Wattpad Massaker

#45 #unscheiße

Nach all der Kritik wollte ich einfach mal ein paar Tipps geben. Schließlich will ich meinem Standpunkt treubleiben, dass man nicht nur meckern sollte. Sondern, sofern man das Wissen hat, zeigen wie es richtig gemacht wird. Und da ich mal so arrogant bin und mir anmaßen will etwas Ahnung von dem zu haben was ich da so von mir gebe ist dieses Kapitel hier für euren Lesespaß. Oderso.

Los geht's. Machen wir die Dinge '#unscheiße'

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Wie dein Meinungsbuch #unscheiße wird_

Lektion #1_

Ich fange nun einfach mal mit dem an von dem ich behaupte am meisten Ahnung zu haben und gebe mein Wissen an euch weiter, junge Padawane.

Das Meinungsbuch hat seinen fundamentalen Sinn schon in seinem Namen. Ein Meinungsbuch soll DEINE Meinung wieder spiegelen. natürlich überschneiden sich Meinungen und Ansichten oft/manchmal. Allerdings sollte man immer seine eigenen Beweggründe haben eben diesen Ansicht/Meinung zu folgen. Was ich konkret damit sagen will ist: Bleibt euch selbst treu, denn nur, weil jemand anders seine Meinung überzeugened vorträgt solltet ihr nicht zu seinem Mini-Me werden und qausi alles was er/sie sagt in euren eigenen Worten wiederholen.

Mein Problem mit den meisten Meinungsbüchern (auch liebevoll 'Rantbooks' genannt) ist, dass sie oft ihre Meinung zu einem Witz degradieren ("bitte nich ernst nehmen."), sie in Watte einpacken oder einfach die Meinung eines anderen kopieren. Und genau das ist das was ihr absolut nicht und niemals machen solltet. Sonst macht ihr euch selbst zur absoluten Witzfigur und keiner nimmt euch mehr ernst, weil ihr sowieso keine eigenen Ansicht habt und nur die anderer Personen kopiert.

Lektion #2_

Originalität ist ebenfalls etwas wichtiges. Denn auch, wenn es nur ein Meinungsbuch ist solltet ihr Themen auswählen die euch auch wirklich interessieren und nicht nur, weil sie jemand anders genommen hat oder, weil sie eben grade 'In' und 'Hip' sind. Zum Beispiel zu meinem Artikel über dieses '#cut4zayn'-Gedöns waren es keine Stunde später gefühlt zehn andere Leute die ebenfalls darüber geschrieben haben. Nun, versteht mich hier nicht falsch. Viele Leute deren Artikel ich darüber gelesen haben hatten ihren eigenen Standpunkt und haben diesen auch klar gemacht. 

Aber bei einigen sah es so aus als würden sie meine Meinung in anderen Worten wiedergeben. Und es ist nicht so, dass ich einer dieser Copyright-Fotzen bin, aber es verärgert mich schon. Wenn ihr versteht.

Aber ich bin mal wieder vom Thema abgekommen.

Lektion #3_

Standhaftigkeit ist ebenfalls einer der Grundsteine. Wenn jemand nicht deiner Meinung ist, dann sei keine dumme kleine Mülltonne die sofort ihren Standpunkt revidiert und der anderen Meinung zustimmt. Wenn jemand einen Kommentar mit einer (sehr) negativen Meinung verfasst, dann ist das toll für ihn, wenn er diesen oder jenen Standpunkt vertritt. Aber das trifft nicht auf dich zu, du hast eine andere Ansicht über dieses oder jenes Thema, also verteidige auch deinen Standpunkt, wenn es nötig ist dies zu tun.

Ich schwörs dir bei Gott, bitte sei keine rückgradlose Müllkuh.

So. Da hätten wir die ersten drei Lektionen zu den Meinungsbüchern. Wenn ihr wollt folgt noch mehr zu diesen. Jetzt aber geht es ersteinmal mit der nächsten Art von Büchern weiter.

So wird deine Fanfiction #unscheiße_

Ich gebe Tipps zu Fanfictions. Doch bevor ihr mich auslacht solltet ihr wissen, dass im Rahmen meines Meinungsbuch extrem viel Kontakt zu Autoren von Fanfictions hatte und auch einige gelesen habe (oder eher musste. Höhö.)

Lektion #1_

Klischees sind keine Sünde. ABER nur, wenn sie wirklich gut in die Geschichte verwebt sind und im Rahmen dieser auch Sinn ergeben. Wenn nicht, dann sind Klischees das schlimmste und es schmerzt einfach nur sie zu lesen. Ihr solltet versuchen aus eurer Story etwas einzigartiges zu machen. Und selbst, wenn es eine Badboy Story ist. Sogar eine solche kann gut sein, wenn man weiß wie man mit den Klischees umgehen kann und sie entweder umgehen oder gut integrieren kann.

Ich würde eine Fanfiction lesen, wenn man wirklich etwas eigenes versucht hat. Mein größter Kritikpunkt an Fanfictions ist, dass 90% einfach nur widergekäute Scheiße ohne jegliche Orginalität ist die Quasi mit Klischees zusammen gehalten wird.

Lektion #2_

Charaktere sollten auch einen Charakter haben. In vielen Stories dieser Art sind die Protagonisten oder eher, die Charaktere der Story extrem schlecht geschrieben und die Geschichte und das Verhalten macht keinen Sinn und/oder ist voll mit Klischees die schlecht integriert sind und einfach nur da sind um die Story voran zu treiben. Ich will jetzt einfach mal veranschaulichen was absolut nicht klappt:

- Topmodelstatur, aber wird gemobbt: Passt nicht.

- Badboy mit 'ach-so-heiligen' Prinzipen die viel zu schnell und viel zu unglogisch aufgegeben werden: Passt nicht.

- Topmodelstatur, aber sieht sich selbst als Abstoßend und Fett an: Ohne außreichende Erkärung (z.B. Minderwetigkeitskomplexe etc.) nicht passend.

- Person/Boyband um die die Fanfiction geht sind laufende Klischees oder verhalten sich wie dumme Kleinkinder (Ich sage nur Karotten.): Passt nicht.

- Handlung ist unerklärt und hat damit einen Komplett unrealistischen Verlauf: Passt nicht.

Dies waren nur ein paar Beispiele die euch helfen sollten. Lasst uns zur nächsten und letzten Lektion für heute gehen.

(Die obige Lektion kann man auchgrößtenteils auch jede Art von Geschichte anwenden.)

Lektion #3_

Realismus ist wichtig. Denn auch, wenn es sich um eine Fanfiction handelt sollte die Geschichte und die Handlungen und Reaktionen der einzelnen Charaktere logisch nachvollziehbar und vor allem wenigstens halbwegs realitätsnah sein. Es muss nicht total hyper realistisch sein. Aber man sollte die Handlungen der Personen immer nachvollziehen können. Wenn nicht, kann deine Story ziemlich schnell in die Kategorie 'was-zum-gottverfickten-Himmel-läuft-bei-der-Autorin-falsch?' abrutschen. Und das wäre ein ziemlich ziemlich tiefer Fall.

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Und das war's für heute auch schon. Ich hoffe der Text war halbwegs unterhaltsam und hat vielleicht dem ein oder anderen geholfen.

KIS