Kapitel 38

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Ein paar Tage sind vergangen. Ich habe Jerome bis jetzt nix davon erzählt, dass Jeremiah da war aber Jeremiah und ich waren die letzten Tage in Kontakt damit ich mich versichern kann, dass es ihm gut geht. Doch heute meldet er sich nicht bei mir und reagiert nicht auf meine Nachrichten. Ich gehe durch die Wohnung und als ich merke, dass Jerome nicht da ist, bin ich sofort in Alarmbereitschaft. Ich Orte Jeremiahs Handy, was für mich sehr leicht ist da ich ein kleines Technik Genie bin und fahre zu der Adresse. Als ich dort ankomme, finde ich genau das vor, was ich erwartet habe... Jeremiah voller Angst und Schrecken während Jerome eine Knarre auf ihn gerichtet hat und ihn bedroht. Oh verdammt... Jetzt muss ich tatsächlich dem Zwillingsbruder von meinem Freund den arsch retten.... Dann mal los... Ich richte mich auf und entwaffne Jerome mit meiner Peitsche, die Knarre fällt aus dem Fenster. Ich springe auf den Boden und stelle mich schützend vor Jeremiah. "Olivia... Heyyyy Süße... Was machst du hier?" fragt Jerome mich ertappt. "Dasselbe könnte ich dich fragen! Wieso bedrohst du Jeremiah?!" frage ich. "Ihr kennt euch, oder?" fragt Jerome amüsiert. "Wir haben uns vor ein paar Tagen getroffen und unterhalten... Ist eigentlich irgendwas, das du mir über ihn erzählt hast wahr?" frage ich ungläubig. "Was tut das denn schon zur Sache? Er ist daran schuld, dass meine Mutter mich aufgegeben und mich jahrelang misshandelt hat!" antwortet Jerome wütend. "Jerome! Jeremiah kann nix dafür und entweder willst du das nicht zugeben oder du bist wirklich so dumm und weißt das nicht- was ich nicht glaube. Also hör damit auf." sage ich und versuche damit die Situation zu entschärfen. Jerome zieht eine Waffe. "Tut mir leid, das kann ich nicht!" er möchte schießen aber ich nehme meine Peitsche und schlinge sie um seinen Hals. "Ich schwöre dir Jerome! Wenn du es noch ein einziges Mal wagst auf mich zu schießen dann töte ich dich mit dieser Peitsche! Es ist mir scheiß egal ob du mein Freund bist!!!" drohe ich ihm und lasse die Peitsche sich enger um seinen Hals Schlingen. Er ringt nach Luft. "Jeremiah, wir gehen." sage ich und er nickt. Er öffnet eine Tür und wartet auf mich. "Damit.... wirst... Du nicht.... durchkommen...." sagt Jerome weiterhin nach Luft ringend. Ich löse die Peitsche. "Das bin ich schon" sage ich und kehre ihm den Rücken zu. "Ich dachte du liebst mich." sagt Jerome enttäuscht. "Das tue ich. Aber ich lasse nicht zu, dass du Jeremiah tötest nur weil du ihm die Schuld für alles was in deinem Leben schief gegangen ist geben willst. In ein paar Tagen komme ich zurück zu dir. Aber erst wenn er sicher ist. Also überleg's dir gut Jerome. Ich kann auch gut ohne dich leben, mal sehen ob du's auch kannst. Du weißt wie du mich kontaktieren kannst." antworte ich und gehe. Ich tauche mit Jeremiah unter und wir verstecken uns in einem Geheimversteck von Bruce- Irgendwo unter der Erde. "Wo sind wir hier Olivia?" fragt Jeremiah verunsichert. "Alles gut. Wir sind in einem Geheimversteck von meinem besten Freund. Wir sind 20 Meter unter der Erde, hier wird Jerome dich ganz sicher nicht finden. Die Türen sind alle aus Titan und hier sind überall Waffen falls er es doch schaffen sollte, was extrem unwahrscheinlich ist. Also können wir uns erst mal ein wenig entspannen." antworte ich. "Wieso tust du das?" fragt er und ich schaue ihn fragend an. "Jerome ist dein Freund. Mich kennst du kaum. Wieso bist du auf meiner Seite und nicht auf seiner?" fragt er weiter. "Naja... Er hat mich zwar mit seinem Wahnsinnsgas vollgesprüht aber deswegen besitzt er mich nicht oder kann mich kontrollieren. Ich habe immer noch meinen eigenen Kopf. Ich bin zwar noch verrückt aber ich habe es im Gegensatz zu Jerome sehr gut im Griff." erkläre ich. "Für mich wirkst du gar nicht so verrückt... Eher nett... Und liebenswert..." sagt er. Ich denke über diese Worte nach. Stimmt es? Hat die Schwangerschaft mich vielleicht wieder normal gemacht? Seitdem ich schwanger war, denke ich zumindest nicht mehr so geisteskrank wie vor der Schwangerschaft.... Ich sollte mir darüber jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Wichtig ist, dass ich Jeremiah beschützte. Jeremiah und ich setzen uns hin und reden noch sehr viel. Irgendwann wird es spät und wir gehen schlafen. In dem Versteck gibt es 2 alte Matratzen aber zum schlafen sind diese Ausreichend. Und schlaf brauche ich, die nächsten tage werden hart...

My Love, the Pychopath- A Jerome Valeska ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt