Kakashi x Reader

Von heute an gibt es nur noch das Morgen.

Du stellst die Papiertüte auf den runden Tisch und starrst sie an. Dann beginnst du, die Einkäufe auszuräumen. Du verteilst sie ohne Sinn und Verstand auf dem Esstisch.

»(Y/N)? Bist du es?«

Deine Hand bleibt in der Luft stehen. »Hast du noch jemanden erwartet?«, fragst du tonlos und sarkastisch, knallst dann die Erbsen unnötig fest auf den Tisch.

»Autsch«, sagt Kakashi, stellt sich neben dich und lehnt sich an das Holz. Er sieht dich an, doch du weichst seinem Blick aus. »Was hat die Dose dir getan? Womit hat sie einen Zorn verdient?«

Du antwortest nicht darauf, sondern läufst an ihm vorbei und stellst zwei Beutel fertig Rahmen in das Regal über der Spüle. Immer noch schweigst du.

»(Y/N)?« Kakashi packt dich am Arm, als du an ihm vorbeilaufen willst. Er zieht dich an seine Brust und beginnt deinen Hals zu küssen. »Wer ist dir denn auf den Fuß getreten?«

»Niemand.«

»Dann ist ja gut«, haucht er an deinen Hals und beißt dir sacht in die Halsbeuge. »Ich möchte dennoch versuchen, deine Laune ein bisschen zu bessern . Was hältst du davon?  Du weißt doch, ich bin noch nicht so fit und brauche dich als fröhliches Element in meinem Leben.« Seine Küsse wandern hinauf und über dein Kinn. Er knabbert verspielt an deiner Unterlippe, während seine Hände sich auf deinen Hintern legen und leicht zudrücken. »Und sexy. Sexy brauche ich dich auch.«

Bevor seine Zunge sich in deinen Mund schieben kann, beigst du dich zurück. »Ich habe Hinata getroffen.«

Er stoppt jede Bewegung und seine Hand gleitet an deinem Hintern hinab. Dann räuspert er sich. »Sie ist noch da?«

»Wusstest du das nicht? Ich dachte, ihr steht euch so nahe? Das hat zumindest Hinata behauptet.«

Er kneift die Augen leicht zusammen. »Nicht wirklich, nein.«

»Also lässt du viele Leute bei dir duschen, denen du nicht nahestehst?« Du machst einen Schritt zurück und siehst zu, wie seine Haltung sich versteift.

Er ist nervös. Und das sagt dir genug. Deine Lippen zittern, also beginnst du darauf zu beißen, während eure Blicke sich weiterhin treffen.

Sekunden. Minuten.
Du bist dir mit jeder verstreichenden Sekunde sicher, dass Kakashi mittlerweile weiß, was dein Theater soll.

Zu deinem unendlichen Entsetzen nickt er. »Sie hat dir erzählt, das-« Deine flache Hand trifft seine Wange und Kakashis Kopf kippt zur Seite. Sein Kiefer spannt sich an und das zu sehen, ohne seine Maske ist seltsam. Komischerweise vermisst du sie manchmal. »Ich wollte es dir sagen. Ich-« noch mal unterbricht ihn deine Ohrfeige. Er knurrt leise und als du wieder ausholst, packt er blitzschnell dein Handgelenk. Du versuchst, deine andere Hand zu benutzten, doch auch sie packt er. »Ich wollte es dir sagen!«, raunt er tief und verzeiht den Mund. Seine Wange ist knallrot. »Ich wollte es dir sagen!«

»Und wann?«, knurrst nun auch du ihn an. »Wann hattest du vor mir zu sagen, dass du die ganze Zeit diese Hinata gevögelt hast?«

»Ich habe sie nicht die ganze Zeit gevögelt. Ich-«

»Hattest du was mit ihr, als ich hierhergekommen bin? Als ich zu dir nach Hause gekommen bin um dir zu sagen das-« Du stoppst dich und versuchst dich aus seinem Griff zu befreien.

»Was wolltest du mir sagen?«, will er wissen.

Du schnaubst und bist versucht ihm ins Gesicht zu spucken. »Das du ein Arschloch bist!«

Er lacht leise. »Nein. Das wolltest du nicht.«

»Jetzt will ich es aber! Du bist ein verfluchtes Arschloch!« Dein Knie schießt hoch und Kakashi lässt deine Hände los, um seine Eier zu schützen. Du stößt dich von ihm. »Was ist das hier? Was bedeutet dir das mit mir?«