Leidenschaft im Bad

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Seine Lippen wandern forschend über deine und du genießt die Berührung mit jeder Sekunde mehr. Kakashi Hatake küsste mich, denkst du immer und immer wieder, während ein Gedanke einen anderen jagt.

Warum tut er das? Wieso heute? Weshalb genau jetzt? Was denkt er sich dabei? Was denken die anderen, wenn sie merken, dass sowohl ich als auch er fehlen? Genießt er es genauso wie du? Ist es für ihn nur ein Spiel? Kann er dich doch leiden?

Als sein Mund sich öffnet und seine Zunge über deine Lippe streicht, verlieren sich all diese Fragen in einem einzigen Gefühl. Und als du deine Lippen ebenfalls öffnest, er seine Zunge in deinen Mund schiebt und anfängt, dich zu erkunden, wandert diese Empfindung ohne Umwege hinab. Du presst die Beine zusammen, um dem entgegenzuwirken, aber es hilft nichts. Im Gegenteil. Die Empfindung verstärkt sich und deine Mitte beginnt angenehm zu pochen. Oh Gott, denkst du und lässt zu, dass er deinen Kopf weiter nach oben beugt und den Kuss somit intensiviert. Die Hand in deinem Nacken bewegt sich und Kakashis Fingerspitzen kratzen leicht über den Ansatz deines Haares, was dir einen wohligen Schauer beschert. Ein leises Wimmern entkommt dir und daraufhin presst Kakashi dich enger an sich. Er dreht euch, legt die andere Hand an deinen Rücken und schiebt dich so weit zurück, bis du das Waschbecken spürst. Die Seife fällt lautstark auf den Boden, doch es kann dich nicht weniger kümmern.

Du schmeckst ihn, fühlst ihn, küsst ihn.

»Kakashi, ich ...«, versuchst du etwas zu sagen, doch er lässt es einfach nicht zu. Er murmelt nur unverständlich und beginnt dein Kinn, den Hals und letztlich dein Schlüsselbein mit Küssen zu bedecken. »Oh Gott!«, sagst du diesmal lauter und er kichert dunkeln.

»Dass du so etwas jetzt schon sagst, ist erfreulich.«

»Was meinst du?«, willst du wissen und legst automatisch den Kopf in den Nacken, um ihm mehr Platz zu machen. Die Aufforderung nimmt er auch prompt an und knabbert an deinem Ohrläppchen. Kakashis Zunge gleitet über die Stelle hinter deinem Ohr und die kleinen Haare an deinem Arm stellen sich auf.

»Lass die Augen bitte geschlossen«, fordert er dich auf und ehe du reagieren kannst, um genau das Gegenteil zu tun, legt sich eine Hand auf dein Gesicht und es wird dunkel. »Ich will nicht, dass du mein Gesicht siehst. Aber ich ... was ich noch mehr will, ist ... lass einfach die Augen zu.«

Du nickst, unfähig etwas anderes zu machen, denn Kakashis Hand legt sich auf deine Rippen und wandert dann zielgerichtet auf das freie Stück Haut. Aber sie stoppen nicht dort und die warmen Fingerspitzen schieben sich bis zum Ansatz deiner Brüste hinauf. Du bleibst regungslos, suchst aber mit den Händen halt am Porzellan hinter dir. Kakashis Daumen streicht über die Unterseite deines Busens und du erschauerst. Sie werden schwer vor Verlangen und das Gefühl ist dir so neu, dass du dir fest auf die Unterlippe beißen musst, um nicht noch mal einen Laut von dir zu geben. Die Mühe ist allerdings vergeben, als er deine harte Brustwarze berührt und in kleinen Kreisen um sie streicht. Du hättest wohl lieber einen BH anziehen sollen, oder?

Du keuchst und er lacht tief und sinnlich. Beobachtet er dich? Sieht er sich deine Reaktion an? Du wirst rot und merkst, dass deine Wangen heißer brennen, als jemals zuvor. Aber es ... gefällt dir. Die Hand verschwindet und du beugst dich ihr fast entgegen, so schrecklich findest du es, dass Kakashi aufgehört hat, dich zu berühren.

Ein Schreck erfasst dich und beinah hättest du die Augen geöffnet, als Kakashi den Bund deiner Hose berührt. »Lass sie zu!«, bestimmt er, doch du legst die Hand auf seine, um ihn zu bremsen. Wollte er hier und jetzt mit dir schlafen? Das ging nicht, das ... Du hast schon den ein oder anderen Jungen geküsst, aber das?

»Kakashi, ich ...«

»Du?«, fragt er nach, weil du ins Stottern gerätst.

»Ich ... hab das noch nie gemacht.«

Es wird still und nur dein und sein schneller Atem ist zu hören. Dann zischt er einen leisen Fluch und ohne Vorbereitung oder Warnung, löst er der die Hand von den Knöpfen und schiebt sie einfach unter den Stoff. Du gibst ein erstickten Laut von dir und willst du Hüfte zurückdrängen, doch Kakashis Lippen legen sich wieder auf dich und er presst den Körper an deinen. Seine Hand ist nun zwischen euch eingeklemmt und liegt unbewegt auf deinem Stoff deines Höschens.

Zwischen zwei Küssen flüstert er dir etwas zu. »Aber das hast du schon gemacht, oder?« Du stöhnst augenblicklich auf, als er seine Finger bewegt und mit leichtem Druck über deine Mitte fährt. Hinauf und hinab. »Ja, das hast du«, wispert er und sein nach Sake riechender Atem steift deine Lippen. Er küsst dich leidenschaftlich und löst sich wieder. »Woran hast du gedacht, wenn du dich berührst, Y/N? Sag es mir, bitte.« Du keuchst, denn die kleinen Kreise, die er zieht, bringen dein Blut zum Kochen.

»Kakashi, bitte ... bitte! Hör auf.« Du hast dich schon oft selbst angefasst und kennst Lust, aber dich von ihm berühren zu lassen ist anders. Heißer!

»Ich will dich, Y/N.«

Als er das sagt, brennt auch die letzte Sicherung bei dir durch. Du ergreifst sein Handgelenk und drückst es fester an dich, weil du es keine Sekunde länger aushältst. Du reibst dich regelrecht an seiner Hand. Was tuts du nur? Am liebsten würdest du deine Lust hinausschreien und deinem Herzrasen eine Stimme geben, doch ein wilder, inniglicher Kuss hält dich davon ab. Du spürst seine Härte gegen dich drücken und ergibst dich endgültig dem Strudel der Gefühle. Er will dich wirklich!

Dein Körper explodiert und du schmeckst Kakashis eigenes Stöhnen gerade zu in deinem Mund.

Mit wackeligen Beinen und noch immer geschlossenen Augen lässt du zu, dass er Sekunden später seine Hand aus deiner Hose zieht. Als du sie Lider öffnest, hat er seine Maske bereits wieder über Mund und Nase gezogen, doch sein Stirnband ist nach oben hin verrutscht und du erkennst das Sharingan. Es blitzt auf und du verstehst nicht ganz, was da eben passiert ist.

Er hat ...Und DU hast zugelassen, dass ...

Du betrachtest ihn fragend, völlig außer Atem und mit hochrotem Gesicht. Aber auch er schweigt, während er dich einfach nur betrachtet.

Einfach nur ansieht. Einfach nur mustert.

Dann jedoch ziehen sich seine Brauen zusammen und nachdem er sich die Hose im Schritt gelockert hat, wendet er sich ab und geht zur Tür. Du rufst ihn, doch er bleibt nicht stehen und verschwindet, ohne ein einziges weiteres Wort zu sagen.

Kakashi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt