𝕿𝖔𝖝𝖎𝖈 𝕷𝖔𝖛𝖊||ℳ𝒶𝓁𝒻ℴ𝓎𝓍ℛ𝒾𝒹𝒹𝓁ℯ

20

Lange schaute ich in seine Augen.
Wieder füllten meine Augen sich mit Tränen.
»Sie haben mich gezwungen.«
Sagte ich.
»Gezwungen?! Y/n, ist das dein verdammter ernst?!«
Schnautzte er.
»Bitte- Draco glaub mir!«
Sagte ich mit zittriger Stimme.

»Du hast kein Recht, andere Jungs anzufassen!«
Sagte er wütend.
Denkt er jetzt das er entscheidet, welche Rechte ich habe?
»Schlampe.«
Sagte er leise und ging.

Wenn es aus seinen Mund kam, tat es schrecklich weh.
Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

Ich lief auf meinem Zimmer auf und ab.
Vor Trauer und Wut schmiss ich all meine Sachen vom Schreibtisch.

Ich trat gegen die Wand.
Scheiße tut das gut.
Tw.

Mit kam der Gedanke von letztens, in der Dusche hoch.
Es tat so gut.
Sollte ich es wieder tun?
Wird es mir wieder helfen?
Es muss.

Ich lief zur Dusche, ohne zu überlegen riss ich den Rasierer raus.

Ich lief zum Spiegel und schaute mich an.
Meine Tränen liefen.
Es ist die einzige Lösung.

Ich fing an meinen Oberschenkeln an, dann setzte ich es an meinen Armen fort.
Alles in meinen Kopf traf zusammen, und ich ließ mich auf den Boden fallen.
Das Blut tropfte.

Aufeinmal platzte die Tür auf, es war Harry.
»Y/n, bist das du auf dem Vid-«
Sagte er und schaute mich an.
Ich nickte langsam.
Er kam auf mich zugerannt und riss mir den Rasierer aus der Hand.

»Ey, ey, Y/n, alles wird gut!«
Sagte er und nahm sich Tücher.
Diese legte er auf die Wunden.

»Damit müssen wir zum Flügel.«
Sagte er.
»Nein, ich will nicht.«
Sagte ich.
»Steh auf, bitte.«
Bat Harry mich.
Ich schüttelte meinen Kopf.
Harry lief schnell irgendwo hin.

Als er wieder kam liefen ihn Ron und Hermione hinterher.
»Scheiße Y/n!«
Sagte Hermine.
Ron und Harry nahmen mich unter den Armen hoch Hermione schaute mich bemitleident an.

Harry und Ron zogen mich leicht mit.
Als wir an den Gemeinschaftsraum vorbeiliefen, sah ich das Draco auf einer der Sofas saß und nachdachte.

Er blickte zu uns rüber als er mein leises weinen hörte.
Er tat aber nichts.

Als wir im Flügel ankamen, wurde ich komplett versorgt und durfte wieder zurück in mein Zimmer.

»Komm mit zu mir.«
Sagte Hermione.
Ich nickte.
»Danke Leute.«
Sagte ich.
»Das war selbstverständlich.«
Sagte Harry.

Dann gingen Hermine und ich in ihr Zimmer.
Als wir uns umzogen und schlafen legten kam eine Eule angeflogen.
Sie ließ einen Brief neben mir fallen.

Hermine schlief schon und ich öffnete ihn leise.

Absender: Lord Voldemort.

Du undankbares Drecksstück.
Komm sofort nachhause.
Liebe macht schwach, würdest du einmal auf deinen Vater hören, dann wäre das alles nicht passiert.
Wie kann man nur so schwach sein...
Ich erwarte dich morgen früh in deinen Zimmer.

                           __

Nein, das darf nicht wahr sein.
Ich realisierte, das ich wirklich schwach durch Draco geworden war.
Das hätte nie passieren dürfen, ich kann mir selbst nicht erklären was Draco mit mir tat.

Leise schlich ich mich aus Hermiones Zimmer.
Ich machte mich auf den Weg zu meinen Vater.
Nun stand ich vor der Tür.

Ich hatte bloß Angst, mein Vater war zu mächtig.
Er wird mich umbringen.

Die Tür ging auf und ich traf ein.
Ich schaute nur auf den Boden und lief schnell auf mein Zimmer.

Dort legte ich mich hin, wahrscheinlich das letzte Mal.
Vor Angst konnte ich nicht einschlafen.

Als es morgens war stand ich auf.
Ich schaute auf mein Fenster.
Mein Bruder Mattheo kam rein.
»Hey kleine Schwester.«
Sagte er um mich zu ärgern.
Ich lief auf ihn zu und umarmte ihn.

»Und, wirst du auch nach Hogwarts gehen können?«
Fragte ich.
»Wahrscheinlich, heute Abend ist eine Todesser Versammlung, danach sagt er mir, ob ich gehen darf.«
Sagte er.

»Ich hab Angst.«
Sagte ich.
»Wovor?«
Fragte Mattheo.
»Ich- ich habe scheiße gebaut.«
Sagte ich.
»Das liegt wohl in der Familie.«
Sagte er lachend.
»Was ich getan habe, erklärt in dieser Familie meine Todesstrafe.«
Sagte ich.
»Liebe...«
Sagte Mattheo leise und löste sich aus unserer Umarmung.

»Ich versuche dich zu beschützen.«
Sagte er und ging.
Ich ging auch, ich wollte mir Essen holen.

Als ich in die Küche ging, sah ich meinen Vater.
»Das sowas wie du meine Tochter ist, du beschmutzt die Familie.«
Sagte er sauer.
Ich schaute ihn nicht an, das hätte ich nicht ausgehalten.

»Sieh mich an Miststück!«
Schrie er.
Ich erschrak und schaute ihn an.
»Schwach!«
Schrie er weiter.

»Es war nicht in meiner-«
Wollte ich sagen.
»Sei leise verdammt!«

»Ascendio!«
Sagte er, als er seinen Stab auf mich richtete.
Ich flog hoch.
Er bewegte seinen Stab nach vorne und ließ in runter.
Dadruch knallte ich gegen dich Wand.
Ich ließ mir keinen Schmerz anmerken.

Ich wollte gerade aufstehen, aber er sprach noch einen Zauber.

Ich krümmte mich vor Schmerzen.
Es wurde immer schlimmer, ich schrie mittlerweile.
Mattheo kam auf mich zugerannt und versuchte mich zu beruhigen.

»Vater, bitte!«
Schrie Mattheo.
Voldemort hob seinen Stab und murmelte etwas, die Schmerzen wurden leichter.
Er verschwand aufeinmal.

Mattheo nahm mich fest in seinen Arm.
»Es tut mir leid.«
Sagte er leise.

Den ganzen Tag verbrachte ich bei Mattheo.

Nun stand die Versammlung an.
Ich darf mich nicht blicken lassen, da ich kein Todesser war.

Als alle sich versammelt hatten, überkam mich ein riesen Durst.
Es war schwierig ihn zu unterdrücken.

Die Versammlung wird noch Stunden gehen, ich entschied mich dazu, mich an den Leuten vorbeizuschleichen.

Auf den hinweg zur Küche, bemerkte mich niemand.
Ich nahm mir eine Wasserflasche und ging dann wieder zurück.
Als ich am Tisch vorbeilief, fiel mir eine Person auf.
Vor Schreck blieb ich stehen und schaute diese an.
Es war Draco, er saß neben seinen Vater und schaute mich die ganze Zeit an.

»Draco Malfoy, sind sie anwesend?«
Fragte mein Vater.
Er verfolgte Dracos Augen, die immernoch auf mir lagen.
Ich war mit enttäuschung gefüllt.
Er hätte es mir sagen können.

Nun schauten mich alle am Tisch an, ich bemerkte es nicht bis mein Vater aufstand.

Dann schaute ich ihn ängstlich an, er kam auf mich zu.
Er packte mich am Nacken und zog drückte mich aus den Raum.

Dann schubste er mich auf den Boden und schlug mir uns Gesicht.
Ich hasste ihn.

»Ratte.«
Sagte er und ging.
Alle hörten den Schlag von meinen Vater.
Aber hätte einer von ihnen was getan, wären sie jetzt tod.

Nach der Versammlung, schickte mein Vater Mattheo und mich nach Hogwarts.

                           __

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