Izuna: Folgeschwerer Fehler

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Ich beschließe Madaras Wunsch nach zu kommen und begebe mich zu Alou in den Garten. Sie steht im kniehohen Gras und schaut nachdenklich die Kirschbäume an. Nebenbei summ sie ein liebliches Lied. Das summt sie dem kleinen auch immer wieder vor damit er ruhig einschläft. Ihre Stimme hat unglaubliche Auswirkungen auch auf mich und ich spüre wie mein Puls runter sackt und ich mich entspannen kann.
Mit leisen Schritten stelle ich mich hinter Alou. Sie zuckt leicht zusammen unter meiner Berührung.
Irgendwie habe ich das Bedürfnis ihr nahe zu sein, nach den ganzen Streitereien. Zärtlich küsse ich ihren Hals und greife dabei beherzt in ihre Brust.

,, Hör auf. "kommt es genervt von ihr. Was hat sie aufeinmal? Ich lasse mich nicht beirren und höre ihr garnicht zu. Meine Hand wandert zu ihren Schenkeln und ich küsse ihren Hals weiter.
,, Izuna bist du taub hör auf!" schnauzt sie mich an und schlägt meine Hand im selben Augenblick weg.
Mir ist noch garnicht klar was ich da gerade versucht habe. Ihre Handlung hat meinen Stolz verletzt und mit einem trockenen Na schön verlasse ich den Garten und beschließe in eine Bar zu gehen. Noch nie wollte ich meinen Kummer in Alkohol ertrinken, aber jetzt habe ich das Bedürfnis dazu. Meinen Annäherungsversuch hat sie mir nichts dir nichts zerschmettert.

Einsam sitze ich an der Bar und Kipp mir nach und nach die Schälchen Sake hinter. Meine Sicht ist schon völlig verzerrt, aber ich höre nicht auf. Nach 5 Flaschen Sake, komm ich garnicht mehr klar. Ich hab es eindeutig übertrieben. Müde lege ich meinen Kopf auf den Tresen und schließe kurz meine Augen.
Eine zarte Hand berührt meine Schulter und ich sehe verschwommen die Umrisse einer jungen Frau,die mir völlig fremd ist.
In meinem Rausch lasse ich mich nach draußen ziehen zu irgendein Haus.

Die Tür springt auf und ich drücke die kleine an die Wand und schiebe ihr Verlangend meine Zunge in den Hals. Ihr stöhnen macht mich unnormal an und ich verliere die beherschung. Viel zu lange habe ich keine Körperliche Zuwendung bekommen. Den Gedanken an meine zukünftige Frau verdränge ich bewusst und gebe mich dieser Frau komplett hin. Schon etwas  grob drücke ich das Mädchen Richtung Küche und setze sie auf die Theke. Immer wieder finden unsere Lippen zueinander und umspielen sich leidenschaftlich. Wie von sinnen ziehe ich das Mädchen aus und betrachte ihren perfekten schlanken Körper und mein zweites Gehirn fängt sofort an zu reagieren.
Das Mädchen rutscht vom Tresen und zieht mir meine Hose aus und fängt an mich mit ihrem Mund zu verwöhnen. Grob pack ich sie an den Haaren und drücke sie hart auf mein Glied. Ihr würgen stört mich nicht im geringsten und ich treibe sie dazu weiter zu machen.
Meine Geduld ist langsam am Ende, dass ich sie hochziehe und mit ihrem oberkörper wieder auf die Arbeitsplatte drücke. Ohne Vorwarnung Schiebe ich mich in ihre willige enge und stöhne Lustvoll auf, als ich mich mit voller Länge in ihr versenke. Viel zu lange habe ich dieses berauschende Gefühl vermisst.
Sie stöhnt meinen Namen ständig und es wird mir langsam über und fängt an mich zu nerven.
Bestimmt halte ich ihren Mund zu und nehme sie weiterhin hart.
Meine Stöße werden mit der Zeit immer härter und ich spüre wie ich kurz davor bin zu kommen.
Ein paar letzte Stöße und ich komme stumm in ihr.
Im nächsten Moment holt mich das schlechte Gewissen ab und ich glaube nicht mehr betrunken zu sein. Mir fällt auf das das Mädchen gerade mal 18 sein muss. Schnell ziehe ich mich wieder an und verlasse das Haus.
Meine Schritte sind schnell und führen mich nach Hause. Vor der eingangstür bleibe ich stehen und meine Hände zittern.
,, Was hast du getan?! "Murmel ich zu mir. Ich habe mich durch den Alkohol verführen lassen, während meine zukünftige Frau mit unserem Gemeinsamen Kind zuhause hockt.
Ich fühle mich widerlich und traue mich nicht hinein zu gehen.

