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Ich lag auf einem nassen Kissen in den warmen Armen von Draco.
Er drückte mich immernoch fest an sich.
Ich fühlte mich sicher und dennoch so schuldig.
Ich hätte es ihn früher sagen müssen, es war meine Schuld.
Mein Handy bekam die ganze Zeit Nachrichten, ich öffnete es.

Auf dem Startbildschirm sah ich nur Instagram Nachrichten, schnell öffnete ich es.
Was ich dort sah- es war schrecklich.
Cedric hatte all die Videos von gestern hochgeladen.
Sie hatten schon tausende Aufrufe.
Als ich das Video sah und mein flemmen hörte kamen mir wieder Tränen.

Unbemerkt schaute Draco mit auf mein Handy, ich dachte er schläft noch.
Draco nahm mein Handy, schmiss es gegen die Wand und stand auf.

Ohne etwas zu sagen rannte er weg.
Schnell zog ich mir einen Rock und einen Hoodie an, dann rannte ich hinterher.
Ich hörte nur ein lautes schreien und die Stimme von Snape.
Als ich um die Ecke kam lag Draco auf dem Boden, seine Hände voller Blut.
Er hatte wohl einen Zauber abbekommen, er war voller Schmerz.
Cedric lag in der anderen Ecke und hatte ein Gesicht voller Blut.

Ohne zu zögern lief ich zu Draco und nahm ihn in meinem Arm.
Langsam ließen seine Schmerzen nach und er verkrampfte sich nicht mehr.
»Gehen sie weg Mrs. Riddle.«
Befahl Snape.
Ich ignorierte es.
Draco schaute in meine Augen.
»Gehen sie jetzt!«
Wiederholte Snape in einem ernsten Ton.
Dann packte er mich am Arm und zog mich weg.
Was habe ich denn jetzt falsch gemacht?

»Los lassen!«
Wehrte ich mich.
Er ließ nicht los, sondern zog mich mit.
»Draco!«
Schrie ich.
Doch er hatte keine Kraft um aufzustehen.
Irgendwann ließ ich locker und kam mit.
»Was wollen sie Snape?«
Fragte ich in einem wütenden Ton, als er mich los ließ.
»Du weißt es genau.«
Sagte er.
Dann streichte er eine Strähne hinter mein Ohr und ging.
Bitte was?!
Nein.
Ich dachte er hätte es gelassen, er ist viel zu alt und mein Lehrer!

Kann ich nicht normal zur Schule gehen, wie jeder andere?

Nach dem ich das ganze realisierte ging ich zum Frühstück, zumindestens wollte ich es.
Sobald ich den ersten Schritt in die mittlerweile volle Halle machte, starrten alle mich an.
Sie fingen an zu lästern und zu lachen.
Adrian saß weiter hinten, er grinste nur still.
Plötzlich wurde es still, keine traute sich noch etwas.
Es war komisch, bis ich Draco hinter mir bemerkte.

»Nalos, worauf wartest du Madame?«
Sagte er.
Ich zuckte vor Kribbeln im ganzen Körper leicht zusammen, ging dann aber weiter.

Nach einpaar Schritten bemerkte ich die ganzen Augen auf meinen Beinen.
Es war mir unangenehm, also blieb ich stehen und schaute auf meine Beine.
Scheiße...
Sie waren komplett blau, am manchen Stellen sogar leicht blutig.
»Dr- Draco... Meine Beine.«
Flüsterte ich.
Er schaute an mir hinunter.
Wut füllte seine Augen.

»Glaub mir, sie werden dafür zahlen und jetzt setz dich hin.«
Befahl er.
Schüchtern setzte ich mich hin.
Diesmal saß nicht Cedric neben mir, sondern Adrian.
Draco setzte sich auf meine rechte Seite.
Wir fingen an zu essen.

Etwas später nahm Adrian unauffällig meine Hand.
Ich bekam Angst, aber es jetzt Draco zu sagen würde es noch schlimmer machen.
Ich zog meine Hand weg.
Wütend musterte Adrian mich.
Wieder nahm er meine Hand, diesmal drückte er sie fest.
Ich konnte nichts machen.

»Ich muss Mal auf Toilette.«
Sagte ich zu Draco und stand auf.
Adrian ließ schnell meine Hand los.
Ich stand nun in dem Gemeinschafts Mädchenklo.
Als ich mich im Spiegel anschaute erschien eine Person hinter mir.
Es war Adrian.

»Bitte lass mich.«
Sagte ich.
»Aber es war doch so schön gestern.«

»Verschwinde!«
Gab ich von mir.
Er legte nun seine Hände um meine Taille.
Eine Hand ging langsam unter meinen Rock.
Nein, nochmal lasse ich mir das nicht gefallen.
Ich riss seine Hand weg.
»Wenn Draco das erfährt bist du Tod.«
Drohte ich.
»Ach kleine, ich habe noch nie den Ärger bekommen. Heute war es Cedric, beim nächsten Mal ist es Luke.«
Sagte er.
»Es wird kein nächstes Mal geben!«
Meine Stimme wurde wütend.

Seine Hände legten sich wieder um meine Taille, er presste sie langsam zusammen.
Dann küsste er meine Schulter.
»Warte es ab.«
Sagte er und ging.
Ich holte tief Luft.
Schnell richtete ich alles und ging auch.
Draco kam gerade um die Ecke.
»War Adrian bei dir!?«
Fragte er wütend.
»N-Nein.«
Sagte ich.

Er zog seine Augenbraue hoch, vertraute mir dann aber.
Ein falsches Grinsen ging über meine Lippen.

Wir gingen wieder zum Frühstück.
Der Rest verlief relativ normal.
Adrian ließ seine Finger von mir.
Aber was mir auffiel, Luke warf mir immer entschuldigende Blicke zu.

»Lass uns gehen.«
Sagte ich zu Draco.
Er nickte und stand auf.
Sobald jemand auf meine Beine schaute warf Draco denjenigen einen aggressiven Blick zu.

Als wir in seinem Zimmer waren setzte ich mich auf seinen Schoß.
»Wie ist es dazu gekommen?«
Fragte er.
Ich schluckte und erzählte ihn dann alles.
Am Ende fing ich an leicht zu weinen, dies tue ich momentan zu oft für eine Riddle, naja mein Vater ist eh enttäuscht.

Draco legte seine Hände auf meine nackten Oberschenkel und drückte sie etwas drauf.
Es tat weh, da sie von gestern verletzt waren, also zuckte ich.
Er wunderte sich etwas, aber ließ den Druck nicht nach.
Das ich wieder seine Seite, die ich hasse.

»Niemand wird meine kleine jemals wieder so anfassen.«
Sagte er bedrohlich.
»Ich habe Angst.«
Rutschte es mir raus.
»Hab keine Angst, Ich passe auf.«
Sagte er.

Ich lehnte mich gegen seine Brust und er legte sich nach hinten.

Wörter: 930

𝕿𝖔𝖝𝖎𝖈 𝕷𝖔𝖛𝖊||ℳ𝒶𝓁𝒻ℴ𝓎𝓍ℛ𝒾𝒹𝒹𝓁ℯWo Geschichten leben. Entdecke jetzt