Am Morgen darauf, wurde er wieder befreit. Daraufhin aber direkt in einen Saal gebracht. Es war eine Art Arztzimmer. Aber auch wenn der Schein trügen konnte, wusste Loki schon, dass das nichts gutes zu bedeuten hatte. Er wusste, das es nicht dazu da war um seine Verletzungen zu untersuchen. Daraus machte sich Odin gegenüber Gefangenen nicht viel und schon garnicht bei ihm, loki der größten Enttäuschung in dessen Leben. Er wurde an einer Art Untersuchungstisch fest geschnallt. Schon kamen die zwei 'ärzte' oder doch eher Forscher herein und sahen ihn sich an. Einer packte ihn am Kinn und drückte es unsanft hoch. Er gab trotz der schmerzen, welche vorallem von seiner, mit Blutergüssen übersähten, Wange ausgingen, keinen Ton von sich. Eine Frau weitete seine Augen und leuchtete mit einer grellen Lampe herrein. Das machte sie mit jedem Auge einige Sekunden. Lokis Puls wurde schneller, als die Forscher zum einen mit einer Spritze und zum anderen der Urne aus Jotunheim zu ihm kamen. Er begann an seinen fesseln zu rütteln, als die Spritze sich seinem Hals näherte. Es brachte aber nichts. Nachdem ihm die durchsichtige Flüssigkeit injekziert wurde, entspannten sich seine Muskeln und egal wie sehr er versuchte sich zu bewegen, er war nichtmehr herr seines Körpers. Er war gelähmt. Anschließend prüfte die Frau ein weiteres Mal seine Augen. Nun versuchten sie herauszufinden wie er sich in seine eigentliche Form verwandelte. Dazu legten sie die Urne auf verschiedene Körperregionen. Nach einigen Versuchen legten sie sie auf das Herz des eigentlichen eisriesens und er verwandelte sich langsam. Seine Haut färbte sich blau und er hatte einige hellere Markierungen im Gesicht. Seine Augen färbten sich blutrot. "Es hat funktioniert! Wir können in die zweite Phase übergehen." sagte der Mann und Loki riss die Augen so weit es ging auf. Was hatten sie vor? Würden sie ihn töten? Die Frau sah die Angst vor dem Tod in seinen Augen und sagte "keine sorge. Wir werden dich nicht töten." "Auf jeden Fall werden wir versuchen es nicht soweit kommen zu lassen." sagte der Forscher dazu. "Das ist nicht hilfreich." zischte die Frau und der Mann verdrehte die Augen. Sie nahm Loki Blut ab und füllte es in ein Reagenzglas. Während sie die Blutwerte maß, zog sich der Forscher Handschuhe über. Er strich dem eisriesen kurz mit zwei Fingern über die Innenseite seines Unterarms, bevor er ein Messer in die andere Hand nahm. Er setzte es quer an und schnitt vorsichtig durch die blaue, kalte haut. Er wollte das Schmerzempfinden überprüfen, welches er an der lautlosen Mimik des blauen ausmachte. Den die Injektion hatte nun auch seine Stimmbänder lahm gelegt. Nur seine Gesichtsmuskeln waren noch intakt. Loki rannte eine träne über die Wange und er biss den Kiefer zusammen. Die Frau drehte sich wieder zu ihnen und fragte den Mann "alarik! Was tust du denn?!" Er legte das Messer weg und drehte sich zu ihr. "ich teste das Schmerzempfinden, almina." "Dann tupf das Blut doch wenigstens ab." "Ist ja gut, beruhig dich." Er nahm ein weißes Tuch und tupfte damit das Blut vom Arm. Da er das aber nicht wirklich sachte machte, tat es noch mehr weh. Loki krallte sich mit den Händen in die Liege und hoffte, das es bald vorbei war. Alarik legte das rot gefärbte tuch nun weg. Nachdem er den Schnitt vollendet hatte, sah er sich die Wunde an. Sie hatte schon begonnen sich langsam wieder zu schließen. "Almina, komm schnell her. Das musst du dir ansehen." "Was denn, soll ich mir jetzt diese dämliche Wunde ansehen, die du fabriziert hast?" Sie kam wieder an die Liege und sah es sich an. "Das ist ja tatsächlich sehr faszinierend." Sie sahen sich den Prozess noch eine Weile an aber nach mehreren Minuten sagte almina "wir müssen herausfinden welche Zellen dieses Phänomen auslösen. Das könnte ein neuer Durchbruch im Bereich der Medizin sein." "Dazu müssen wir aber noch einige Tests machen." "Na schön, dann mach du das. Ich schaue mir die Blutzusammensetzung an."