,, Wo kommst du denn her?" ausgerechnet Madara muss jetzt hinter mir stehen. Aus Panik kann ich ihm garnicht antworten. Das gefühl das mir der billige Geruch der Frau noch am Leib klebt, macht mich um so nervöser.
Ich fühle mich in die Ecke getrieben und muss mich übergeben. Ich bin gerade so aufgeregt, dass ich nicht weiß wohin mit mir.
Voller Elan kotze ich meinem Bruder in den Vorgarten.
Schwer atment halte ich mich an der Hauswand fest und warte auf Madaras Standpauke.

,, Du solltest das lieber verstecken was dein Hals ziert. " kommt es ihm kalt über die lippe.
,, und Nimm noch was ein, damit du morgen keinen Kater hast.."
Mit den Worten lässt er mich stehen und verschwindet im Haus.
Ich bin dankbar das Madara nicht weiter drauf eingeht.
Elendig fühlend schleppe ich mich ins Haus und versuch allen aus dem Weg zu gehen.
Mit schwankenden Schritten schleiche ich durchs Haus und muss am Speisesaal vorbei.
Mit einem lauten räuspern lässt mich Madara in seiner Bewegung inne halten.
Ertappt Blicke ich in den Raum und sehe meinen Bruder mit finsterer Miene und verschränkten Armen.

,, Izuna ich glaube wir sollten mal reden. "
,, Wo ist Shin?"
,, Bei Nana. Und schließ die Tür hinter dir. " kommt es kalt von ihm.
Jetzt bin ich richtig am Arsch.
Kaum ist die Tür zu, schlägt mein Bruder auf den Tisch und brüllt mich einfach an.
,, Bist du eigentlich von allen guten geistern verlassen?!Du hast ein Kind und deine verdammte Frau wartet auf dich und du hast nichts besseres zu tun, als dich abzuschießen und dich durch die Welt Geschichte zu Vögeln!"
Noch bevor ich ihm antworten kann schreit er mich weiter an.
,, Dein scheiß Glück, dass du mein Bruder bist, du hirnverbrannter Idiot!"
Ich dachte wirklich er belässt es dabei, aber da hab ich wohl falsch gedacht.
,, Madara ich... "ich finde einfach nicht die passenden Worte, die mein Handeln erklären.
,, Nein! Ich mag zwar auch nicht der ehrlichste  Mensch sein, aber noch nie habe ich Nana betrogen und hätte es auch nicht von dir erwartet Izuna. Ich werde Alou nichts davon erzählen, wenn du mir versprichst, das es ein Ausrutscher war. "
Dem Blick von Madara halte ich keine Sekunde länger stand und sehe zu Boden, nur um ihn unterwürfig zu zu nicken. Die Abscheu und Enttäuschung steht Madara im Gesicht und ich fühle mich noch schlimmer als vorher.
Mein Bruder schmeisst mir etwas vor die Füße und weist mich an, es zu nehmen. Ohne zu zögern schmeiß ich mir das kleine Medikament in den Hals und schlucke es.

Das ist ganz klar einer meiner schlimmsten Tage...

Licht in der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt