Licht in der Dunkelheit

Versammlung

Wie erwartet wird mir ein Tee Service in die Hand gedrückt und ich laufe zu Madars Büro. Vor der Tür bleibe ich stehen und Atme tief durch. Durch meine Nervosität zittern meine Hände und der Tee in der Kanne schwappt im Takt mit.
Man sagte mir ich brauche nicht an klopfen, also öffne ich irgendwie die Tür ohne die Flüssigkeit zu verschütten und trete ein.
An einem runden Tisch in der Mitte sitzen Madara, Izuna und noch fünf andere Männer,alle samt aus dem Uchiha Clan. Ich nehme an einige aus dem ältesten Rat und ein paar sehr hohe Tiere.
Izuna bemerkt mich und schaut vom Tisch auf und lächelt mich kaum merklich an. Niemand außer mir erkennt die Geste und ich werde noch nervöser als zuvor. Wie der letzte Trottel gehe ich zum Tisch um den Tee vor ihnen abzustellen.
Durch meine Unachtsamkeit tropft etwas Tee auf den Tisch und ich halte kurz die Luft an.
Als der Tee sicher steht, packt mich einer der Männer am Handgelenk und sieht mich genervt an.

,, Pass doch auf,du dummes Stück. "
Seine Stimme klingt bedrohlich und sein Griff ist fest. Mit gesenktem Kopf und rasenden Herz hält mich der Mann fest, dass ich auch garnicht weg komme.

,, Ryomen, lass gut sein." gibt einer der älteren trocken von sich.

Dieser Typ greift grob in mein Gesicht und zwingt mich ihn anzusehen. Nach wie vor hält er mein Handgelenk.

,, Ich wusste garnicht das ihr so hübsche Mädchen bei euch habt Madara-Sama."
Seine bedrohliche Stimme ändert sich aprupt als meine grün weißen Augen auf seine schwarze treffen. Dieser anzüglich wirkende Ton lässt mich innerlich würgen.

Madara zeigt auf mein Handgelenk und deutet an dort hinzu sehen.
Dieser Ryomen hebt mein Handgelenk an und sieht den Armreif.

,, Zu schade, sie gehört ja schon jemanden. " spricht dieser gespielt enttäuscht.

Hilfesuchend löse ich meinen Blick von ihm und schiele zu Izuna rüber.
Izunas kiefermuskeln spannen sich an und er ballt eine seiner Hände zu einer Faust. Ihm missfällt diese Situation sichtlich.

Dieser Typ folgt meinem Blick und fängt dreckig an zu grinsen.

,, Na sieh einer an. Du bist das Spielzeug von Izuna. Gute Wahl kleiner. "

,, Es reicht jetzt, lasst sie los!" funkelt ihn Izuna durch sein Sharingan wütend an.

Mit einem,, wie ihr wünscht,, lässt mich der Kerl los und ich schenke den Männern ihren Tee ein.
Mit zitternden Händen gieße ich das heiße Getränk in die Tassen und das entgeht keineswegs Izuna. Mit eindringlich und besorgten Blick folgt er meinen Bewegungen.

,, Veratet mir Izuna-Sama, wie kommt ihr zu so einer Schönheit? Meine leibeigenen sind nicht mal im Ansatz so schön. Falls ihr das Interesse irgendwann an ihr verlieren solltet, würde ich sie Ihnen gern abnehmen. "

,, Ich wüsste nicht was euch das angeht und nein ich gebe sie nicht weg." erwidert Izuna kühl.

,, Sie scheint ihren Job gut zu machen, so wie Ihr an ihr hängt. "

,, Schluss jetzt!" wirft Madara genervt ein und macht eine abfällige Handbewegung um mir zu zeigen, dass ich gehen soll.

Dankbar über seine Geste verbeuge ich mich und verlasse zügig den Raum.

Ich bin froh endlich da raus zu sein und lehne meine Stirn an die kalte Wand neben der Tür. Noch immer ist mir unwohl und ich versuche meine Gedanken zu ordnen. Dieser Ryomen macht mir eine heiden Angst. Er erinnert mich an meinen Vorbesitzer, er sah mich genauso mit diesem ekelhaften, Lüsternen Blick an. Ich hoffe das ich diesem Mann nicht allzu oft über den Weg laufe.

Am nachmittag schrubbe ich den Fußboden der Eingangshalle. Meine Finger und mein Rücken schmerzen von der gebückten Haltung. Aber Madara-Sama verlangt das der Boden blitzblank ist. Im allgemeinen ist das Anwesen sehr sauber und ich frage mich wie oft hier geputzt wird am Tag.
Wie war das von Izuna? So schlimm wird die Arbeit nicht? Na klar!
Erschöpft tauche ich den Handschrubber in das Seifen Wasser und klatsche ihn auf den Holzboden.
In fließenden Bewegung säubere ich den Boden und habe langsam das Gefühl das ich die Farbe vom Holz wegschrupp. Also wenn man danach nicht davon essen kann, weiß ich auch nicht.