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Nachdem ich Bekanntschaft mit meinem anscheinend Zukünftigen gemacht habe, verzog ich mich wieder in den Saal.

Gerade als ich im Saal wieder bin, steigt Papá die Bühne hoch zum Podium, um seine bekannte Rede zu halten.

"Meine Damen und Herren, vielen Dank das sie heute alle so zahlreich erschienen sind. In genau 2 Minuten ist es 20 Uhr und das heißt unser Ball ist eröffnet. Die meisten wissen wie es abläuft. Für die die neu sind erklär ich es kurz. Wir sind heute alle hier, weil wir Tiere lieben oder einfach etwas gutes machen wollen. Dieser Ball ist ein Wohltätigkeitsball, um spenden zu sammeln für das Tierheim hier in der Nähe. Im laufe des abends werden ein paar Bedienstete mit einem Behälter rum gehen und sammeln spenden. Keine Panik, wer das nicht möchte, kann vorne am Ausgang in einem anderen Behälter Geld hinein tun oder auf den Toiletten. Dort gibt es ebenfalls Behälter. Wer allerdings alles anonym machen möchte, wendet sich bitte an mich oder meiner Familie, die Ihnen dann einen Raum zeigen, wo man dann die Spende ablegen kann. Ich wünsche ihnen nun noch einen Angenehmen und wunderschönen Abend. Bevor ich es vergesse, heute wird etwas großartiges geschehen also bleiben sie bis zum Ende. Nun bitte ich euch eure Gläser zu erheben und mit mir anzustoßen."

Damit stoßen alle an und trinken ihren Champagner aus.Beifall ertönt. Der Ball ist nun offiziell eröffnet und so wir die Küche auch offenbart, wo alle Speisen sowie Getränke stehen. Ich gehe rüber und bediene mich gleich an ein Häppchen. Ich hole mir ein Glas Champagner und haue ihn in einem Zug runter. Der Alkohol brennt leicht und ich merke wie er jede Fasser meines Halses runterläuft und mich einnimmt.

Um den Abend zu überstehen brauchst du wohl mehr als eins!

Und damit hast du ausnahmsweise recht.

Und so greife ich nach einen Becher, wo eine weiße Flüssigkeit drin ist und Kippe ihn runter. Das wohlige brennen erfüllt meinen Hals und ich stelle den Becher wieder ab.

"Ria!! Was geht?", fragend kommt Mhin auf mich zu. Wie soll es mir gehen? Ich soll einen komplett fremden heiraten. Und der verlangt bestimmt dann noch Kinder und alles nur, um nicht pleite zu gehen.

"Ja ganz gut. Ich dachte es wäre spannender.", gab ich ehrlich zurück worauf sie nur nickte.

"Ok ich gehe mal schnell pischern."

"Mach das.", erwidert sie noch so gut sie kann, bevor sie sich die Häppchen in den Mund stopft. Mit ihren vollen Wangen sieht sie aus wie ein Hamster, der sich ein Vorrat anlegt.

Kopfschüttelnd und lächelnd gehe ich raus und zur Toilette.

***

Fertig mit meinem Toilettengang gehe ich wieder runter. Man hört bis nach oben die laute Musik. Auf einmal riss mich die Klinge aus meinen Gedanken.

Wer könnte das sein? Der Empfang ist doch schon zu ende?

Ich gehe langsam runter und dachte eigentlich das Mamá oder Papá die Tür öffnet, doch weit und breit ist niemand in Sicht und ich denke, dass die beiden sich auf der Tanzfläche amüsieren. Wieso auch nicht? Man ist nicht ewig jung.

Ich öffne die Tür und sehe meinen grinsenden Bruder vor der Tür.

"Was grinst du den so?", frage ich direkt, doch keine Antwort. Bevor er überhaupt daran denken konnte weiter zu gehen, halte ich ihn an seinem Arm auf.

"Sprichst du jetzt nicht mehr mit mir?"

"Schwesterchen...natürlich rede ich noch mit dir und deswegen sage ich dir freundlich, dass du hier warten musst, da noch ein Freund von mir kommt.", der hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ich soll hier auf seinen zu späten Freund warten?

MISTER UNKNOWNWo Geschichten leben. Entdecke jetzt