Kapitel 24

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Die erste Woche wieder auf der Straße ist ziemlich anstrengend. Ich muss mir richtige Klamotten besorgen, ein neues Versteck finden und die ganzen Kleinkriminellen aus meinem Gebiet wieder vertreiben. In nur diesen zwei Wochen ist die Kriminalität rasant gestiegen. An jeder zweiten Ecke sind Zigeunerzinken an die Hauswand gekrizelt. Überall muss ich mein Zeichen drunter schreiben und die falschen Zeichen durchstreichen. Als wenn, dass nicht schon genug Probleme sind, hat sich auch noch eine neue Gruppe an die Grenze meines Gebiets angesiedelt und  Jack aus seinem Gebiet vertrieben haben. 

Es hat eine Weile gedauert bis ich ihn gefunden habe. Mit einem Kopfschuss liegt er in einem Altglascontainer. Die Ratten sind schon über ihn hergefallen und man kann seine Organe sehen. Die neue Gang scheint brutaler zu sein als alle anderen in dieser Stadt. Man könnte sie schon fast als Mafia bezeichnen.

Ratte ist aus irgendeinem Grund auch wieder auf freiem Fuß und macht auch Ärger. Alles in allem habe ich die Hände voll zu tun und muss Prioritäten setzen. Zuerst suche ich mir ein Versteck und sammle die ganzen Sachen aus den Verstecken zusammen. In einem alten Lagerhaus lasse ich mich fürs erste nieder. Vom Sperrmüll habe ich ein Sofa mitgehen lassen. Mit einigen alten Decken mache ich es mir gemütlich. Aus den Verstecken habe ich noch einige Vorräte zusammengesammelt. Diese verstaue ich hinter einem losen Backstein und in den Polstern des Sofas. Nicht die besten Verstecke, aber die meiste Zeit bin ich eh hier und schmiede Pläne. 

Mit der angeknacksten Rippe kann ich erstmal nichts machen, da machen die mich platt. 

Daher begnüge ich mich mit den anderen Sachen. Neue Klamotten und Ausrüstung besorgen. 

Wie so oft streife ich durch die Stadt. Im Hinterhof eines Elektronikladens entdecke ich ein echtes Prachtstück. Mit geübten Blick sehe ich mich nach Kameras um und nähere mich in ihrem toten Winkel dem Objekt der Sehnsucht. Schnell schnappe ich mir den Laptop und suche aus einer daneben stehenden Box nach dem passenden Ladekabel. Wie ein Geist verschwinde ich wieder aus dem Hinterhof bevor einer den Verlust bemerken kann. 

Auf dem Weg zu einem kleinen Café klaue ich noch ein bisschen Geld und lasse mich danach gemütlich im Café nieder. Mal sehen wie es funktioniert und was ich damit alles anstellen kann. Bei einer Kellnerin bestelle ich eine Apfelschorle. nach so einem Fund kann man sich schon mal was gönnen.



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