Loki ahnte schon, dass das hier nicht nur von kurzer Dauer sein würde. Er wurde nun zum Versuchskaninchen. Er schloss die Augen und dachte an Natasha. Wenn er hier sterben sollte, wollte er sie noch ein letztes Mal in den Arm nehmen. Er konnte es nicht wirklich realisieren das Odin, sein adoptivvater, zu dem allem hier zugestimmt hatte. Andererseits sähe ihm das auch wieder ähnlich. Er war der Gott des Wissens und was würde ihm den mehr wissen zu einem eisriesen bringen als seinen 'adoptierten Sohn', einen solchen eisriesen, für Forschungen zur Verfügung zu stellen.
Lokis Gedanken wurden von einem neuen schmerz unterbrochen. Dieser Forscher, alarik hatte die Klinge wieder angesetzt. Diesmal schnitt er dreimal in Lokis Unterarm. Er wollte vermutlich sehen, ob alle Wunden gleichzeitig geheilt, sie nacheinander heilten oder ob doch nur eine geheilt wurde. Wenn sie ihm die Stimme wieder geben würden und ihn fragten, konnte er es ihnen auch erklären. Aber das war wohl nicht der Fall.
Als alarik das Messer absetzte, versuchte Loki die Worte mit dem Mund zu formen, der Forscher ignorierte es aber. Almina kam nun zu ihnen und blickte sich um. Sie hatte etwas Mitleid mit dem eisriesen und sagte "wir werden dich gleich wieder abholen lassen, aber du wirst morgen wieder kommen müssen." Loki hasste es bemitleidet zu werden, in diesem Fall war es ihm aber von nutzen. Alarik sah sich die Wunden an und bemerkte, das erst alle gleichzeitig begannen zuzuwachsen, dann aber nacheinander bearbeitet wurden. Er schrieb sich alles auf einen nahe liegenden Block. Der Eintrag lautete:Versuchstag 1
-Um Verwandlung hervorzurufen, muss die Urne jotunheims auf das Herz desjenigen gelegt werden.
-wundheilung: nach einigen Minuten ist eine kleine Schnittwunde verheilt
-bei mehreren Wunden werden erst alle gleichzeitig, anschließend alle nacheinander geheilt.Fragen:
funktioniert es auch bei anderweitigen Verletzungen?Welches Schema wird bei der Reihenfolge der Wundheilung verwendet? Schlimmste zuerst oder die erste Verletzung zuerst?
Wie funktioniert der Heilungsprozess in anderen Körper Regionen?
Auf diese Fragen wollte er während den nächsten versuchen antwort finden.
Almina hatte schon ein paar Wachen bescheid gegeben, Loki gleich abzuholen. Die urne nahmen sie von ihm und er verwandelte sich langsam zurück in seine gewohnte form. Alarik und almina lösten die Lederriemen und er lag immernoch Bewegungsunfähig da. Die Wachen kamen direkt in den Saal und ketteten lokis Hände fest. Als sie ihn aufsetzen, brachte almina ihn dazu etwas zu trinken. Genauer gesagt zwei kleine Fläschchen. Die eine gab ihm wieder die Kontrolle über seinen Körper, die zweite gab sie ihm um seine Verletzungen im Gesicht zu heilen. Verletzungen die unter der Haut lagen, brauchten länger um zu heilen.
Er wurde wieder in seine Zelle gezogen und einfach rein geschubst. Er war froh das es für den heutigen Tag soweit vorbei war und setzte sich in der Mitte der Zelle in den Schneidersitz. Er begann zu meditieren, da seine Verletzungen so etwas schneller heilten.Als die Forscher den Saal säuberten, bemerkte almina ein blaues Tuch. "Was hast du hiermit aufgewischt?" Fragte sie ihren Kollegen und Ehemann. "Ich hab nur das Blut abgetupft." "Aber es ist blau." "Vorhin war es noch rot." "Aber wie soll das möglich sein?" "Weiß ich auch nicht. Warte Mal, ist das Blut getrocknet?" "Ja, so ziemlich. Warum?" "Vielleicht wird jotunen Blut während der Trocknung blau." "Das wäre tatsächlich möglich. Schreib das dazu." Er holte den Block nochmal und schrieb zu seinen Notizen etwas dazu:
*
-Jotunen Blut färbt sich bei der Trocknung blau.Frage:
Eignet sich das Blut zur Färbung von Textilien?Bleibt es anschließend blau oder ändert es die Farbe wieder?
Als sie nun fertig waren, verließen sie das Zimmer wieder und gingen nachhause. Dort dachten sie sich weitere Tests aus und schrieben diese auf.
___________________________________
Almina=Die Tüchtige, die Tapfere
Alarik=der Anführer
nordische/ Skandinavische Namen mit Bedeutung.
DU LIEST GERADE
frost widow ff LokixNatasha
Fanfic⚠️Enthält smut/Vergewaltigung und gewalt⚠️ Loki, der Gott der lügen und des Schabernacks, ist von dieser einen frau besessen. Er hat sie schon oft beobachtet und auch gegen sie gekämpft. bei dieser frau handelt es sich um niemanden geringeren als di...