frost widow ff LokixNatasha

Kapitel 3.

Sie wachte in einer kleinen Kammer auf und sah sich um. Graue Steinwände mit frost überzogen, vor sich sah sie gitterstäbe und erst jetzt bemerkt sie, dass sie wärmende Kleidung an hat und an einen Stuhl gefesselt war. Aber zum Glück wusste sie, wie man sich befreien konnte, doch zuerst ging sie sicher, dass es keine Wachen in der Nähe gab. Dann entfesselte sie sich vom Stuhl und knackte das Schloss der Zelle. Sie war schon froh, dass es so leicht ging, doch kaum öffnete sie die Tür, sah sie schon Loki genau vor sich stehen. "Wäre ja auch zu leicht gewesen." murmelt sie enttäuscht. "wohin des Weges? Sag mir nicht das du jetzt ausbrechen wolltest, also wirklich, das kann doch nicht dein ernst sein. Aber keine Sorge, alles gut, ich wollte sowieso schauen wie lange du brauchst um raus zu kommen und da du jetzt da bist, kannst du ja direkt mitkommen. " sagte er nur ruhig und unbeeindruckt." warte mal, was? "" du hast schon richtig gehört, komm mit. "" NEIN! "" Was nein? "" ICH GEHE NICHT MIT! "" Na schön, ich wollte das eigentlich nicht tun aber du lässt mir wohl keine Wahl, naja, egal. " Loki ließ sein Zepter erscheinen und richtete es auf sie." nein, warte,... ich komme mit. "" das man immer gleich drohen muss um zu bekommen was man will, ich verstehe es nicht. Wer sagt den das es schlimm ist, hm? " sagte er enttäuscht und etwas genervt, ließ das Zepter wieder verschwinden. Irgendwie fühlte sich Natasha mit diesem Satz ein wenig schuldig. Jedoch hielt es sie nicht davon ab, wenigstens zu versuchen weg zu kommen. Sie lief hinter ihm her und wollte gerade angreifen "tu es nicht, es wird nichts bringen. " sagte er ohne sich überhaupt umzudrehen. Also ließ sie es doch lieber und folgte ihm schweigend. "So hier, komm rein, das ist von nun an dein Zimmer.  Zieh das an." sagte er und gab ihr ein grünes, seidenes Kleid welches Bodenlang war. "Und keine Sorge, ich werde nicht hinsehen. "" was? "" was was?" "Wofür soll ich es denn bitte anziehen?" " Erstens, weil ich es dir gesagt habe und zweitens weil wir heute aus gehen. " " also hast du mich entführt und gefesselt, nur um mit mir aus zu gehen? "" ja, warum nicht? "" weil das vielleicht irgendwie total krank ist?! "" Das ist mir in der Tat bewusst, allerdings ziemlich egal, zieh das jetzt an oder ich werde dir  helfen, es anziehen. Verstanden?" sagte er nun gereizt."ja, ja, ist ja gut." "Wir werden zu einer Gala gehen. Immerhin sagte ich ihnen, das ich jemanden mitbringen werde. Also wäre es wohl peinlich, das nicht zu tun. Das verstehst du doch, oder Darling?" meinte er nun in einem ruhigen Ton. Sie zog es an und Loki machte ihr eine elegante hochsteck Frisur." Wo hast du das gelernt? " fragt Natasha nun ungläubig, als sie die perfekte Ausführung der Frisur sah."Ich hatte viel Übung in Vanaheim. Du musst wissen, der König hat viele Töchter und ich kam sie oftmals besuchen." antwortete er. "Und wieso gehst du nicht mit einer von ihnen?" "Ich glaube nicht das das wirklich zu Raten wäre. Sie können sehr schnell eifersüchtig aufeinander werden. Ganz besonders, was mich betrifft." "Wieso unbedingt was dich betrifft? Ist das nicht etwas hoch gegriffen?" "Nein, viele der Prinzessin sind oder waren schon verliebt. Deshalb sollte ich mit keiner von ihnen gehen und ganz nebenbei, du bist sowieso viel hübscher." erklärte er und drehte ihren Kopf zu sich. Sie fühlte sich ein wenig geschmeichelt, doch als er seine Lippen auf ihre legen wollte, wich sie ihm aus. Deshalb packte er nun ihren Kiefer und küsste sie grob. Es war ihm egal das sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Als Natasha nun fertig war und aufstand, blieb beiden der Atem stehen. Natasha betrachtete sich im Spiegel um zu überprüfen ob es wirklich sie war. "Du siehst bezaubernden aus, Darling. Grün steht dir wirklich ausgezeichnet. " meint Loki mit einem sanften Lächeln. "Es wird Zeit, wir sollten los." sagte er rasch. Also gingen sie los. Loki in einem feinen schwarzen Anzug und Natasha in ihrem emerald grünen, bodenlangen Kleid. Der bifröst, die Regenbogenbrücke brachte sie nach Vanaheim. Soweit man sehen konnte nur Blumenwiesen, saftiges Gras, sogar ein kleiner Bach mit Wasserfall. Natasha konnte noch kein Schloss oder überhaupt Häuser sehen. "ist es hier nicht wunderschön?" fragte Loki sie. "Ja, das ist es." stimmte sie ihm zu. "und jetzt komm, ich zeige dir das Schloss." sagte er schnell. Sie gingen über einen schmalen Weg, zwischen der Wiese und dem Bach. Nach einer Weile konnte man schon die ersten Häuser sehen, alle waren in hellen Tönen gestrichen und bestanden auch zu einem großen Teil aus Glas, überall sah man Blumen und Pflanzen. Nach noch einer Weile gehen, waren sie am Schloss, es war riesig aber nicht protzig, es sah aus wie in den feen Geschichten, in weiß und hellen rosa gestaltet und mit vielen großen Fenstern. "und bitte, mache kein Drama oder ähnliches OK? Wir sind hier um spaß zu haben." sagte Loki aus dem Nichts. "versprich es mir, nur diesen Abend." sie stimmte zu. Im Ballsaal, welcher schwierig zu finden war, wenn man sich nicht auskannte, angekommen, sahen sie alle an, eine Tochter des Königs kam direkt zu ihnen gelaufen. "oh sigyn, schön dich zu sehen. Darling, darf ich vorstellen? sigyn, jüngste Tochter des Königs, Prinzessin von Vanaheim, meine beste Freundin." stellte er ihr  das Mädchen, mit den langen roten Haaren und den Smaragd grünen Augen vor. Sie war kleiner als er, was nicht verwunderlich ist. Immerhin war er riesig. "sigyn, das ist meine Begleitung, Natasha. " stellte er nun auch sie vor. "schön euch kennen zu lernen" sagte Natasha zur Prinzessin, welche sich danach wieder umdreht und zu ihrem Vater geht. "Nun las uns etwas Spaß haben." sagte Loki aus dem nichts. "und betrink dich nicht, wir haben einen langen Weg vor uns."