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Ich hatte eine unbeschreibliche Angst.
Schritt für Schritt kam ich dem Tor näher.

Ich konnte es nicht.
Mattheo kam gerade hinter mir.
»Alles okay Y/n?«
Fragte er.
»Ich will da nicht rein.«
Sagte ich.
Meine Augen füllten sich mit Tränen.
»Komm jetzt.«
Sagte er und packte meine Hand.

Nach einem Versuch mich mitzuziehen ließ er los, da ich mich weigerte.
Er verdrehte die Augen und ging rein.

Panisch nahm ich mein Handy um Draco anzurufen.
Er ging beim 7 Anruf ran.

In der Zeit fing ich an leicht zu weinen.

Ja?

Draco, ich habe Angst, ich kann da nicht rein.

Hey kleine, du schaffst das!

Nein, ich kann das echt nicht.

Y/n bitte, du kannst doch jetzt nicht da rumstehen, geh rein.

Nein! Bitte helf mir.

Wie soll ich dir helfen?

Kann ich nicht zu dir?

Das macht es nurnoch schlimmer.

Komm schon, bitte!

Und wie willst du herkommen?

Das schaffe ich schon.

Aha. Ich glaube nicht daß dein Vater viel davon hält, ich bekomme auch deshalb riesen Ärger.

Bis gleich.

Schnell legte ich auf.
Ich wusste nicht wie ich zu Draco kommen sollte.
Mein Vater öffnete die Tür und lief raus.

Ich bekam Angst und rannte.
Scheiße, scheiße, scheiße!
Ich kann nicht mehr.
Plötzlich stand Draco mit seinen Besen dort.

»Los, rauf mit dir!«
Schrie er.
Ich rannte zu ihn, sprang auf und er flog los.
Mein Vater und einpaar Todesser blieben stehen.
Draco flog so schnell, dass kein Zauber uns erwischte.

Ich klammerte mich an ihn fest und wimmerte vor mich hin.

Als wir bei Draco ankamen landete er neben seinem Fenster.
Er half mir beim reinklettern und kam dann hinterher.

Langsam kam er auf mich zu, dann nahm er mich fest in die Arme.

»Draco, ich habe Angst.«
Sagte ich leise.
»Ich passe auf dich auf.«
Sagte er.
Es ließ mich einen Moment lang wohl fühlen.

Er hatte aber Recht, dass hatte es jetzt nurnoch schlimmer gemacht.
»Ich werde nächste Woche auf der Todesser Versammlung sein, da wird dein Vater mich zwingen, dich zu ihn zu bringen.«
Sagte Draco leise.
Ich löste mich.

»Dann ist das so, ich kann nicht ewig weggelaufen.«
Sagte ich.

»Und, was macht man hier so?«
Fragte ich lächelnd.

»Naja in meinem Bett werde ich dich Tag täglich durchneh- Ehm, ich meine... Naja egal. Jeden Donnerstag gehen wir Golf spielen, mein Vater zwingt mich.
Das wäre aber auch das einzige, was Routine ist.«
Sagte Draco.
Ich schaute ihn fragend an, blickte auf sein Bett und schaute wieder in seine Augen.
»Du und Golf?«
Fragte ich.
Er nickte.
Dies brachte mich zum lachen.

»Werd nicht frech Kleine.«
Sagte er.
»Wo ist dein Koffer?«
Fragte er.
Ich blickte auf dem Boden.
»Weiß nicht.«
Sagte ich.
»Bedien dich einfach an meinen Kleiderschrank.«
Draco deutete auf seinen Schrank, der in der Ecke stand.
Ich lächelte.

»Ich liebe dich.«
Sagte ich.
Er legte seine Hände an meine Taille und küsste mich.
»Ich dich auch Darling.«
Sagte er.

»Wissen deine Eltern schon bescheid?«
Fragte ich.
»Ich denke nicht, nur ich kann es ihn auch nicht sagen.«
Sagte er.
»Aber ich kann mich hier nicht ewig verstecken.«
Sagte ich.
Er überlegte.
»Ich gehe zu ihn, warte hier.«
Sagte er und ging.

Es vergingen 5 Minuten, plötzlich ertönte ein lautes knallen.
Ich zuckte zusammen.
Sein Vater fing an zu schreien, ich konnte aber nicht entziffern, was er schrie.
Jetzt hörte ich schnelle, schwere Schritte die Treppe hinauf rennen.
Ich bekam Angst.

Draco platzte ins Zimmer und sperrte die Tür ab.
»Alles gut?«
Fragte ich.
Er setzte sich aufs Bett und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

Ich schwieg.
Plötzlich schaute Draco mich an.
Er hatte sehr rote Augen.
»Sie wollen deinen Vater her holen.«
Sagte er.
Ich war wie gelähmt.
Dann wollte ich zu seinen Fenster, um hinaus zu steigen.
Doch er hielt meine Hand fest und schloss das Fenster.

»Wenn du jetzt wieder abhaust wird es immer schlimmer.«
Sagte er.
»Es geht garnicht schlimmer.«
Sagte ich.
»Du bleibst.«
Sagte er wütend.
Ich ließ meinen Arm locker und Draco ließ ihn los.

Dann setzte ich mich auf sein Bett.
»Er ist in 10 Minuten hier.«
Sagte er.
»Nein- bitte!«
Sagte ich traurig.
»Es geht nicht anders.«
Schon klingelte es an der Haustür.
Ich schaute aus seinem Fenster und sah meinen Vater.

Mein ganzer Körper fing an zu zittern.
Draco nahm mich in seine Arme.
»Komm, wir gehen runter.«
Sagte er und zog mich mit.
Es war so schwer.
Als wir die Treppen hinunter gingen, sah ich meinen Vater schon dort stehen.
»Y/n, da bist du ja.«
Sagte er mit einem falschen lächeln.
Ich wollte keine Schwäche zeigen und schaute ihn direkt in die Augen.

Ich wollte Draco noch schnell umarmen aber mein Vater richtete seinen Stab auf mich und ließ mich weg stoßen.
»Bis bald.«
Sagte Draco.
Mein Vater packte meinen Arm und zog mich mit.
Das ging die ganze Zeit so, bis wir vor dem Tor standen.
Er zog mich bis ins Haus.

Dort ließ er mich los, ich fiel zu Boden.
»Du undankbares Miststück!«
Schrie er.
Mein Bruder stürmte die Treppen hinunter.
»Vater! Lass sie!«
Schrie er.
»Nicht auchnoch du, verschwinde!«
Sagte er wütend.

Ich stand auf.
»Du Arschloch.«
Sagte ich.
»Geh auf dein Zimmer.«
Sagte er.
Ich schaute ihn kurz an und rannte dann auf mein Zimmer.

Jeden Tag und jede Nacht verbrachte ich nun in meinen Zimmer.
Ich sah keinen mehr und wenn ich Hunger bekam schlich ich mich in die Küche um ein Brot zu essen.

Nach einen Monat sag man fast jeden Knochen von mir, weil ich kaum was aß.
Ich war sehr blass und bewegte mich kaum noch.
Mein Handy wurde mir weggenommen, Draco hatte mir vielleicht schon sehr oft geschrieben.



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𝕿𝖔𝖝𝖎𝖈 𝕷𝖔𝖛𝖊||ℳ𝒶𝓁𝒻ℴ𝓎𝓍ℛ𝒾𝒹𝒹𝓁ℯWo Geschichten leben. Entdecke jetzt