Kapitel 19

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Als ich bei unserem Treffpunkt ankomme, kommt Jerome bereits aufgebracht auf mich zu. "Wo warst du??? Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!" sagt er aufgebracht. "Tut mir leid... ich wurde aufgehalten..." entschuldige ich mich. Er zieht mich in eine feste Umarmung. "Entschuldige dich nicht... Jag mir nur nicht noch einmal solche Angst ein..." sagt er ruhig. Das ist das erste Mal, dass ich ihn so freundlich und besorgt erlebe... Als wir uns lösen fangen wir an ein Stück zu laufen. "Von wem wurdest du eigentlich aufgehalten?" fragt er. "Bruce. Ich habe mich um entschieden. Wir werden ihn nicht töten. Er hat mit mir einen Blutschwur gemacht, dass er und Alfred dicht halten werden. Und ich habe bereits einen Plan." erkläre ich. "Und wie sieht der aus?" fragt er interessiert und ich teile ihm meinen Plan mit. Am Abend sind Jerome und ich verkleidet auf einer Show auf der Spenden gesammelt werden. Jerome hat sich als Moderator verkleidet und spricht mit Akzent. "Begrüßt als nächstes auf der Bühne, Pretty Poison!" sagt er und ich komme verkleidet als Tänzerin auf die Bühne.

Während ich tanze, nutzt Jerome die Chance um alles abzuriegeln und die Wachen auszuschalten. Anstatt die Schüsse mit meinen Händen nachzuahmen, ziehe ich eine echte Waffe und schieße einfach wahrlos durch die gegend wie wir es besprochen haben. Ich merke, dass Bruce mich erkennt und das ist auch gut so. Die Leute kriegen Panik, weil ich geschossen habe und wollen flüchten aber alle Türen sind abgeschlossen. "Olivia, was zur Hölle geht hier vor?!!!" fragt Bruce aufgebracht. Ich muss lachen. "Ach komm schon Bruce! Dachtest du ernsthaft, dass dein lächerlicher Versuch mich davon zu überzeugen, dass ich alles noch ändern kann und dass ich wieder normal werden kann wirklich was bewirken wird?!!" frage ich belustigt. Ich gehe runter zu ihm und halte ihm eine Waffe an den Kopf. Er hebt die Hände. "Ganz ruhig..." sagt er und ich zwinge ihn auf die Knie zu gehen. "Du lagst falsch. Ich werde nie wieder normal sein, da das wahnsinnsgas lebenslang anhält. Und das ist auch gut so. Denkst du ernsthaft, dass ich mein ganzes Leben damit verbringen will mich ständig zu verstecken und zu verheimlichen, wer ich wirklich bin?!" Bruce ist extrem enttäuscht. "Jetzt zeigst du dein wahres Gesicht... Nach all den Jahren sehe ich jetzt, was du wirklich bist... Ein kaltherziges Monster, das sich für niemanden interessiert außer für sich selbst." sagt Bruce verletzt. Ich grinse und muss lachen. Ich entferne mich von ihm. "Es ist schon traurig, dass du 3 Jahre dafür gebraucht hast um das endlich zu verstehen! Ich bin mein ganzes Leben lang schon so! Ich habe bloß eine Maske getragen!" Ich gehe zurück auf die Bühne. "Aber in einer Sache liegst du immer noch falsch: Ich bin kein Monster. Ich bin ein freier Mensch, der endlich dafür sorgt, dass all die schlechten Menschen, die mich und viele andere jahrelang wie Dreck behandelt haben endlich ihre gerechte Strafe bekommen!" erkläre ich. "Und genau deswegen sind wir heute hier! All diese Menschen befinden sich hier in diesem Raum... Obwohl... Nicht alle..." ich sehe in die Kamera, die alles live überträgt. "Einer steht noch draußen vor dem Gebäude mit all seinen Leuten, die denken, dass sie mich aufhalten können" ich lache. "Na los Jim Gorden! Komm und hol mich! Du wirst Tod sein bevor du es überhaupt versucht hast!!!" sage ich in die Kamera und grinse. "Naja, Spaß bei Seite. Kommen wir zu dem was du tun kannst damit all diese Leute in diesem Raum nicht sterben müssen. Wir wollen Geld. Ne Menge Geld. Sagen wir... 60 Millionen Dollar. Ihr lasst uns verschwinden und ihr seht uns nie wieder. Andererseits werden wir alle in diesem Raum töten eingeschlossen deiner süßen kleinen Freundin und deinem Ziehsohn Brucie. Du hast ne halbe Stunde Zeit um uns das Geld zu besorgen ansonsten fangen wir an die ersten Geiseln zu töten. Tick, tack!" Ich lache verrückt und wende mich von der Kamera ab.

My Love, the Pychopath- A Jerome Valeska ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt