mir keine andere Wahl. Er drohte mir, mich zu töten. Weshalb ich zustimmte, denn ich wollte leben!

„Prinzessin Freya, sie sind so schnell geflüchtet, dass ich sie fast aus den Augen verloren habe."
Ich sah auf und entdeckte den blonden Prinzen.

„Es tut mir leid. Ich hoffe ich habe den König mit meiner Eile nicht beleidigt. Aber ich musste dringend an die frische Luft. Es war sehr erdrückend im Saal." Einen Prinzen zu heiraten war keine schwierige Angelegenheit, aber den Druck standzuhalten den mein Vater ausübte war eine andere.

„Das kann ich durchaus verstehen. Mein Vater wirkt oft sehr streng, was abschreckend wirkt. Mein Name ist Thor und ich heiße dich ebenfalls willkommen auf Asgard. Gestatten sie mir, mich neben sie zu setzen?" Ich zog den Stoff von meinem Kleid näher an mich heran um ihm Platz zu machen. „Natürlich! Es wäre mir eine Freude wenn sie mir Gesellschaft leisten."

Thor setzte sich neben mich und blickte in die Ferne. Hatte ich ihn unterschätzt? Er schien höflich zu sein und keineswegs wirkte er arrogant.

„Wenn sie sich ausgeruht haben würde ich sie gerne zu ihrer Zofe bringen. Diese zeigt ihnen ihr Gemach. In das sie sich, für die nächste Zeit niederlassen können."

Ich nickte Thor zu und stand auf. Ich richtete mein Kleid. Thor hielt mir seinen linken Arm hin in dem ich mich einhackte. Er führte uns zurück in den Palast. Ihn zu verführen wird ein leichtes sein. Er ist naiv und nicht skeptisch. Allerdings tut er mir jetzt schon leid, weil ich weiß was mein Vater mit ihm vorhat.

Wir durchquerten viele Korridore. Ich versuchte mir alles einzuprägen damit ich mich nicht ständig verlaufe. Aber das Schloss war riesig und hatte zahlreiche Zimmer. Thor kam vor einer verschlossenen Tür zum stehen.

„Dies ist ihr Gemach. Unsere Wege trennen sich vorerst hier. Es wäre mehr als unangebracht ihren Raum zu betreten. Aber ihre Zofe empfängt sie dort drin und wird sie über alles weitere unterrichten." Ein richtiger Gentleman und keineswegs aufdringlich.

Ich machte einen Knicks, als Dank für seine Hilfe und betrat mein Zimmer. Ich blickte mich neugierig um. Es war relativ groß und bietet einiges an Platz. Ein riesiges Bett zierte inmitten des Raumes. Ich sah eine junge Frau die gerade dabei war die Vorhänge zu richten.

„Hallo!" Rief ich ihr zu und sie drehte sich eilig zu mir um. Sie verbeugte sich leicht vor mir und legte ihre Hände in den Schoß. „Entschuldigen sie Prinzessin. Ich habe nicht bemerkt wie sie hineingekommen sind. Mein Name ist Hulda. Und ich stehe ihnen, bei allem, zu Diensten."

Hulda war unheimlich nervös. Ich würde mal behaupten das dies, ihr erstes Mal als Zofe war. Sie war ziemlich jung, blass und hatte rotes Haar.

„Wir müssen sie herrichten. Die Prinzen erwarten sie in einer Stunde, zum Essen im Speisesaal."

Und die nächste TikTok Story die hier veröffentlicht wird. 😁 sie läuft aktuell und zeitgleich mit dieser hier. Habt Spaß beim lesen 📖

Sweet Poison (Loki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt